0

Tops |
Erhalten: 648 Vergeben: 177 |
Der Delikt den du beschreibst ist aber ohne Waffe gar nicht möglich. Eine Waffe, völlig egal welche, bietet nunmal das Potential zur Überreaktion. Dann denkst du an die Sache mit deiner Großmutter - und auf einmal hast du deine Freundin durch die Badezimmertür erschossen. Der Punkt den ich meine, auch um auf deinen ersten Post zurückzukommen mit dem diese Diskussion begonnen hat: das Urteil 'Totschlag' ist in diesem Fall hart, aber bestimmt nicht falsch. Ein Menschenleben ist das höchste Gut, dass es auf dieser Welt gibt. Eine Überreaktion aufgrund eines vermeintlichen oder wegen mir auch bewiesenen Einbruchs rechtfertigt niemals das Auslöschen eines Lebens. Du sagt, der Typ hätte niemals einbrechen dürfen und ist selbst schuld. Ich gebe dir recht, sage aber auch, derjenige, der den Schuss abgegeben hat, ist für seine Tat genauso verantwortlich und selbst Schuld. Wie würden die Leute reagieren, wenn ein 'Ich schütze meine Familie!' plötzlich eine legitime Rechtfertigung für alles ist? Wenn Selbstjustiz die Regel wird?
Unsere Gesellschaft gründet sich auf der Fähigkeit rationale Entscheidungen treffen zu können. Es gibt genug Szenarien, nehmen wir mal die Hollywood-Version mit einer Zombieapokalypse, in der uns diese Freiheit den Umständen wegen abgenommen wird und 'Meine Familie beschützen!' ein legitimer Leitsätze wird. Umso wichtiger ist es, so lange wie möglich ersteren Zustand zu behalten. Waffen, Gewalt und Überreaktionen helfen ganz bestimmt nicht.
Trotsches Reisen
- Reisen - Fotos - Konzerte -
1.FC Union Berlin - Weil Wir Dich Lieben
- eine Managerstory von Brokkoli & Trotsche -
Bayernfan96 (10.12.2015), Brokkoli (10.12.2015), Steve-0 (10.12.2015)
Lesezeichen