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Finde auch, dass der Ringrichter absolut richtig entschieden hat. Wenn es wirklich so war, dass das Augenlid in Gefahr war, dann! Ich meine ganz ehrlich, als ich das Interview nach dem Kampf von Charr gesehen habe, habe ich mir gedacht
.
Ich glaub der hat sich sämtliche Gehirnzellen weggeboxt. Zwar nen netten Kerl (gerade mit seiner Mutter) aber auch kurz nach dem Kampf die Kommentare waren so lächerlich. "Ich mach dich kaputt", "in der 2ten Hälfte wärste dran gewesen" - ja ne is klar!
EDIT: @Bulls23 - welcher Trainer lässt seinen augenscheinlich verletzten Sportler weitermachen?? Und ich rede von "normalen" Sportarten und nicht UFC wo die sich die Schädeldecke einhauen.
GAD777 (10.09.2012)
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Das machen so viele. Wenn der Spieler sagt es geht schon, lassen viele Trainer sie weitermachen. Wenn es zu sehr weh tut hören die meisten von selber auf, es sei denn das Spiel oder so ist zu wichtig. Es gibt doch auch genügend Fußballer die verletzt sind und weiterspielen. Genauso ist das beim Basketball, Handball etc. Beim Boxen sollte das auch so sein. Ist halt meine Meinung und gut ist![]()
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bloß ist boxen/kampfsport etwas anderes, nicht selten bricht sich ein kämpfer die hand und kämpft, "dank" dem adrenalin im körper, weiter ohne es überhaupt zu merken und wenn das ganze schlimm endet kann er die hand vielleicht nie wieder richtige benutzen. auch wenn er am ende gewinnt, hat er ja null davon, da er, falls vorhanden, den titel o.ä. nie verteidigen könnte
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Jeder Trainer, der so etwas mitmacht sollte entlassen werden. Ich hab Leistungssport betrieben und bin ein Mensch der nicht verlieren kann und ehrgeizig hoch 10 ist. Trotzdem hätte ich jedem Trainer in den Schuh geschissen, wenn er mich trotz VErletzung nicht ausgewechselt hätte oder mich versucht hätte zu überreden trotdem zu spielen. Deine Unterstellung, dass wir alle fette Viecher sind, die keinen Sport machen (übertrieben gesagt) find ich schon ne Unverschämtheit
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Hat er beides so nie gesagt... es ging darum, dass man selbst dem Trainer sagt, dass man weiterspielen will. Und wenn man n wichtiger und ehrgeiziger Spieler ist, will man weitermachen, bis es gar nicht mehr geht, mach ich auch (war glücklicherweise nie was ernstes dabei aber Schmerz kommt ja trotzdem vor)
Hast allerdings Recht dass Trainer, die einem die Auswechslung verweigern, entlassen gehören...![]()
Bulls'#23 (10.09.2012)
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Aber um den Ehrgeiz in einem gesunden Rahmen zu haben sollte es einmal gefärhlich sein, dafür ist ein Trainer doch da! Er ist nicht nur da um dich zu trainieren, um das beste aus dir rauszuholen, sondern auch dafür das um dich vor dir selbst zu beschützen wenn du selbst (aus welchen Gründen auch immer) nicht dazu in der Lage bist. Dazu zählt einzuschätzen ob du mit einem Cut noch weiterkämpfen kannst genau so wie übermässiges Training zu unterbinden (weil ab einem gewissen Punkt ist Training eher schädlich als nützlich).
Gerade beim Boxen, wo die Schläge öfters Traumata verursachen als bei anderen Sportarten, ist es super wichtig den Fighter vor zu vielen Schlägen gegen den Kopf zu schützen. Was nützt es wenn er den Fight nur knapp verliert und er aufgrund des Cuts nie eine Chance hatte zu gewinnen und den Rückkampf aufgrund von zu schweren Hirnschäden gar nicht mehr antreten kann?
Geändert von deXXXa (10.09.2012 um 16:36 Uhr)
Ein Sprichwort sagt: "Man soll aufhören wenn es am Schönsten ist.". Den Punkt habe ich leider verpasst.
tibo (10.09.2012)
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Ich denke, dass man da differenzieren muss und den Schuh, dass ich nie Höchstleistungssport gemacht habe ziehe ich mir nicht an!![]()
Es ist doch nen Unterschied wenn ein Fussballer ne Platzwunde am Kopf hat oder ein Boxer am Augenlied! Ein Fußballer hat immer noch die Möglichkeit zu kontrollieren, ob und wie er zum Ball mit dem Kopf geht, ein Boxer nicht! Ein Fußballer würde mit Schnittwunde am Fuß auch nicht weiterspielen, oder? Egal wie hoch der Ehrgeiz ist - und so nen Cut am Auge mit herbem Blutverlust und Risiko auf Sehkraftverlust hat nix mehr mit eigener Entscheidung zu tun! Das ist Sport und kein Fightclub! Das ist aber meine Meinung - für mich absolut richtig! (mal abgesehen davon, dass er keine Schnuppe hatte und sich selbst einredet er wäre gestolpert statt getroffen worden!)
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Man sollte da aber unterscheiden zwischen Boxen und z.B. Fußball. Ein Cut am Auge beim Boxen, ist was anderes als ne Platzwunde beim Fußball. Beim Fußball wird dir ein Verband drumgehauen und gut ist. Beim Boxen geht das nicht so einfach. Hat Daminando ja schon gesagt.
Ich wäre aber auch dafür, dass der Boxer, solange es nicht wirklich extrem schlimm ist(Kieferbruch bei Abraham), selber entscheiden sollte wie lange und ob er weiterkämpfen möchte. Aber das ist denke ich auch ein gutes Beispiel. Der Kieferbruch von Abraham. Der hat auch noch 8 Runden weitergekämpft und sogar gewonnen. Und man kann jetzt nicht sagen, dass er nicht wusste dass der Kiefer gebrochen war. Der hat garantiert auch Schmerz gefühlt. Vllt. nicht sehr viel, aber er hat was gemerkt. Vor allem, dass das Ding locker war und nur noch so rumhing, um es jetzt mal umgangssprachlich auszudrücken. Der wusste garantiert: "Noch ein Treffer von ihm am Kinn und ich bin weg vom Fenster". Uli Wegner hat Arthur ja glaube sogar gefragt, ob er weitermachen will. Und Arthur wollte es unbedingt und deshalb hat er ihn auch weitermachen lassen.
Man sollte das jetzt nicht so verallgemeinern. Es kommt letztendlich einfach auf die Situation an. Ein anderer Ringrichter hätte den Kampf damals von Abraham abgebrochen und ein anderer hätte jetzt am WE den von Klitschko nicht abgebrochen.
Guess who´s baaaaaaaaack
Bulls'#23 (10.09.2012)
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Genau, danke
Ja. Man muss sich auch mal in die Lage des Boxers im Kampf versetzen. Er trainierte Monate lang richtig hart für diesen einen Kampf, bei dem es um richtig viel Geld geht. Vielleicht seine einzige Chance seinen Traum noch zu erfüllen. Dann wird er unglücklich, womöglich garnicht so hart, getroffen und blutet. Dann kommt der Ringarzt und sagt dem Schiedsrichter er sollte den Kampf lieber abbrechen. Was er dann tut. Innerhalb von ein paar Sekunden ist dann alles vorbei, alles wofür er solange trainiert und gearbeitet hat. Und er kann nichtmal was dagegen tun. Das ist auch Mist.Ich wäre aber auch dafür, dass der Boxer, solange es nicht wirklich extrem schlimm ist(Kieferbruch bei Abraham), selber entscheiden sollte wie lange und ob er weiterkämpfen möchte. Aber das ist denke ich auch ein gutes Beispiel. Der Kieferbruch von Abraham. Der hat auch noch 8 Runden weitergekämpft und sogar gewonnen. Und man kann jetzt nicht sagen, dass er nicht wusste dass der Kiefer gebrochen war. Der hat garantiert auch Schmerz gefühlt. Vllt. nicht sehr viel, aber er hat was gemerkt. Vor allem, dass das Ding locker war und nur noch so rumhing, um es jetzt mal umgangssprachlich auszudrücken. Der wusste garantiert: "Noch ein Treffer von ihm am Kinn und ich bin weg vom Fenster". Uli Wegner hat Arthur ja glaube sogar gefragt, ob er weitermachen will. Und Arthur wollte es unbedingt und deshalb hat er ihn auch weitermachen lassen.
Man sollte das jetzt nicht so verallgemeinern. Es kommt letztendlich einfach auf die Situation an. Ein anderer Ringrichter hätte den Kampf damals von Abraham abgebrochen und ein anderer hätte jetzt am WE den von Klitschko nicht abgebrochen.
Aber wie gesagt, jeder hat da seine andere Meinung. Das ist halt meine, ich denke halt die Boxer sind sich im Klaren was passieren kann wenn sie zu so einem Kampf antreten. Ihr seit halt der Ansicht man muss die Leute vor sich selbst schützen. Wie auch immer, beides hat wohl seine guten und seine schlechten Seiten. Komplett richtig kann man es eh nicht machen![]()
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