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113.: Februar 2022
Die erste Hälfte des Februar hatte neben dem Pokalhalbfinale auch zwei Ligaspiele zu bieten. Dabei erwischte man erneut Betis Sevilla, spielt innerhalb von 14 Tagen dreimal gegen die Andalusier und dazwischen steht das Topspiel gegen Villarreal an. Bereits im Hinspiel der Copa del Rey ließ Eibar mit einer B-Elf keine Zweifel aufkommen, dass der Weg ins Finale für Betis enorm schwer sein wird. Denn in der 30. Minute patzte die bis dahin sichere Betis-Abwehr, Jungspund José Manuel war nicht mehr zu halten und schon stand es 1:0. Betis versuchte alles, um das Ergebnis niedrig zu halten und aus Kontern zum Erfolg zu kommen, doch die frühe rote Karte von Juncà Reñé machte den Andalusiern einen Strich durch die Rechnung. Im zweiten Durchgang spielte Eibar zwei klasse Angriffe, Villa mit einer Einzelaktion und Sánchez per Kopf festigten den 3:0 Sieg. In der Liga gegen Villarreal durfte dann wieder die beste Elf ran. Für das gelbe U-Boot galt heute verlieren verboten, wollte man noch ein reelle Chance um den Titel haben. Und das Spitenspiel wurde dem Namen voll gerecht, ein temporeiches Offensivspektakel endete 2:2 Unentschieden, mit dem Punkt konnte Eibar sicher besser leben, es bleiben weiterhin 6 Punkte Vorsprung. Die zwei Gastspiele in der Copa und Liga gegen Betis Sevilla gestalteten sich dann sehr unterschiedlich. Während man im Pokal den Gegner kommen ließ und einige Male Glück hatte, nicht in Rückstand zu geraten, reichte ein satter Schuss von Manuel in der 55. Minute zum 1:0 Auswärtssieg. Ganz anders in der Liga. Mit Pedro in der Startformation lief das Spiel gleich ganz anders und der Superstar zeigte es wieder allen, schoss die überforderte Abwehr von Betis, das heute einen schwarzen Tag erwischt hatte, gnadenlos zusammen, wieder 5 Tore von Pedro, einer davon per Elfmeter, dazu trafen noch Vargas und Jesé. Bitterer Beigeschmack für Eibar: nach einem Luftkampf landete José Gayà unglücklich un brach sich den Knöchel, 3 Monate muss der Liebling von Eibar pausieren, das Saisonfinish und ein mögliches CL-Finale sollten sich aber ausgehen.
Die zweite Hälfte des Februars hatte es dann wahrlich in sich. Zuerst gab es ein Wiedersehen in der Champions League mit Olympique Lyon, in der Liga warteten mit Almería auswärts ein unangenehmer Gegner, Villarreal musste hier schon Punkte lassen, dazu mit València und Real Madrid zwei Topclubs. Während das Spiel gegen Olympique schon früh eine tragische Wendung nahm und sich die Franzosen quasi selbst schlugen, ließ Eibar keinen Zweifel aufkommen, dass man das Triple verteidigen wolle und damit endlich zur Spitze gehören will. Umtiti sah schon in der 9. Minute die rote Karte nach einer Notbremse, den folgenden Freistoß setzte Pedro an den Pfosten. Dennoch traf er an diesem Abend zweimal, allerdings erst in Hälfte zwei, Jesé, Vargas und Greene waren die weiteren Torschützen, bei den Franzosen entlud sich der Frust in teils üblen Fouls, sodass nach der roten Karte von Tolisso an Ende nur noch 9 Franzosen am Platz standen. Bei der üblen Attacke von Tolisso an Pedro verletzte sich auch der Superstar, fehlt Eibar aber zum Glück nur gegen Almería.
Dort wurde es nichts mit 3 Punkten, offensiv lief ohne Pedro nicht alles perfekt zusammen, die Ungeanuigkeit im entscheidenden Pass brachte Eibar 90 Minuten lang nicht unter Kontrolle, Almería fand auch ein paar gute Chancen vor, am Ende blieb es aber beim 0:0. Nächste bittere Meldung: Joyce Villa verletzte sich in der ersten Hälfte, verstauchte sich den Knöchel und muss 3 Wochen pausieren.
Was dann eine Woche darauf gegen València abging, war mit Worten kaum zu beschreiben. Gaizka Garitano musste die erschöpften Álvarez und Lopes ersetzen und stellte mit Reyes und Muñoz zwei Wechselspieler auf. Während sich der junge Spanier auf der linken Außenverteidiger redlich bemühte, aber mit dem hohen Tempo nicht mitkam, erwischte der sonst so sichere Irureta und auch Muñoz einen rabenschwarzen Tag. Was nach 90 Minuten auf dem Schirm stand, ließ die Fans mit Staunen zurück, es gab Standing Ovations für beide Teams, so ein Spektakel hatte man selten gesehen, fast jeder Schuss saß, bei 10:8 Torschüssen eine unglaubliche Genauigkeit, 6:6 hieß es am Ende, ein gerechtes Resultat, dieses Spiel hätte einfach keinen Verlierer verdient!
Da war das 4:0 gegen Real Madrid schon fast ein schwaches Spiel. Zwar konnte an diesem 1. März einmal mehr Pedro sich in Szene spielen, doch Gaizka Garitano machten die vielen Verletzungen Sorgen, mit Moreno verletzte sich ein junges Innenverteidiger-Talent im Training an der Schulter und fällt 4 Wochen aus. Ebenso eine Woche pausieren muss Jesé mit einer Wadenprellung.
Tabelle nach 27 Spieltagen:
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