SC Freiburg - 19|04 statt Null-8-Fünfzehn

[Jaimes]

1:0 Max Kruse (12.) 1:1 Frank Etoundi (30.) 1:2 Frank Etoundi (37.) 1:3 Admir Mehmedi (65.) 2:3 Cristopher Kramer (87.) 2:4 Maximilian Philipp (90.) 1:0 Hakan Calhanoglu (5.) 2:0 Robbie Kruse (43.) 3:0 Hakan Calhanoglu (59.) 4:0 Mensur Mujdza (72.) 1:0 Frank Etoundi (13.) 2:0 Julian Schuster (28./FE) Roman Bürki (39.) 2:1 Franco di Santo (40.) 2:2 Theodor Gebre Selassie (43.) 2:3 Franco di Santo (45.) Glanzmomente in Gladbach - Fatale fünf Minuten gegen Bremen Auch in Gladbach verkauften sich die bis dato ungeschlagenen Breisgauer ziemlich gut. Zwar geriet man durch Ex-Freiburger Max Kruse früh in Rückstand, doch zwei pfeilschnelle Angriffe über den immer mehr aufblühenden Etoundi drehen das Spiel zugunsten des Tabellenzehnten. Nach der Halbzeit ist es wieder der Kameruner der im Mittelpunkt des Geschehens steht. Er ist es, der den Ball an der Eckfahne erobert und anschließend zum freistehenden Mehmedi absetzt. Dieser überwindet seinen Landsmann Yann Sommer eiskalt und trifft geschickt zum 1:3. Zwar schafft der Anschlusstreffer von Weltmeister Cristopher Kramer noch einmal ein wenig Spannung in einer sonst einseitigen Partie, doch Maximilian Philipp verdeutlicht diese Überlegenheit in der Nachspielzeit mit seinem sechsten Saisontor. So sehr man noch in Gladbach überzeugt hatte, gegen die Werkself aus Leverkusen schien kaum etwas zu funktionieren. Erst ist es Bürki selbst der einen durchaus haltbaren Freistoß von Calhanoglu merkwürdig abfälscht, anschließend Immanuel Höhn dessen gefährlicher Querpass den Treffer von Robbie Kruse einleitete. Auch in Halbzeit Zwei beherrschten die Leverkusener das Spiel ohne wenn und aber und ließen nahezu jeden Freiburger Angriff schon im Keim ersticken. Besonders auffällig dabei war Ex-Freiburger Ömer Toprak, dem ein Interesse von Manchester United und Juventus Turin nachgesagt wird. Nach knapp einer Stunde ist es erneut Freistoßspezialist Calhanoglu, dessen Freistoß diesmal unhaltbar unter die Querlatte knallt. Zum allen Überfluss ist es kurz vor Schluss ausgerechnet Mensur Mujdza, dessen abgefälschte Flanke den Weg ins Tor findet. Gegen Bremen sah schon nach gut einer halben Stunde alles nach einem sicheren Dreier für die Gastgeber aus dem Breisgau aus. Frank Etoundi konnte nach gut 13 Minuten zur Führung treffen, ehe Schuster eine Viertelstunde später per Foulelfmeter zum 2:0 trifft. Doch mit nur einem Augenblick änderte sich ein kompletter Spielverlauf. Roman Bürki brachte di Santo im eigenen Strafraum unglücklich zu Fall und sah mehr oder weniger folgerichtig glatt Rot. Nach dem anschließend verwandelten Strafstoß von di Santo begann ein regelrechter Sturmlauf der Bremer, bei dem nicht nur Sebastian Mielitz, sondern auch seine Vorderleute ziemlich hilflos und überfordert wirkten. Somit konnten die Bremer in gerade einmal fünf Minuten eine sicher geglaubte 2:0 Führung kippen und waren nun am längeren Hebel. In Halbzeit Zwei gab es bis auf einen unglücklichen Lattentreffer durch Schmid kaum eine Strafraumszene, auch weil die Bremer die ergatterten drei Punkte ruhig und abgeklärt über die Zeit spielten. Nach dem Höhenflug der Freiburger folgte nun mit der Pleite in Leverkusen und der unglücklichen Niederlage gegen Bremen der schnelle Absturz, trotzdem hat man mit elf Punkten einen noch recht komfortablen Vorsprung auf den Relegationsplatz.

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