0

Tops |
Erhalten: 246 Vergeben: 16 |
September - Ein heißer Monat stand der Truppe des HSV bevor. Nicht temperaturtechnisch aber sportlich. Zuerst sollte es gegen Eintracht Frankfurt gehen, bevor man in der heimischen IMTECH-Arena endlich mal wieder die Europa League Hymne zu hören bekam. Anschließend warten der FC Schalke 04 und VfL Wolfsburg bevor man sich dem Aufsteiger aus Nürnberg stellte.
News - Durch eine Trainingsverletzung wird Linksverteidiger Matthias Ostrzolek rund drei Wochen nicht am Mannschaftstraining teilnehmen können. „Der Verlust ist natürlich sehr bitter, gerade vor den schweren Wochen aus Liga und Europa League“, so Slaven Bilic zu dem Ausfall. Es gilt als wahrscheinlich, das Marcell Jansen somit eine Position zurückrücken wird.
5. Spieltag - Bundesliga
IMTECH-Arena - „Chancenverwertung ist nach solch einem Spiel immer ein Thema“, so Pierre-Michel Lasogga nach dem Spiel gegen die Frankfurter Eintracht. Zuvor sei aber gesagt, dass Jeffrey Schlupp für den verletzten Matthias Ostrzolek in der Startelf stand und somit sein Startelfdebut in der Bundesliga feiern konnte. In der IMTECH-Arena entwickelte sich ein zähes und unansehnliches Spiel, was mit einem Elfmeter, verursacht von Carlos Zambrano, etwas aufgeheitert wurde. Nicolai Müller (27‘) trat an und brachte so die Heimmannschaft in Führung. Noch vor der Pause egalisierte Frankfurts Neuzugäng N’Doye die Führung der Hausherren. Stefan Aigner setzte sich gegen Johann Djourou durch und legte vor dem herausstürzenden René Adler quer auf N’Doye (41‘), der nur noch einschieben musste. Für den Negativpunkt im Spiel war Makoto Hasebe im Dress der Frankfurter zuständig. Der Japaner senste vollkommen ohne Not Vladimir Darida am Mittelkreis um und sah dafür zu Recht die glatt rote Karte - Darida konnte weiter machen. In der Folge entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. Der eingewechselte Jaques Zoua scheiterte gleich doppelt am starken Kevin Trapp und auch Tolgay Arslan und Maximilian Beister schafften es nicht den Torhüter der Frankfurter zu überwinden. Am Ende blieb es beim 1:1.
1. Spieltag - Europa League
IMTECH-Arena - Wie schon gegen Frankfurt in der Liga kam der HSV auch in der Europa League gegen POAK Saloniki nicht wirklich gut ins Spiel. Vor ausverkauftem Haus und einer grandiosen Fanchoreographie waren die Gäste in der ersten Hälfte die klar bessere Mannschaft. René Adler im Tor der Hamburger musste das ein oder andere Mal parieren, während der Gäste Keeper erstmals in der 23. Minute gegen einen Schuss von Nicolai Müller eingreifen musste. Zur Pause stand es verdientermaßen 0:0 und der Hamburger SV kam besser aus der Kabine. Die Führung dann durch Nicolai Müller (64‘), nach einer brillanten Vorarbeit von Marcell Jansen, der den Ball genau in die Schnittstelle der Abwehr spielte; Müller setzte den Ball dann mit viel Gefühl ins lange Eck. Die Hausherren setzten anschließend meist auf Konter, fingen sich aber noch den Ausgleich. Schönes Kombinationsspiel der Gäste am Strafraum; Ergys Kace (76‘) vollendete aus Sechszehn Metern zum 1:1. Sowohl PAOK als auch der HSV nun mit offenem Visier. Kurz vor Schluss holte Tzavellas den eingewechselten Pasalic im Strafraum von den Beinen; Elfmeter! Nicolai Müller verwandelte wie schon gegen Frankfurt und markierte seinen zweien Europa League-Treffer. Ein gelungener Auftakt also, das sah auch Trainer Bilic so: „Es war heute ein Kampfspiel. Wir haben alles gegeben und natürlich am Ende auch etwas Glück wegen des Eflers.“ Im anderen Spiel trennten sich der IF Elfsborg und Twente 1:1.
6. Spieltag - Bundesliga
Veltins-Arena - Ein Topspiel, was den Namen verdiente. Der FC Schalke 04 und der Hamburger SV trennen sich in der englischen Woche 3:2 und das auch Dank gütiger Mithilfe von Rene Adler. Das Spiel begann sehr zerfahren - Schalke 04 unterband das Hamburger Kombinationsspiel immer wieder mit Fouls, die hart an der Grenze des legalen waren. Julian Draxler und Atsuto Uchida sahen nach überhartem Einsteigen auch die gelbe Karte. Die Führung für die Hausherren dann durch den „Hunter“ Klaas-Jan Huntelaar (36‘). Der Niederländer prüfte René Adler mit einem laschen Schuss auf das Torhütereck; Alder bestand den Test nicht, der Ball flutschte ihm durch die Arme über die Linie; 1:0. Sechzig Prozent Ballbesitz brachte dem HSV auch kurz vor der Pause nichts, als Valon Behrami Jefferson Farfan (45‘) aus den Augen verlor. Der Peruaner zielte wie schon Huntelaar auf’s Torwarteck und erneut wurde die eklatante Schwäche von René Adler bestraft; 2:0. Im direkten Gegenzug konnte Nicolai Müller (45‘+2) nach einem Schussversuch vom eingewechselten Samed Yesil im Gehäuse unterbringen. Kurze Zeit später stellte Cristian Clemens (57‘) den alten Abstand wieder her. Ein Schuss auf knappen zwölf Metern landete erneut, na wo wohl, im Torwarteck. Slaven Bilic kochte am Spielfeldrand, woran auch der erneute Anschluss zum 3:2 durch Samed Yesil (70‘) nichts änderte. „René weiß selbst, dass das heute nicht sein bester Tag war. Wir werden da ihn Ruhe besprechen“, so Bilic über seinen Torhüter.
News - Nach dem Spiel gegen den FC Schalke 04 gab der Hamburger SV die Verletzung von Torjäger Pierre-Michel Lasogga bekannt. Der Angreifer wurde nach einem Foul von Julian Draxler verletzt ausgewechselt und fehlt dem HSV mindestens drei Wochen.
7. Spieltag - Bundesliga
IMTECH-Arena - Ein körperlich intensives Spiel ohne viele Torszenen, spannend war es aber allemal. Der VfL Wolfsburg mit einem Fehlstart nach Maß in dieser Saison, ging als Zehntplatzierter ins Spiel, der HSV immerhin noch siebter nach der Niederlage gegen Schalke 04. Dier erste Tormöglichkeit in einer taktische geprägten Anfangsphase erst nach 36 Minuten durch Kevin de Bruyne. Der Belgier verfehlt das Tor aber ein gutes Stück. Wenig später tauchte dann de Bruyne frei vor René Adler auf, welcher aber vor dem Nationaltorhüter Nerven zeigte. Vladimir Darida, wieder mal einer der besten im HSV-Dress, prüfte den neuen „Wölfe“-Schlussmann Alves aus der Distanz, der den Ball gerade noch um den Pfosten lenken konnte. Zehn Minuten vor Schluss landete ein abgefälschter Schuss von Kevin de Bruyne noch am Querbalken, was die Zuschauer nochmals aufschrecken ließ. Eine Punkteteilung geht aber nach dem Spielverlauf absolut in Ordnung. „Beide hatten ihre Chancen, haben sie dann aber nicht gemacht. Wir müssen weiter am Abschluss arbeiten, das war auch in der abgelaufenen Saison eine Schwäche von uns“, so Dieter Hecking nach der Partie.
8. Spieltag - Bundesliga
Grundig-Stadion - Der HSV mühte sich wohl aufgrund einer Systemumstellung auf 4-1-4-1 beim Aufsteiger aus Nürnberg zu einem umkämpften 4:2 Auswärtssieg. Der Einstieg in die Partie hätte für die Hanseaten nicht besser laufen können. Bereits früh zeigte man, dass man an diesem Tag die drei Punkte mitnehmen wolle. Marcell Jansen setzte den Ball bereits nach zwölf Minuten nur an den Außenpfosten. Die Führung dann aber überraschend für die Gäste; Timo Gebhart (24‘) traf ansatzlos aus sechszehn Metern ins lange Eck. Mit dem Halbzeitpfiff egalisierte Maximilian Beister (45‘) nach Vorarbeit von Jeffrey Schlupp die Führung der Hausherren. Die zwischenzeitliche erneute Führung durch Neuzugang Morten-Gamst Petersen (48‘) richtete Jaques Zoua (51‘) kurze Zeit wieder gerade ehe Marcell Jansen (54‘) weitere drei Minuten später zur erstmaligen Führung für das Gästeteam traf. Anschließend war der 1. FC Nürnberg gebrochen, zeigte offensiv nicht viel. Einen der zahlreichen Konter konnte Maximilian Beister (82‘), der heute für Nicolai Müller spielte, zu seinem zweiten Treffer im Spiel nutzen; 2:4. „Das war heute kein Glanzstück aber auch die „neuen“ Spieler haben mir gefallen und bewerben sich für höheres“, so Slaven Bilic am Seitenrand. Jonathan Tah und Mario Pasalic spielten heute über jeweils neunzig Minuten, bevor es nun in der Europa League gegen IF Elfsborg weitergeht.
Geändert von Gandalf (23.11.2014 um 16:38 Uhr)
H S V | L F C
Black_Tiger (26.11.2014)
Lesezeichen