Sami Hyypiä vor Vertragsverlängerung?





Seit dem 1. April 2012 ist Sami Hyypiä im Amt bei Bayer Leverkusen, ab Sommer 2012 auch ohne Unterstützung durch Jugendtrainer Sascha Lewandowski. Die Amtszeit wurde geprägt von vielen positiven Erlebnissen wie den Gewinn des DFB Pokals im Jahr 2014 – oder 2015 und 2016. Zudem ist das Erreichen des Champions League Finals in der letzten Saison bei Fans und Experten selbstverständlich noch präsent. Ausgezeichnete Entwicklung durchläuft Bayer Leverkusen aktuell unter Sami Hyypiä – doch im kommenden Sommer endet sein Arbeitspapier.



Bayer will unbedingt verlängern
Angesichts der überragenden Ergebnisse und der starken Entwicklung unter dem ruhigen Finnen liegt es nahe, dass Rudi Völler und Michael Schade mit dem 43 Jährigen Ex-Spieler verlängern wollen. Angeblich sollen erste Gespräche zwischen beiden Seiten bereits stattgefunden haben, doch zu einem Ergebnis kam es noch nicht. „Selbstverständlich wollen wir mit Sami verlängern. Nicht nur, weil es sportlich unter seiner Leitung super läuft, sondern auch, weil man mit ihm sehr gut arbeiten kann. Ich kenne ihn schon lange und hatte von Anfang an Vertrauen in Ihn, das er vollkommen rechtfertigen konnte. Auch die Abstimmung, was Transfers angeht, funktioniert gut und trägt Früchte“, sagte Sportdirektor Rudi Völler über die Zusammenarbeit mit Hyypiä.
Auf die Frage, ob man denn mit dem Erfolgstrainer verlängern möchte, antwortete Michael Schade klar: „Ja, das hat oberste Priorität. Es hat auch schon erste Gespräche gegeben, doch es eilt nicht. Sami weiß, was er hier hat, und, dass wir immer ansprechbereit sind.“


Liebäugelt Hyypiä mit einer Rückkehr nach England?
„Hyypiä“ ist selbstverständlich in England noch ein Begriff für alle Fussballfans. Die erfolgreiche Arbeit des Finnen ist zudem auch nicht unbemerkt geblieben, sodass es naheliegt, dass Interesse englischer Clubs an einer Verpflichtung Hyypiäs vorhanden ist. Doch ob es bereits konkrete Interessenten von der Insel, oder aber auch aus anderen Ländern, gibt, ist derzeit nicht bekannt.

Bei einer Trennung von Hyypiä – was dann?
Sollte es dennoch zu einer Trennung kommen, stellt sich die Frage, wer die Nachfolge antritt. Die erste Anlaufstelle ist wohl Jugendkoordinator Sascha Lewandowski, der sich bereits Anfang 2012 an der Seite von Sami Hyypiä bewiesen hatte. Aber möglich ist eventuell ein ähnliches Szenario wie mit Hyypiä – nur dieses Mal mit Simon Rolfes. Der alternde Mittelfeldspieler verkündete nämlich vor kurzem seinen Abschied von der Fussballbühne zum Saisonende. Nicht unwahrscheinlich ist dementsprechend ein weiteres Engagement bei Bayer 04 – und wenn der Trainerposten frei wäre, ist auch dieser eine Option für Rolfes, der widerum mit einer an seine Fussballerkarriere anschließende Trainerkarriere liebäugelt. Somit könnte Rolfes – genauso wie Hyypiä – an der Seite von Sascha Lewandowski an den Trainerjob herangeführt werden, bis er diesen in ferner Zukunft allein ausübt. Doch diese Szenarien werden erst interessant, sollte Hyypiä den Vertrag nicht verlängern wollen.

Quelle: Hyypiä Bild