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Ich habe selbst Medieninformatik studiert, aber Wirtschaftsinformatiker hatten wir auch bei uns.
Diese "Mischdisziplinen", wie MI oder WI, weichen das grundlegende Informatik-Kernstudium natürlich ein wenig auf, allerdings kriegst du dadurch auch natürlich etwas spezialisiertere Einblicke.
Mein Eindruck dabei ist allerdings, dass man nicht zum Guru der Wirtschaft (/Medien/...) werden soll, sondern einfach nur ein Verständnis durch grundlegende Fähigkeiten in dem Bereich erlangen soll.
Ich selber habe bspw. den Eindruck, dass ich in meiner kaufmännischen Ausbildung (die schon flau war) mehr über Wirtschaft gelernt habe, als man teilweise im WI-Studium erreicht.
Natürlich gleichen sich aktuell die FHs mit ihren Studiengängen auch immer mehr aneinander an, aber dennoch haben die einzelnen Hochschulen dann doch wieder ihre eigenen Schwerpunkte. Bei uns in Gelsenkirchen muss ich sagen, war die technische Grundausbildung gut, dafür der Medienbereich "Standard" bzw. ziemlich stark auf 3D-Entwicklung spezialisiert (...unser Dekan kam auch aus den Bereich). Ggf. ist es woanders unter anderem Führungspersonal anders gestaffelt?
Eines vorweg:
Ich arbeite als Spieleentwickler und in unserem Team vereinen wir Leute aus diversen Disziplinen mit diversen/keinen Ausbildungen. Die Branche ist für gute Leute ziemlich durchlässig, daher mach dir am Ende nicht zu viel Druck, welche Ausrichtung es am Ende werden soll. Im Grunde lernst du das richtige Arbeiten eh erst nach dem Studium
Was ist denn dein Ziel mit dem Studium? Hast du schon eine Berufsrichtung im Auge oder willst du einfach mal mehr in den Bereich reinrutschen und sehen was damit möglich ist?
Ehrlicherweise darf man den Weg über die Ausbildung in die Branche auch nicht vergessen, die nebenbei auch noch nette Vorteile (Gehalt, Absicherung) mit sich bringen.
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