Mich persönlich stört an der Geschichte vor allem noch diese verdrehte Solidarität wo jeder meint, jetzt müsse man Freiheit predigen auf alles was komme. Dinge wie geschmacklose Hetze gegen andere Religionen gibt's auf einmal nicht mehr, plötzlich bewegt sich alles im Deckmantel der Pressefreiheit und jeder der dagegen was sagt ist auch automatisch gegen Freiheit. Alle verstorbenen Redakteure sind auf einmal Helden, an die ganzen Schwierigkeiten die die Redaktion vorher schon zu genüge hatte denkt plötzlich keiner mehr. Irgendwie faszinierend wie schnell man Märtyrer und falschen Stolz in so kurzer Zeit schafft. Die Politik mit den heuchlerischen Phrasen ist dann noch das I-Tüpfelchen. In Österreich benimmt sich auf einmal auch jeder wie ein Experte und fordert mehr Authentizität in unserem Land...gequirrlte Schei$$e ist das, Sorry.

Zu einer transparenten Sichtweise ist freilich keiner bereit, jetzt wollen alle schnelle Maßnahmen und hauptsächlich Schuldige. Über die verkopfte Denkweise gibt's einen interessanten Artikel von Telepolis der wirklich mal aufzählt wie engstirnig bei sowas gehandelt wird.

Das wird man doch wohl noch zeichnen dürfen! | Telepolis