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Klitsche soll mal richtig vermöbelt werden...
Peace.
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Hat mir auch sehr gut gefallen. Rund um wars ein toller Abend![]()
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Abraham "will der neue Superchampion werden"
Profiboxer Arthur Abraham bekommt nach seinem Aufstieg ins Supermittelgewicht sofort die Chance, Doppelweltmeister der Verbände WBA und WBC werden. Der Berliner, der seinen letzten Kampf im Mittelgewicht bestritten und seinen IBF-WM-Gürtel niedergelegt hat, gehört zum Teilnehmerfeld eines Turniers mit sechs Weltkasse-Boxern, die den Superchampion im Supermittelgewicht ermitteln.
Das Projekt wurde in New York der Öffentlichkeit vorgestellt.
Der Startschuss wird im Oktober in Deutschland mit dem Kampf von Abraham gegen den früheren Dreifach-Weltmeister Jermain Taylor aus den USA erfolgen. "Es ist großartig für mich, Teil dieses spektakulären Boxturniers zu sein. Ich wollte immer die Besten der Welt boxen. Das kann ich jetzt tun. Ich will der neue Superchampion werden", sagte Abraham auf der Pressekonferenz in New York.
Punktsystem bis zum Halbfinale
Zu dem Sechser-Feld gehören neben Abraham Sauerlands jüngster Neuzugang, WBA-Weltmeister Mikkel Kessler (Dänemark), WBC-Champion Carl Froch aus Großbritannien, Taylor, dessen Landsleute Andre Ward (Nummer 1 der WBC-Rangliste) und Andre Dirrell (Nummer 2). Die drei Europäer werden zunächst gegen jeden der drei Amerikaner antreten. Für einen K.-o.-Sieg gibt es drei Punkte, ein Punktsieg wird mit zwei Zählern belohnt, ein Remis ist einen Punkt wert. Danach scheiden die beiden Letztplatzierten aus. Die vier punktbesten Boxer ermitteln in einem Halbfinale die Rivalen für den Endkampf, der im Mai oder Juni 2011 ausgetragen werden soll.
Quelle: sport.t-online.de
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K.o.-Duell zwischen Klitschko und Arreola
Fliegende Fäuste in der Stadt der Engel - Showtime vor den Toren Hollywoods. Die Pflichtverteidigung von WBC-Schwergewichts-Weltmeister Vitali Klitschko im Staples Center von Los Angeles gegen den amerikanischen Herausforderer Cristobal Arreola wird zum Kampf der K.o.-Könige.
Die Bilanzen von Dr. Eisenfaust und Arreola (Kampfname Alptraum) sind beeindruckend und beängstigend zugleich. Klitschko knockte seine Gegner in 36 seiner 37 siegreichen Duelle vorzeitig aus. Der noch unbesiegte Arreola musste in nur drei seiner 27 Profi-Kämpfe über die volle Distanz von zwölf Runden. "Das wird ein wahres Feuerwerk und eine dynamitgeladene Nacht im Staples Center", meinte Ringsprecher Michael Buffer.
Wo sonst Basketball-Superstar Kobe Bryant mit seinen Los Angeles Lakers zaubert, soll es diesmal ukrainische Urkraft geben - Klitschko statt Kobe-Show. "Ich habe Arreola bei der Pressekonferenz tief in die Augen geschaut und gesehen, dass er bereit ist. Aber ich bin in sehr guter Form und glaube, dass mich niemand in der Welt besiegen kann", betonte Klitschko, der vor allem auf seine Erfahrung setzt
Pläne A bis D stehen
"Ich habe alle möglichen Situationen schon erlebt und ich habe mehrere Pläne. Wenn Plan A nicht funktioniert, greife ich zu Plan B und dann womöglich zu Plan C und D", so der 38-Jährige, der seinen 40. Profikampf bestreitet.
Zum dritten Mal tritt er im Staples Center auf. Am 21. Juni 2003 musste er dort eine bittere Niederlage gegen gegen den damaligen WBC-Champ Lennox Lewis einstecken, als der Ringrichter den Kampf nach der sechsten Runde wegen eines tiefen Cuts unterhalb von Klitschkos linker Augenbraue abbrach. Am 24. April 2004 holte er sich jedoch durch einen K.o.-Sieg in der achten Runde gegen den Südafrikaner Corrie Sanders den WM-Titel. Auch ansonsten hat Klitschko gute Erinnerungen an Los Angeles - seine drei Kinder wurden hier geboren, zudem besitzt er ein Haus in der kalifornischen Metropole. Dennoch wird der Kampf für ihn zum Auswärtsspiel.
Lokalheld Arreola
Arreola ist der Lokalheld, wurde in LA geboren und wird eine riesige Fangemeinde von Hispanics hinter sich haben. Der 28-Jährige hat einen mexikanischen Vater und wäre der erste Schwergewichts-Weltmeister, der mit dem mittelamerikanischen Land verwurzelt ist.
"Ich will der Jack Johnson meiner Leute sein und werde anderen mexikanischen Boxern die Türen öffnen. Jack Johnson war der erste schwarze Champion und das hat vielen schwarzen Boxern den Weg geebnet. Ich will das für meine Leute auch tun", betonte Arreola.
Familie statt Fans heißt es hingegen für Klitschko, der neben Trainer Fritz Sdunek auch seinen Bruder Wladimir in der Ringecke hat. "Arreola ist ungeschlagen und hat einen sehr aggressiven, offenen Kampfstil. Das alles zeichnet ihn als einen starken Gegner aus. Vitali weiß das alles auch und wird ihn nicht unterschätzen. Was Arreola fehlt, ist die Erfahrung von Vitali", betonte der IBF- und WBO-Schwergewichts-Champion.
Der "kleine" Klitschko setzt selbstverständlich auf seinen großen Bruder - und auf dessen K.o.- Statistik. "Ich glaube auch nicht, dass der Kampf über die volle Distanz geht sondern früher beendet wird. Und Vitali wird den Ring als Sieger verlassen."
Quelle: http://www.sportal.de
Das riecht nach einen Ko Sieg in Runde 6![]()
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Klitschko wird gewinnen, wie immer.![]()
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Bruderkampf - The Final Judgment
Schwergewichts-Weltmeister Vitali Klitschko steigt am Samstag in Los Angeles gegen Cristobal Arreola in den Ring. Sein Trainer Fritz Sdunek glaubt an einen klaren Sieg. Auch Vitali selbst ist von einer gelungenen Pflichtverteidigung überzeugt. "Ich bin in sehr guter Form und glaube, dass mich niemand in der Welt besiegen kann", so der Ukrainer vor dem Kampf. Wirklich niemand, auch nicht sein Bruder?
Beeindruckender als Vitali konnte sich zuletzt im Schwergewicht nur sein Bruder Wladimir Klitschko durchsetzen. So dominant wie Wladimir den früheren WBA-Weltmeister Ruslan Chagaev schlug, hatte lange niemand mehr einen guten Gegner beherrscht. "Wladimir hat gezeigt, dass er der beste Schwergewichtler der Welt ist. Ich glaube, nur sein Bruder könnte ihn schlagen.", sagte Chagaev-Trainer Michael Timm nach dem Kampf.
Die Zeit ist reif für den Bruderkampf
Die Forderung nach dem Bruderkampf wird immer lauter. "Für beide bleibt es ein unvollendetes Business, wenn sie nicht gegeneinander antreten. Du kannst nur ein ganz Großer sein, wenn du alle Großen deiner Ära besiegt hast", forderte Lennox Lewis in der Welt am Sonntag.
Für Box-Promoter Don King wäre es das Größte: "Vitali gegen Wladimir - das Ding wäre 100 Millionen-Dollar wert.", so King zu Bild. Ein sportliches Kräftemessen untereinander lehnten die Brüder bisher - in Rücksichtnahme auf ihre Mutter - immer ab. Zu schrecklich erscheint ihnen und ihr der Gedanke, dass sie sich gegenseitig blutig schlagen.
Kain und Abel-Kampf?
Eine sportliche Begegnung muss ja bei weitem nicht zum "Kain-und-Abel-Kampf" ausarten. Kain erschlug Abel aus Neid. Die Motivation für die Klitschkos ist bestimmt nicht Neid. Die Brüder gönnen sich gegenseitig ihre Titel. Die Motivation sollte einzig sportlicher Natur sein. So könnte es auch zwischen den Klitschkos ein sportlich-faires Kräftemessen geben.
Die zwei schwerwiegendsten Wissenslücken der Königsklasse des Boxens könnten durch den Kampf Vitali gegen Wladimir beantwortet werden. Zwei Fragen mit einem Gong sozusagen, denn die Frage nach dem besten Faustkämpfer des Schwergewichts ist derzeit die Frage, welcher der beiden Klitschkos der Bessere ist.
Da Mutter Klitschko diesen Kampf derzeit noch zu verhindern weiß, haben wir uns der Frage angenommen. sportal.de war so frei und hat den Bruder-Kampf der besten Schwergewichtler der letzten Jahre virtuell stattfinden lassen.
Dr. Steelhammer vs. Dr. Eisenfaust - The Final Judgment
Für diesen Kampf der Giganten kommen eigentlich nur drei Orte in Frage. Der Sport Palace in Kiev in der Ukraine, die Color Line Arena in Hamburg oder der Madison Square Garden in New York, USA.
Ukraine
Die beiden Ukrainer könnten ihr Familienduell in ihrer Heimat austragen. Im Sport Palace in Kiev würden die Massen toben, nirgendwo liebt man sie mehr als in ihrer Heimat.
Deutschland
Der zweite Ort ist natürlich die zweite Heimat der Gebrüder Klitschko: Hamburg! In der Color Line Arena könnte sie sich einer großen Öffentlichkeit gewiss sein. An der Alster sind die Klitschkos große Boxer geworden und Hamburg könnte auch ein angemessener Ort sein, die ewige Diskussion darum, wer der Bessere ist, zu beenden.
USA
Wer im Boxen etwas werden will, der muss nach Amerika. Das Mekka des weltweiten Boxsports ist der Madison Square Garden, New York. Hier fanden schon die legendären Ringschlachten von Rocky Marciano gegen Joe Luis (Oktober 1951), Muhamed Ali gegen Joe Frazier (Januar 1974) oder Evander Holyfield gegen Lennox Lewis (März 1999) statt.
Für das Duell der beiden Klitschko-Brüder, das Nonplusultra aller derzeit möglichen Schwergewichtskämpfe, ist auch die bestmögliche Bühne zu wählen. sportal.de sagt, die Klitschko-Entscheidung - das Final Judgment - müsste in der Kathedrale des Boxens, im Madison Square Garden in New York ausgetragen werden.
Licht aus, Spot an! "Let's get ready to rumble"
Runde 1:
Die Brüder streifen umeinander. Sie beäugen sich und es scheint, als würde keiner den ersten Schlag wagen. War da ein leichtes Nicken von Wladimir zu erkennen - eine Art brüderliches Startsignal? Vielleicht, denn jetzt geht es los! Vitali geht in die Offensive und schiebt seine 2,02 Meter mit den Fäusten voran zum Angriff. Er boxt aggressiv im Vorwärtsgang.
Wladimir versucht in der ersten Runde, seinen Bruder auf Distanz zu halten. Er weicht den Angriffen Vitalis immer wieder geschickt aus. Durch schnelle Beinarbeit versucht er, die Distanz zum Gegner zu wahren. Dabei setzt er mehrfach den wohl besten Jab der Boxwelt ein.
Wladimir geht den Kampf ähnlich defensiv an, wie im Februar 2008 die erste Titelvereinigung gegen den russischen WBO-Weltmeister Sultan Ibragimov. Auch damals wurde im Madison Square Garden geboxt. Wladimir gewann letztlich glanzlos, aber deutlich nach Punkten.
Runde 2:
Vitalis Auftreten in der ersten Phase des Kampfes erinnert stark an den Gomez-Fight. Im März 2009 ging Vitali ungewöhnlich offensiv gegen Juan Carlos Gomez vor, der einen defensiven Gegner erwartet hatte. Dann der erste Paukenschlag: Vitali landet eine rechte Gerade an das Kinn seines Bruders und Wladimir geht zu Boden.
Einige Experten behaupten, Wladimir Klitschko hätte ein Glaskinn. Auch gegen Corrie Sanders war es die zweite Runde, in der Wladimir im März 2003 den Kampf verlor. Zwar war er damals schon in der ersten Runde zweimal auf die Bretter geschickt worden, schaffte es aber noch in Runde zwei, wo Sanders der damals 37 Jahre alt war, ihn abschließend verprügelte.
Der Südafrikaner wurde damals nach einer Niederlage gegen Hasim Rahman eigentlich als zweitklassiger Gegner angesehen. Der Bruderkampf endet allerdings noch nicht in Runde zwei. Wladimir rappelt sich schnell wieder auf und schafft es in die Pause.
Runde 3:
Auch in Runde drei ist Vitali der dominante Part. Er schafft es immer wieder, Wladimir in die Ecke zu drängen und mit harten Schlägen einzudecken. Der TV-Kommentator meint, erste Konditionsprobleme bei Wladimir zu erkennen und zieht die Parallele zum Lamon Brewster-Kampf im April 2004.
Wladimir hatte den Brewster-Kampf zu Beginn deutlich dominiert, in Runde vier gelang ihm sogar ein Niederschlag. Anschließend musste er jedoch seinem hohen Anfangstempo Tribut zollen. Begünstigt durch die abrupt einsetzenden Konditionsprobleme bei Wladimir konnte Brewster in der fünften Runde mehrere schwere Wirkungstreffer anbringen und gewann schließlich.
Mit dem Hinweis auf die wenige Stunden vor dem Kampf stark veränderte Wettquote von 11:1 auf 3,5:1, vermuteten die Klitschkos einen Betrug durch manipulierte Getränke. Ernsthaft erhärtet wurden diese Behauptungen trotz Ermittlungen des FBIs jedoch nie.
Diese dritte Runde im Bruderkampf hat es in sich. Die Zuschauer stehen auf und strecken die Fäuste in die verdickte Atomsphäre der Arena. Wieder rettet der Gong Wladimir vor einem erneuten Niederschlag. Er wankt in seine Ecke.
Runden 4-5:
Die Zuschauer erwarten ein jähes Ende der Veranstaltung, aber noch ist nicht Schluss und Wladimir kommt jetzt besser in den Kampf. Er gilt nicht ohne Grund als einer der besten Techniker im Schwergewicht.
Wladimir versucht konsequenter seinen Jab einzusetzen und Vitali durch zahlreiche Führhandtreffer zu stoppen. Der TV-Kommentator orakelt ein Comeback von Wladimir in diesem Kampf. Tatsächlich gelingt es dem jüngeren Bruder, die zunehmend robotorhaft wirkenden Angriffe Vitalis zu antizipieren. Er kann in dieser Phase immer häufiger den rechten Cross nachziehen und klare Treffer landen.
Wladimir besitzt die WM-Gürtel der WBO, IBF, IBO und auch den von "The Ring", der von Boxexperten vergeben wird. Gelingt es ihm heute, den Gürtel der WBC, den Vitali sein Eigen nennt, hinzuzufügen?
Runden 5-8:
Vitali Klitschko boxt jetzt mit dem Oberkörper weit zurück gelehnt. "Vitali ist zu unbeweglich", mosert der TV-Kommentator. Aufgrund seiner Körpergröße hat Vitali das so genannte Auspendeln gegnerischer Schläge nicht so nötig wie kleinere Boxer. Wladimir weiß nun, wie er an seinen Bruder herankommt, er schnellt immer wieder blitzartig vor und setzt die Treffer. Der Riese Vitali wackelt!
Auch gegen die schlagstarken Corrie Sanders und Danny Williams wackelte er kurz, fiel aber nie. Der Beweis, dass auch ein Vitali Klitschko K.o. zu schlagen ist, steht also noch aus. Vielleicht kann ausgerechnet sein Bruder Wladimir diesen Beweis erbringen.
Runden 9-11:
Wladimir bleibt seiner Taktik treu, dominiert seinen Bruder nun deutlich. Die Zuschauer raunen, denn Vitali bewegt seinen rechte Hand immer wieder an die linke Schulter. Das erinnert doch stark an den Kampf gegen Chris Byrd. Dort musste Vitali in der zehnten Runde wegen einer Schulterverletzung aufgeben, was als technischer K.o. gewertete wurde.
Auch die zweite Niederlage seines Kampfrekordes im Juni 2003 resultierte aus einer Verletzung. Vitali verlor gegen Lennox Lewis, nachdem der Kampf in der sechsten Runde wegen mehrerer stark blutender Platzwunden im Augenbereich Vitalis abgebrochen wurde. Zu diesem Zeitpunkt lag er bei allen Punktrichtern vorn.
Runde 12:
Wladimir hat bis hierhin gute Treffer gelandet. Seine überlegene Technik, ausgespielt durch die bessere Beinarbeit, verschafften ihm einen Vorsprung auf den Punktzetteln. Vitali müsste jetzt aufs Ganze gehen...
Vitali hat eine Quote von 36 K.o.s bei 37 Siegen, das hat noch nie ein Boxer in der Geschichte des Schwergewichts vor ihm erreicht. Er gilt als einer der größten Knockouter aller Zeiten. Der WBC kürte Vitali aus diesem Grund zum "größten Puncher aller Zeiten im Schwergewicht" mit einer K.o.-Quote von 97 Prozent.
Kurz vor Schluss des Kampfes besinnt sich Vitali seiner Stärke. Er kommt nah genug an Wladimir heran und rammt diesen mit seiner Eisenfaust gen Boden. Wladimir springt wieder auf und antwortet mit wüsten Kombinationen. Jetzt ist es eine wilde Schlägerei. Rocky Graziano sagte einst: "Im Boxen geht es ums Überleben. Es ist ein schrecklicher Sport, aber es macht Spaß."
Was es auch ist - Adrenalin, Schmerz, Spaß - die beiden Brüder haben spätestens in dieser letzten Runde alle eventuell vor dem Kampf getätigten Absprachen vergessen und prügeln wild aufeinander ein. Vitali teilt mit aller Urgewalt aus und trifft Wladimir erneut mit voller Wucht über die außen. Er schlägt hart auf die Bretter.
Das Ende des Kampfes
Er wird angezählt, bleibt diesmal liegen. Der Ringrichter fuchtelt mit den Armen, die Menge tobt, die Stimme des TV-Kommentators überschlägt sich: "Der Kampf ist aus!" Das Ergebnis: Vitali kann durch seine unvergleichlichen Nehmerqualitäten und seine enorme Schlagstärke den Kampf schließlich für sich entscheiden und seinen technisch stärkeren Bruder Wladimir besiegen.
Wie immer dieser Kampf auch ausgehen würde, früher oder später werden die beiden Brüder sich dem Druck der Fans und Medien und den finanziellen Angeboten für diesen Kampf nicht mehr erwehren können.
Aber kehren wir zurück aus der Traumwelt und wenden uns wieder dem aktuellen Geschehen zu. Denn bevor es überhaupt zu diesem "Dreamfight" zwischen den Klitschko-Brüdern kommen könnte, muss Vitali an diesem Samstag erst einmal Chris Arreola aus dem Weg räumen.
Pflichtherausforderer Arreola
Cristobal Arreola ist US-amerikanischer Schwergewichtsboxer mexikanischer Herkunft und der nächste Hoffnungsträger der USA. Die Amerikaner wollen endlich wieder ein Wörtchen mitreden in der Königsklasse des Boxen. Arreola ist "jung, ungeschlagen, hat einen harten Schlag und ist sehr selbstbewusst", urteilte Vitali Klitschko über seinen Gegner. Der Linksausleger Arreola ist 28 Jahre alt und somit zehn Jahre jünger als "Dr. Eisenfaust". Seine Kampfbilanz: 27 Siege in 27 Duellen, davon 24 durch K.o.
Vitali ist nach eigener Aussage allerdings bestens auf Arreola vorbereitet. "Er ist ein harter Kämpfer und man muss gegen ihn alles aufbieten. Ich habe ihn studiert. Er hat explosive Kombinationen und einen harten Punch. Somit hat er alles, um ein Champion zu sein, mit Ausnahme der Erfahrung - ganz im Gegensatz zu mir. Ich werde ihm meine Fähigkeiten im Ring zeigen. Ich will der Champion sein und dies noch lange bleiben", so Vitali Klitschko.
Der Albtraum wird nur halb so schlimm
"The Nightmare" ist die Nummer eins der WBC-Herausforderer-Rangliste. Seine bisherigen Gegner sind allerdings alles andere als legendär. Die noch bekanntesten Namen unter seinen bisherigen "Opfern" sind noch Jameel McCline und Travis Walker. Dass Arreola bisher fast ausschließlich Knock-Out-Siege gegen unbekannte Aufbaugegner feierte, relativiert die beeindruckende Kampfbilanz beträchtlich.
Sein Problem gegen Vitali wird - wie bei vielen Klitschko-Kontrahenten bisher - der Reichweitennachteil sein. sportal.de ist der Meinung, dass Arreola zwar schlagstärker ist als der letzte Vitali-Gegner Gomez. Trotzdem kann Arreola dem Ukrainer nicht gefährlich werden, da ihm die Erfahrung und die nötige Fitness fehlen.
Alles auf Anfang: Gegner gesucht!
Und dann geht es wieder los mit dem Aufreihen der zweitklassigen Gegner und "Möchtegern-Champions." Es sei denn, die Klitschko-Mutter kann mit einem warmen Tee und ein paar Baldrian-Tropfen frühzeitig zu Bett geschickt werden und ihre Söhne treten endlich gegeneinander an - zum "Final Judgment": Klitschko gegen Klitschko!
Michel Massing
Quelle:http://www.sportal.de
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