# / Januar 2015





2. Bundesliga / 17. - 19. Spieltag

17. Spieltag






Am 17. Spieltag reisten die Jungs von Frank Schmidt in die wunderschöne Ostdeutsche Stadt Leipzig. Vor knapp14.000 Zuschauern boten die beiden Teams in den ersten 45 Minuten den Fans Magerkost was Fußball betraf. Von beiden Teams zählten wir nur je ein Schüsschen auf das jeweilige gegnerische Tor. In der 16 Minute fasste sich Riese ein Herz und zog ab, der Ball landete im Nirgendwo. Und auch fünf Minuten später als Kaiser auf Seiten von RB Leipzig eine Möglichkeit hatte, schaffte es nicht den Ball irgendwie in die Nähe des Gehäuses zu bringen, auch der landete bei den Zuschauern. Diese schwache Vorstellung quitierten die Fans zur Pause mit starken Pfiffen, vorallem die Jungs von RB Leipzig wurden gnadenlos ausgepfiffen.
Die Pfeiforgie nahm auch nach dem ersten Tor nicht ab!
Es musste also mal wieder ein Gedankenblitz her, Philip Heise hatte sehr viel Platz, er zog in die Mitte und zog dann wuchtig mit dem linken Fuß ab, Coltorti konnte den Ball nur nach vorne abprallen lassen und Smail Morabit bedankte sich in Form eines Topscorers mit einem Abstauber zum 0 zu 1 in der 81 Minute.



Sorgte mit einem Abstaubertreffer für die sehr späte Führung, untenliegend Smail Morabit (7,5) !

Schmidt reagierte noch einmal und brachte Publikumsliebling Patrick Mayer anstelle Florian Niederlechner, der heute relativ blass blieb.
Und genau dieser Mayer nutzte in der 88 Minute dem Ihm gebotenen Platz bei einem Konter, ein feiner Pass auf den freistehenden Julius Reinhardt und der drischt den Ball zum 0 zu 2 in die Maschen.
In der zweiten Minute der regulären Spielzeit stellte der FCH dann das Ergebnis noch auf 0 zu 3, Torschütze war Riese nach Flanke von Janzer. Der eingewechselte Ante Rebic konnte in der vierten Minute der Nachspielzeit nur noch für Ergebniskosmetik sorgen.



Das aufbäumen der Bullen kam zu spät !

Daniel Frahn konnte einen langen Freistoß Richtung Strafraum schlagen und Rebic setzte sich im Zweikampfduell gegen Kevin Kraus durch und sorgte so für das 1 zu 3. Somit kassierte der RB Leipzig nach sieben Siegen in Folge, erstmals wieder eine Niederlage zu Hause.



18. Spieltag





Am heutigen 18. Spieltag stand die Ostalb - Derby Revanche an. Der VfR Aalen hatte aus dem Hinrundenspiel noch etwas gut zu machen. Der Tabellenführer aus Heidenheim musste zum Tabellenfünfzehnten reisen.
Frank Schmidt nahm mit Melvyn Lorentzen einen jungen Mann mit zum Auswärtsspiel der beim Dreikönigs Turnier in Heidenheimzu überzeugen wusste. Vorerst nahm er allerdings auf der Ersatzbank Platz.
Vor knapp 10.000 Zuschauern agierte der FCH von der ersten Minute wie ein Tabellenführer agieren musste. Er spielte starkes Pressing und zwang so die Aalener immerwieder zu Fehlern in Ihrem Aufbauspiel.
So war es eigentlich auch nur eine Frage der Zeit, bis das erste Tor fallen würde, nach 10 Minuten beantwortete Smail Morabit dies nach Schnatterer Pass mit einem sehenswerten Treffer.
Nachdem Führungstreffer erhöhten die Gäste das Tempo nochmals deutlich und sorgten so für teilweise katastrophale Fehler beim VfR Aalen.

Es war auch nicht verwunderlich das Florian Niederlechner in der 25 Minute das 0 zu 2 nach Morabit Pass erzielte.



Florian Niederlechner erzielt hier das 0 zu 2 !

Nur zwei Minuten später erhöhte Smail Morabit nach schönem Solo auf 0 zu 3. Marcel Titsch-Rivero konnte schönem Zuspiel von Kapiätn Marc Schnatterere das 0 zu 4 erzielen. Doch ganz ohne Gegentor schaffte es der FCH dann doch nicht, nach schönem Solo erzielte Robert Lechleiter in der 44 Minute den Anschlusstreffer zum 1 zu 4.
Kurz nach Wiederanpfiff war dann Smail Morabit erneut durch und konnte von Hainault nur mit einer Notbremse gestoppt werden, Schiedsrichter Steffen Schwurbel zückte berechtigt die rote Karte und von da an waren die ohnehin schon gebeutelten Aalener auch noch einen Mann weniger.



Hier zückt Schiri Schwurbel, die rote Karte für Hainault !

Philip Heise hätte fast per direktem Freistoß, der aus dem Foul resultierte den Treffer zum 1 zu 5 erzielt, er traf jedoch zum Glück aus Aalener Sicht nur den Querbalken.
Nach 75 Minuten war es dann endlich soweit, die Leihgabe vom SV Werder Bremen, Melvyn Lorentzen durfte sein offizielles Debüt im Trikot des 1. FC Heidenheim feiern.
Und wie ? Er erzielte in der 88 Minute den Treffer zum 1 zu 5 Endstand.




Melvyn Lorentzen feierte ein glänzedes Debüt im Trikot des FCH !

Die Vorlage kam per Flanke vom sehr starken Niederlechner.
Heidneheim baut damit Tabellenführung aus, der VfR Aalen hingegen rutscht nach dieser Niederlage wieder in die ganz akute Abstiegszone.





Transfervollzug !

Vor dem nächsten Heimspiel konnte der FCH noch einen Vollzug in Sachen Transfers vermelden. Der 19 jährige Federico Palacios Martinez (RB Leipzig) wechselt für 6000.000 € zum 1. FC Heidenheim. Die Verantwortlichen beider Vereine konnten sich nach langer und intensiver Verhandlungen auf einen Transfer einigen. Martinez unterzeichnete einen 4 - Jahresvertrag bei den Heidenheimern. Er konnte somit knapp 100.000 € unter seinem offiziellen Marktwert verpflichtet werden.



Martinez freue sich auf seine neue Herausfoderung gab Cheftrainer Frank Schmidt bekannt.
Er soll behutsam an die Mannschaft hergeführt werden, voraussichtlich erstmal bei einem anderen Verein Spielpraxis sammeln




19. Spieltag





Am 19 . Spieltag der 2. Fußballbundesliga kam der Tabellenachte, der FC St. Pauli zum Tabellenführer aus Heidenheim.
Bei wunderschönem Frühlingswetter sorgte der FCH schon sehr früh für die Führung. Eine Flanke von Morabit konnte Sebastian Griesbeck eiskalt in der 15 Minute verwerten.




Sebastian Griesbeck jubelt hier über den Führungstreffer !

Vier Minuten später musste der Torschütze mit glatt Rot vom Platz, ein heftiges Foul an Enis alushi konnte Fimmler nicht durchgehen lassen und da Griesbeck bereits nach vier Minuten schon die gelbe Karte sah, musste er in der 19 Minute frühzeitig zum duschen.



Harald Fimmler zückt hier die rote Karte, gelb hatte Griesbeck schon !

So war nach 19 Minuten klar der FCH muss diese Partie fast 70 Minuten in Unterzahl spielen. Es dauerete etwas bis der FCH die Unterzahl akzeptieren konnte und sich Chancenherausspielte. In der 30 Minute sorgte dann Marc Schnatterer mit einem Distanzschuss für die beruhigende 2 zu 0 Führung.
Kurz vor dem Pausenpfiff setzte dann Andreas Görlitz allerdings nochmal ein Zeichen für seinen FC St. Pauli, ein wunderbares Solo konnte er gezielt abschließen und den Treffer zum 2 zu 1 markieren. Somit war dann doch nochmal alles offen, ein Tor und Pauli wäre wieder da.
Dies dachte sich auch Florian Niederlechner und erzielte in der 62 Minute nach Flanke von Titsch-Rivero das verdiente 3 zu 1.




Florian Niederlechner beseitigte mit diesem Treffer alle Zweifel !

Der FC St. Pauli bekam zwar noch einige Chancen, doch weder Halstenberg in der 66 Minute noch Bahn in der 80 Minute konnten daraus Kapital schlagen. Ganz anderst der FCH, nach Pass von Schnatterer kam Julius Reinhardt völlig frei zum flanken, Niederlechner legte per Kopf ab un der Flankenegber Reinhardt verwertet mit einem satten Schuss zum 4 zu 1 in der 89 Minute. Dies war auch der Schlusspunkt in dieser Partie.

Nach dem Spiel kam es noch zu tumultartigen Szenen im Gästefanblock, Pauli Hooligans rissen Sitze aus den Verankerungen, beschimpften Ordnungshüter und gingen sogar Richtung Ersatzspieler des FCH. Die örtliche Polizei konnte schlimmere Auseinandersetzungen mit radikalem einschreiten verhindern.