Leverkusen kann es nicht in 90 Minuten
In den letzten drei Pokalspielen musste Bayer 04 gleich zwei Mal in die Zusatzzeit – und gegen Borussia Mönchengladbach wiederholte sich das Spiel, als es nach 90 Minuten Zwei zu Zwei stand.
Blitzstart für die Gäste – Griezmanns schnelle Antwort
Wieder startete Leverkusen schlecht in die Partie und ließ sich leicht ausspielen. Nach dem Motto Flanke, Kopfball, Tor suchte Tobias Werner den Weg über außen und fand Hrgota in der Mitte, der bereits nach drei Minuten einnetzte. Doch die Antwort ließ nur rund 13 Minuten auf sich warten. Antoine Griezmann, der seit neuestem in der absoluten Spitze spielen soll, markierte den Ausgleich.
Lange nichts – dann zwei Paukenschläge
Anschließend plätscherte das Spiel dahin und auch nach der Pause gab es kein verändertes Bild. Erst als sich das Szenario aus der dritten Spielminute wiederholte. Wieder flankt Werner in die Mitte. Dieses Mal steigt Patrick Herrmann am höchsten und netzt zur erneuten Gästeführung ein. Doch dieses Mal brauchte Stefan Kießling nur zwei Minuten, um die Führung zu egalisieren.
Verlängerung ohne Highlights – Spannendes Elfmeterschießen
Die für die Leverkusener mittlerweile üblichen 30 Extraminuten blieben wie schon so oft ohne nennenswerte Aktion. Doch das Elfmeterschießen bot Spannung. Während Kießling, Herrmann und Son ihren Elfmeter verwandelten, scheiterte Lustenberger das erste Mal an Leno. Milik tat es ihm aber nur Sekunden später gleich, sodass Werner erneut ausgleichen konnte. Burkhardt behielt ebenfalls die Nerven, anders als Amin Younes. Der Youngstar scheiterte ebenfalls an Leno und bot damit Griezmann die Möglichkeit, alles klar zu machen. Doch auch der Franzose scheiterte am starken ter Stegen. Als anschließend Korb, Ginter, Bieler und Bellarabi trafen, musste Alvaro Dominguez nachziehen. Doch beim Anlauf rutschte der Innenverteidiger aus und verfehlte das Tor um einige Meter, sodass Leverkusen wieder im Pokalfinale steht.
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