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Und hier mal eine aktuelle und verlässliche Quelle: Hatte Herzrythmusstörungen, aktuell stabil, mit Herzschlag und am Schlafen(?) AFC Ajax sur Twitter :
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Naja, viel sagen tut das alles noch nichts. Wenn man (laut Bild Kommentatorin die es gehen hat) über 20 Minuten reanimiert wird und dann "stabil" (mit welcher Hilfe auch immer) im Koma liegt heißt das noch lange nicht dass er über den Berg ist.
Ich frage mich aber echt was genau das Problem war. Ein 20 Jähriger Leistungssportler kippt nicht einfach so wegen Hitze zusammen und Herzrhythmusstörungen sind eig. auch ungewöhnlich, vor allem müssten die ja eig. bekannt sein bei den ganzen Tests und Untersuchungen die die Spieler haben.
#broughtbackschlummi
#broughtus20
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Ich weiß ja, dass du beruflich Interesse an sowas hast. Für den Rest ist das jetzt vielleicht nicht so interessant
Zum ersten Absatz:
Das wichtigste bei der Reanimation ist der schnelle Beginn der Maßnahmen und ein konstanter Blutfluss (sekundär dann Sauerstoffzufuhr). Unter den Bedingungen bei einem Spiel von Profimannschaften ist davon auszugehen, dass der Spieler innerhalb kürzester Zeit unter professionellen Reanimationsbedingungen wiederbelebt wurde. Das heißt Herzdruckmassage, Beatmung, Adrenalin und ein Defibrillator je nach EKG. Unter den Bedingungen sind 20 Minuten keine besonders lange Zeit und man kann auf jeden Fall guten Gewissens hoffen, dass der Junge eine volle Genesung erfahren kann. Sicher sagen kann man das nicht, aber wenn man reanimiert werden muss, ist neben einem Krankenhaus ein Fußballfeld mit Mannschaftsärzten und anwesendem Rettungsdienst wahrscheinlich der Ort, wo man die beste Versorgung bekommt. Klingt makaber, ist aber so.
Zum zweiten Absatz:
Er ist ja nicht der erste Spieler, dem das passiert. Klar ist es selten, aber möglich ist es dennoch. Google mal "plötzlicher Herztod bei Sportlern."
Gerade Rhythmusstörung würden z.B. zu einer hypertrophen Kardiomyopathie passen. Oder einem nicht diagnostizierten Präexizationssyndrom (z.B. Wolff-Parkinson-White Syndrom), wobei solche schwerwiegenden Anfälle selten sind und man die meistens in der Routinediagnostik erfassen kann.
Ungewöhnlich ist es schon, dass man es, bei den umfassenden Untersuchungen, die Profisportler über sich ergehen lassen, vorher nicht wusste, aber es gibt eben auch Sachen, die sich der Diagnostik mitunter entziehen können
Gute Besserung auf jeden Fall an Nouri!
EDIT: Ajax hat auf Twitter noch mehr verlautbaren lassen, grob zusammengefasst:
Nouri ist mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen, er ist beatmet, sein Herz schlägt wieder von selbst und er wird weiter untersucht. Für die weitere Behandlung wird er in Narkose bleiben. (Anmerkung: Die künstliche Beatmung ist hier allerhöchstwahrscheinlich nur aufgrund der Narkose notwendig)
Geändert von Steve-0 (08.07.2017 um 19:19 Uhr)
#JA zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz
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Zum ersten:
Klar, die Rea-Bedingungen waren super - fast schon wie in der Klinik. Trotzdem bleiben doch mehr als 20 Minuten Reanimation nicht ohne Folgen?
Zum zweiten:
Dass das passieren kann ist klar, aber bei einem 20 Jährigen Leistungssportler doch schon sehr ungewöhnlich, oder? Meinst du da steckt mehr dahinter oder kann das so akut vorkommen (evtl. wirklich durch die Bedingungen)?
#broughtbackschlummi
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Bsp Antonio Puerta. Er war 22 oder 23 und ist beim Spiel und danach mehrmals zusammengebrochen und 2 tage später verstorben.
Er wurde zwischenzeitlich 5 Mal wiederbelebt. Erst danach wurde eine erblich bedingte Krankheit festgestellt.
2. FPLVSC - SIEGER [IRLAND] || 3. FPLVSC - SIEGER [IRLAND]
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20 Minuten ist eine wirklich gute Zeit, je nach Ursache. Wichtig dabei ist eigentlich eher die No-Flow Zeit, also wie lange kein Blutfluss da war, z.B. weil intubiert wurde, oder während den Beatmungshüben bei Maskenbeatmung. Außerdem sind die 20 Minuten ja doch eher mit Vorsicht zu genießen, ist ja nur ne Bild-Info und die haben mit Sicherheit auch nur auf Tücher geschaut und werden die Zahl wahrscheinlich möglichst hoch angeben.
Gerade, wenn Herzrhythmusstörungen die Ursache waren, ist mit nem Defi ja viel zu holen, ich kann mir gut vorstellen, dass die tatsächliche Zeit bis ROSC (Return of spontaneous circulation) eigentlich wesentlich geringer war
Es ist einfach super selten, aber es kommt vor. Das ist Pech, Genetik und hat nix mit dem Spieler zu tun. Manch einer hat halt eine angeborene hypertrophe Cardiomyopathie (HCM) und dann kann sowas passieren, gerade wenn das Herz beim Hochleistungssport so richtig ausgelastet ist. HCM haben 2 von 1.000 Menschen (Zahl aus dem Herold), einen plötzlichen Herztod erleiden laut Wikipedia 0,5-2 von 100.000 Menschen. Insgesamt kommen allein in Deutschland so wohl 900 Menschen im Jahr ums Leben.
#JA zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz
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