
Gute Leistungen zum Beginn - Adam Matuschyk wird Freiburger
Nachdem bereits öffentlich wurde, dass Adam Matuschyk und Daniel Royer zum Saisonende ablösefrei nach Freiburg wechseln würden, konnte man vor dem ersten Rückrundenspiel den Transfer von Frank Etoundi vermelden. Zwar startete man noch ohne Etoundi, doch trotzdem zeigte man bereits gute Ansätze, die schon im Spiel gegen Hannover zu erkennen waren. Zuerst sind es Frantz und Philipp die am starken Kevin Trapp scheitern, später Admir Mehmedi der zuerst Trapp und anschließend nur den Außenpfosten trifft. Mit dem Seitenwechsel kam auch immer mehr von den Rheinhessen und so ist es nicht verwunderlich, dass plötzlich Inui alleine auf Bürki zusprintet. Doch der Schweizer behält die Nerven und kann den Frankfurter Mittelfeldspieler noch rechtzeitig stoppen. Nachdem man zuvor beim eigenen Torabschluss mehrmals mit dem Pech bestraft war, holt einen das Glück zum Schluss der Partie wieder ein. Kevin Trapp kann die Ecke von Jonathan Schmid lediglich aus dem Strafraum fasten, sodass Christian Günter nicht zögern braucht, per Direktabnahme abzieht und den Ball ideal unter die Latte trifft. Auch eine Woche später gegen Dortmund kann man sich für eine geschlossene, starke Leistung belohnen. Eigentlich wäre mehr drin gewesen, denn Admir Mehmedi konnte schon nach einer halben Stunde zur verdienten 1:0 Führung treffen und auch anschließend verteidigten die Freiburger ihre Führung sehr clever und geschickt. Doch kurz nach der Halbzeit zerplatzt jeder Traum, als Bender Kagawa schickt und der Japaner den Ball aus spitzem Winkel ins lange Eck schlenzt. Danach zeigt sich Schlussmann Roman Bürki mehrmals von seiner Goldseite und so kommt es, dass man nach dem Punktgewinn in München nun auch daheim gegen Dortmund einen Punkt ergattern kann.
0:1 Oliver Sorg (81./ET)
1:1 Mike Frantz (90.)
 Javier Pinola (103.)
2:1 Julian Schuster (104./FE)
3:1 Sascha Riether (112.)
4:1 Caleb Stanko (120.)
Späte Effizienz gegen Nürnberg
Nach dem überraschenden Sieg gegen die Schalker bekam man es nun mit Absteiger Nürnberg zu tun. Doch gegen den Zweitligisten tat man sich zunächst deutlich schwerer, als eine Runde zuvor gegen Topklub aus dem Ruhrpott. Zwar stand man defensiv ziemlich sicher und solide, aber gerade offensiv gelang kaum etwas und es fehlte letzten Endes an der entscheidenden Durchschlagskraft. In der zweiten Halbzeit konnte man zwar eine Großchance durch Philipp verbuchen, doch durch ein Eigentor von Oliver Sorg kurz vor Schluss schien das Ausscheiden besiegelte Sache zu sein. Doch wie aus dem nichts und quasi mit dem Schlusspfiff kämpft sich Frantz durch die Abwehrreihe der Franken und schießt die Freiburger in die erhoffte, aber kaum noch erwartete Verlängerung. In der Verlängerung verdeutlichte sich das Spiel, dass zuvor noch so hart umkämpft und unfassbar knapp war. Zuerst verwandelt Julian Schuster einen zurecht gegebenen Strafstoß, anschließend haben Riether und Stanko kaum Mühe die Führung noch weiter anzuheben. Mit dem Sieg gegen die Franken stehen die Freiburger nach 2013 erneut im Halbfinale des DFB Pokals.
Erster Neuzugang überzeugt - Öde Nullnummer gegen Hoffenheim
Gegen Dortmund und Nürnberg wirkte Neuzugang Frank Etoundi noch recht blass, doch nun überzeugt er mit einem Doppelpack in Berlin und scheint sich auch sonst recht gut in der Mannschaft eingefunden zu haben. Obwohl das Spiel in der Hauptstadt zäh begann, konnte der Kameruner schon von Beginn an für frischen Wind in der Offensive der Freiburger sorgen und für ein wenig Gefahr vor dem Strafraum der Berliner. Knapp zehn Minuten vor der Halbzeit wird er für seine Mühen belohnt und kann unbeschwert zum 1:0 einköpfen, nachdem Schmid problemlos an Pekarik vorbeiziehen konnte. Auch nach der Halbzeit macht man es den Freiburgern, besonders Etoundi erneut viel zu einfach. Der Kameruner lässt zuerst zwei Herthaner links stehen, schlägt zwei Hacken und chippt den Ball anschließend frech über Thomas Kraft hinweg. Nach dem zweiten Tor kam die Mannschaft von Jos Luhukay zu der bis dato ersten Chance im kompletten Spiel durch Ronny, doch der zurzeit in Topform schwebende Roman Bürki ist rechtzeitig zur Stelle. Erst Marvin Plattenhardt's Freistoß kann die Herthaner nochmal in gefährliche Schlagdistanz bringen, doch die Berliner lassen mehrere Chancen liegen und verpassen somit den wichtigen Punktgewinn im eigenen Stadion. Eine Woche später bot sich ein ähnliches Bild. Die Partie gegen Hoffenheim, das vermeintliche "Baden-Derby", begann ähnlich zäh und fahrig. Kaum eine Mannschaft kam zu einer nennenswerten Chance, lediglich ein rüdes Foul von Abraham an Mehmedi kann zwischendrin für Aufregung sorgen. Doch den anschlißenden Freistoß, aus einer sehr guten Position, donnerte Schmid gedankenlos in Richtung Hoffenheimer Gästeblock. Auch in der nachfolgenden zweiten Halbzeit blieben die Freiburger als auch die Gäste so ideenlos und ungefährlich, dass es am Ende beim 0:0 bleibt.
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