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Wo ein Weltmeister seine ersten Schritte machte ...
Dort, wo früher man sich früher mit dem Stadtrivalen spannende Schlachten lieferte, befindet sich nun einer der renommiertesten Fußball-Talentschmieden Deutschlands. Einen Steinwurf entfernt vom Stadion der "Großen" an der Schwarzwaldstraße, trainieren und schwitzen im "Mösle" die potenziellen Profi-Spieler von morgen. Im Oktober 2000 begann man mit dem Bau der Freiburger Fußballschule (kurz: FFS) und legte damit den ersten Grundstein in der eigenen Vereinsphilosophie. Der südbadische Klub investierte damals rund 20 Millionen Mark in die eigene Talentschmiede, unterstützt von Zuschüssen der Stadt Freiburg und des hiesigen Sportbundes. Mit der Freiburger Fußballschule, die nur ein Jahr später eröffnet wurde, wurden neben der Achim Stocker Stiftung auch der Förderverein Freiburger Fußballschule gegründet. Für letzteren warben und spendeten unter anderem Prominente wie Weltmeister Trainer Jogi Löw, Ex-Bayern Präsident Uli Hoeneß oder Skispringer Martin Schmitt. Seit der Gründung der Fußballschule, gehört besonders die U19 regelmäßig zu den besten des Landes und ist mittlerweile sogar Rekord-Pokalsieger. Unter den Sieger tummelten sich schon damals viele bekannte Gesichter ...
Christian Streich:
Der symphatische Südbadner war schon damals für seine emotionsvolle Anteilnahme am Spiel bekannt. Neben seinen 3 Pokalsiegen, konnte er 2008 sogar die Meisterschaft mit der Nachwuchsmannschaft des SC Freiburgs feiern. Unter ihm schafften Spieler wie Dennis Aogo, Ömer Toprak, Matthias Ginter oder Oliver Baumann den Sprung in den Profikader, die anschließend den SC Freiburg als Sprungbrett nutzen konnten. Noch heute ist der ehemalige FFC-Spieler für seine intensive Nachwuchsförderung bekannt und so stehen nicht allzu selten Spieler aus der eigenen Fußballschule in der Bundesliga-Startelf.
Matthias Ginter:
Als der noch junge Ginter 2005 in die D-Jugend des SC Freiburg wechselte ahnte wahrscheinlich keiner, dass er knapp zehn Jahre später, mit erst 20 Jahren, in Rio de Janeiro zum Weltmeister gekürt wird. Nach seinem Gewinn des DFB-Juniorenvereinspokals, legte er einen regelrechten Blitzstart in der Profimannschaft der Breisgauer hin. Nachdem er bereits bei seinem Profidebüt als jüngster Torschütze in der SC-Vereinshistorie gefeiert wurde, erkämpfte er sich im Laufe der Rückrunde einen Stammplatz in der Innenverteidigung. In den nächsten zwei Jahren konnte er soweit überzeugen, sodass er wenig später als Nationalspieler debütierte und nach Interesse mehrere Topklubs für rund 10 Millionen Euro nach Dortmund wechselte.
Ömer Toprak:
Der in Ravensburg geborene Toprak kam wie auch Ginter 2005 zum SC und durchlief ebenfalls sämtliche Juniorenmannschaften des Sportclubs, mit denen er unter anderem A-Junioren Meister werden konnte. Nach überzeugenden Leistungen in der Zweiten Mannschaft der Südbadner, gab Toprak in der Saison 2008/2009 sein Profidebüt und konnte auch hierher oft überzeugen. Allerdings folgte im Juni der Schock. Knapp ein Jahr nach seinem Profidebüt verunglückte Toprak bei einem Kartunfall schwer und zog sich nach dem explodieren eines Tanks heftige Verbrennungen zu. Trotz des drohenden Karriereendes kämpfte sich der Deutsch-Türke zurück in die Profimannschaft der Freiburger und konnte mehr als ein halbes Jahr später bereits wieder sein Comeback feiern. Nach dem Karriereende von Sami Hyypiä, wechselte Toprak nach Leverkusen wo er zuletzt einen Vertrag bis 2018 verlängert hat.
Fußballschule, Pokalsieger, Ginter
Geändert von Jaimes (14.09.2014 um 17:48 Uhr)
Black_Tiger (15.09.2014)
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