Februar 2014


DFB Pokal Viertelfinale



1:0 Castro (9')
1:1 Allagui (61')

1:0 Kießling
1:1 Ronny
2:1 Son
2:2 Allagui
3:2 Sam
3:3 Sahar
4:3 Hegeler
4:3 Ramos verschießt
5:3 Castro



Bayer musste wieder zittern
Wie schon im Achtelfinale ging es für Bayer Leverkusen in der Viertelfinal-Begegnung gegen Hertha BSC Berlin in das Elfmeterschießen. Und wie schon gegen Chemnitz bewies die Werkself die besseren Nerven und setzte sich durch.

Trotz Dominanz erneut wenig Zählbares
Der Spielverlauf ähnelte dem Spiel in der vergangenen Runde des DFB Pokals. Leverkusen war von Beginn an spielbestimmend und hatte unzählige Chancen. Gonzalo Castro brachte seine Mannschaft bereits nach neun Minuten in Führung, doch Kießling und Son verpassten es, weitere Treffer nachzulegen. Genau wie gegen Chemnitz sollte sich die schlampige Chancenverwertung rächen und es ging dank des Ausgleichs durch Sami Allagui in die Verlängerung


Werkself-Profis mit Nerven aus Stahl
Die 30 Extraminuten glichen dann einem Hin- und Hergeschiebe des Leders und hatten das Elfmeterschießen zu Folge. Wieder konnte der SVB seine Dominanz (8:1 Schüsse, 6:1 Großchancen) nicht umsetzen und musste Nerven beweisen – mit Erfolg!
Die Profis auf beiden Seiten verwandelten souverän. Als Ramos zum insgesamt achten Elfmeter beim Stand von Vier zu Drei antrat, hatte er die Möglichkeit, erneut auszugleichen. Doch wie schon gegen Chemnitz blieb Torhüter Bernd Leno der Sieger und parierte den schwachen Schuss des Kolumbianers. Gonzalo Castro entschied die Partie dann mit seinem anschließendem Treffer und sicherte der Werkself den Einzug ins Halbfinale!

BVB gewinnt Revierderby
Die spannendste Konstellation am Pokalabend bot das Aufeinandertreffen der langjährigen Rivalen aus dem Ruhrpott. In einer hitzigen Partie setzte sich der BVB schließlich mit Zwei zu Eins durch und verpasste Königsblau einen Dämpfer in der bisher überragenden Saison.

Halbfinals mit viel Spannung
Im Pokalhalbfinale treffen nun der dritte der Bundesliga auf den Vierten: Dortmund auf Leverkusen. Beide Mannschaften sind diese Saison ebenbürtig, wobei sich der BVB im direkten Duell am 17. Spieltag mit 2:1 durchsetzen konnte.
Im anderen Halbfinale treffen mit dem VfB Stuttgart und dem Hamburger SV der Siebt- und Achtplatzierte der ersten Liga aufeinander, was ebenfalls für Spannung sorgen wird.

Auslosung HF





Champions League Achtelfinale Hinspiel




Wichtiges Unentschieden
Im Champions League Achtelfinale gelang dem SVB im Februar zudem ein Null zu Null Unentschieden gegen die Neurreichen aus Paris. Besonders wichtig: Die Pariser schafften es über 90 Minuten nicht, ein Auswärtstor zu erzielen, was in der Endabrechnung entscheidend sein könnte.

Sieg für die Werkself war möglich
Im Vorfeld gingen Experten davon aus, dass Paris das Spiel machen wird, doch Hyypiäs Mannschaft zeigte Kampfgeist und biss sich in die Partie. Überrascht von der Gegenwehr zogen sich die Gäste allmählich immer mehr zurück und hatten mehrmals Glück, dass Schlussmann Sirigu heute einen Sahnetag erwischte und den Kasten sauber hielt.


Gute Ausgangslage für Bayer
Das Unentschieden hat zu Folge, dass bei einem Tor der Leverkusener Paris St. Germain mindestens zwei Tore braucht, um ins Viertelfinale einzuziehen. „Für uns ist es eine angenehme Situation“, war der Wortlaut von Werkself-Chef Sami Hyypiä, während er leicht in sich hineinlächelte.



Bundesliga Spieltag 22



0:1 Son (45')
0:2 Son (83')


Richtungsweisende Partie gegen Wolfsburg
Im Februar gab es für Bayer Leverkusen nur ein Bundesligaspiel zu absolvieren, aber dies war von großer Bedeutung. Es ging gegen den direkten Konkurrenten VfL Wolfsburg, den man mit einem Sieg endgültig im Kampf um die Champions-League Qualifikation auf Distanz halten könnte.

Son hält die Wölfe auf Distanz
In einer Partie mit viel Einsatz und Leidenschaft setzte sich am Ende der Tabellendritte aus Leverkusen durch. Den Unterschied machte dabei Heung-Min Son, der mit seinem Doppelpack die einzigen Treffer des Tages erzielte. Wolfsburg hat vor heimischer Kulisse zwar alles gegeben, doch die Defensive um Spahic und Toprak entschärfte die Angriffe des Gegners gekonnt und souverän.


Schalke enteilt den Bayern
Derweil wird deutlich, dass sich die Meisterschaft zwischen dem FC Schalke 04 und Bayern München entscheiden wird, wobei die Knappen schon ein gutes Punktepolster haben. Außer Acht lassen darf man aber nicht, dass Königsblau bereits ein Spiel mehr absolviert hat als der Rekordmeister.

Zweikampf um Platz Drei
Nach Bayers Sieg gegen Wolfsburg ist nun auch klar, dass sich der dritte Platz, der gleichbedeutend mit der direkten Champions-League Qualifikation ist, zwischen Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen ausgespielt wird. Beide Mannschaften bewegen sich seit Saisonbeginn im Gleichschritt, sodass keiner die Favoritenrolle inne hat. Der Höhepunkt wird wohl das direkte Duell der beiden Aspiranten am 31. Spieltag sein.