April 2017



BUNDESLIGA Spieltage 28-32




1:0 Thiago (57')
1:1 Wolski (71')
2:1 Müller (87')




0:1 Doumbia (73')




1:0 Vietto (27')
2:0 Son (56')




1:0 Moravek (17')
1:1 Brandt (33')



1:0 Vietto (72')

Vorsprung weg, Platz Eins weg - Leverkusen im freien Fall
So überragend die Hinrunde auch war, so erschreckend sind die aktuellen Ergebnisse. Im April kamen weitere zwei Niederlagen auf das Konto der Leverkusener, die somit seit geraumer Zeit vom FC Bayern von der Tabellenspitze verdrängt wurden.

Pleite im Spitzenspiel
Bereits zu Beginn des Monats gab es ein wahres sechs-Punkte-Spiel zwischen dem FC Bayern und Bayer Leverkusen. Die schwache Form der Gäste aus Leverkusen merkte man den Spielern auf dem Platz an, ebenso die Tatsache, dass in der Allianz Arena viel auf dem Spiel stand. Die Hausherren dominierten die Partie in vollen Zügen und prüften Schlussmann Bernd Leno mehrmals aus aussichtsreicher Position. Es dauerte dann aber doch bis zur 57. Spielminute, als Thiago einen Zuckerpass von Thomas Müller verwertet und den Ball hinter die Linie buchsiert. Damit waren beide Vereine punktgleich, doch Bayer 04 biss sich nun ins Spiel. Chancen blieben dennoch Mangelware, aber Rafal Wolski nutzte eine davon und stellte auf Eins zu Eins. Das Anrennen der Leverkusener war aber nur ein Strohfeuer, denn nach dem Ausgleich übernahm der Rekordmeister wieder die Regie - und belohnte sich kurz vor Schluss in Person von Thomas Müller mit dem Sieg im Spitzenspiel.


Gegen Schalke und Augsburg Punkte liegen lassen
Der Grund, weshalb Bayern München nun an der Tabellenspitze steht, ereignete sich in den Partien gegen den FC Schalke 04 und den FC Augsburg. Gegen die Königsblauen war es ein offener Schlagabtausch, in dem die Offensivreihen jedoch die letzte Präzision haben vermissen lassen. Ausgerechnet ein leichtsinniger Fehlpass von Stefan Kießling setzte Draxler in Szene, der Doumbia bedient, welcher schließlich den goldenen Treffer des Tages erzielte.
In Augsburg taten sich die Leverkusener ebenfalls schwer, sodass der FCA nach 17 Minuten verdient in Führung ging. Trotz der schnellen Antwort durch Wolski blieb es bei der enttäuschenden Punkteteilung.

Gegen Wolfsburg souverän - Glücklicher Dreier gegen Mainz
Im Spiel gegen den VfL Wolfsburg, der nach der Hinrunde noch schärfster Verfolger der Leverkusener war, zeigten die Hausherren ihre alte Form. Mit zielstrebigen Aktionen in der Offensive und einer disziplinierten Defensive gelang dem SVB ein sicherer Zwei zu Null Erfolg.
Die Mainzer hingegen boten lange Zeit Gegenwehr, sodass die Zuschauer ein schlechtes Fussballspiel zu sehen bekamen. Die glücklichere Mannschaft war Leverkusen, die durch Vietto das so wichtige Siegtor erzielen konnte, obwohl ein Unentschieden verdient gewesen wäre.



CHAMPIONS LEAGUE Viertelfinale




0:1 Castro (25')
1:1 Kruse (52')
2:1 Petersen (73')
3:1 Aubameyang (81')



0:1 Kruse (38')
1:1 Burkhardt (54')
2:1 Hong (74')


Hinspiel zu schwach - Das Aus trotz starker Moral
Im Viertelfinale der Champions League trafen direkt zwei deutsche Mannschaften aufeinander: Borussia Dortmund gegen den Vorjahres-Finalisten Bayer 04 Leverkusen. Das Hinspiel fand im Signal Iduna Park statt, in dem die Leverkusener den besseren Start erwischten. Der in die Startelf gerückte Gonzalo Castro markierte nach 25 das so wichtige Auswärtstor für die Werkself, doch die Borussia ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen und erhöhte den Druck immer weiter. Schließlich gelangen es Kruse, Petersen und Aubameyang, Bernd Leno zu überwinden - Endergebnis Drei zu Eins.


Für das Rückspiel waren Hyypiäs Jungs motiviert, denn schließlich brauchte man nur zwei Tore, um sich für das Halbfinale zu qualifizeren. Doch auch als Kruse zur Dortmunder Führung nach 38 Minuten einschob gaben sich die Hausherren nicht auf und spielten konzentriert weiter. Schlussmann Roman Weidenfeller entschärfte in der Folge gleich mehrmals brenzlige Situationen.
Somit musste ein Glücksschuss aus 25 Metern von Fabian Burkhardt her, um den Ausgleich zu markieren. Als eine Viertelstunde vor Schluss Innenverteidiger Hong eine Ecke einnickte, glaubten alle an die Sensation - doch diese blieb aus, weil Dortmund sehr diszipliniert verteidigte und das Ergebnis über die Zeit rettete.