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Hamburg hofft auf ein sicheres Stadtderby
Am vierten Bundesliga-Spieltag kommt es wieder zum lang ersehnten Hamburger Derby zwischen dem FC St. Pauli und dem Hamburger SV. Seit 2002 gab es dieses Duell nicht mehr. Erstmals in der Bundesliga-Geschichte wird das Derby am Millerntor ausgetragen. Im Vorfeld gibt es allerdings große Sorgen um die Sicherheit.
Am vierten Bundesliga-Spieltag kommt es wieder zum lang ersehnten Hamburger Derby zwischen dem FC St. Pauli und dem Hamburger SV. Knapp vier Wochen vor dem Aufeinandertreffen beherrschen allerdings ganz andere Schlagzeilen die deutsche Sportpresse. Nach dem Angriff von sogenannten „HSV-Fans“ auf Anhänger des Kiezklubs ist von verschärften Sicherheitsmaßnahmen die Rede und das nicht ohne Grund. Rund 15 vermummte HSV-Hooligans hatten den St.-Pauli-Fans in der Nacht zum Sonntag am Bahnhof Hamburg-Altona aufgelauert. Bei brutalen Attacken wurden mehrere Personen verletzt.
„Die Polizei war vor Ort - die Bundespolizei. Es konnten zunächst drei Personen vor Ort festgenommen werden. Ihnen konnte auch nachgewiesen werden, dass sie an den Tritten und an den Schlägen gegen die Leute beteiligt waren. Im Umfeld wurden noch fünf weitere Personen festgenommen, die wir auch aus dem Bereich der Fußball-Fans kennen“, so Mirko Streiber von der Polizei Hamburg.
„Es geht hier um Fußball, um sportliche Rivalität!“
Stefan Orth, Präsident vom FC St. Pauli, hat deutliche Worte für die Tat gefunden: „Grundsätzlich verurteilen wir die Gewalt auf das Schärfste – da werden wir auch sehr gegen Angehen. Wir werden– und da hat uns der HSV auch schon angerufen – mit äußerster Konsequenz der Gewalt entgegentreten.“ Gemeinsam mit dem Hamburger SV möchte der FC St. Pauli am vierten Bundesliga-Spieltag für ein sicheres Derby sorgen. „Gespräche“, kündigt Orth an, „mit den einzelnen Vertretern, um das auch möglichst weit zu streuen. Auch eine Art Vorbildfunktion soll erzielt werden, um keine Aggressionen auszuleben und auch zu sagen ‚es geht hier um Fußball, es geht hier um sportliche Rivalität, um Sport, um ein Miteinander und nicht darum, dass Gewalt gegeneinander ausgeübt wird‘.“
Ole von Beust fordert Ruhe
Die ganze Stadt freut sich schon seit dem Bundesliga-Aufstieg der Kiezkicker auf das Duell. Ole von Beust, der erste Bürgermeister von Hamburg, fasste die Situationen nach dem Wochenende treffend zusammen und erklärte: „Wir haben uns über zwei gute Fußball-Spiele gefreut – zwei Hamburger Siege gab es am Wochenende und dann dieser Übergriff, der die ganze Atmosphäre vergiftet und der auch eine Bedrohung für Frauen und Kinder dargestellt hat. Meine ganz herzliche Bitte ist: ‚Leute bleibt besonnen und lasst den Mist sein!‘ Und natürlich ist auch die Führung des HSV gefragt, dort muss alles Mögliche getan werden, damit so etwas zukünftig nicht stattfindet. Und die Bitte an St. Pauli: ‚Bitte keine Eskalation, sondern haltet den Deckel auf den Topf‘.“
„Eine beschämende Aktion für den HSV“
Auch Bernd Hoffmann, Vorstandsvorsitzender vom Hamburger SV, hofft ein friedliches Aufeinandertreffen am vierten Spieltag und verurteilt die Vorkommnisse vom vergangenen Wochenende auf das Schärfste: „Ganz schlimm. Also das ist für den HSV wirklich eine absolut beschämende Aktion, die dort stattgefunden hat. Die ist auch mit nichts zu entschuldigen und sie ist auch auf keinen Fall zu tolerieren. Das ist einfach eine Straftat, die wirklich unter dem Deckmantel vermeintlicher HSV-Affinität durchgeführt wurde. Von daher werden wir auch die Behörden bei der Aufklärung dieser Tat unterstützen. Und wenn es geht, auch vereinsintern Sanktionen aussprechen. Ich bin sehr froh, dass Stefan Orth, mit dem ich telefoniert habe, auch bemüht ist, die Sache zu deeskalieren, damit wir im September zwar ein sehr sehr emotionales, aber friedliches, Spiel haben.“
Erstmals in der Bundesliga-Geschichte wird das Derby am Millerntor ausgetragen. Der HSV bekam aufgrund der geringen Zuschauerkapazität lediglich nur 2.100 Eintrittskarten. Eine Verlegung in die HSV-Heimspielstätte schlossen St. Pauli und der HSV aus. Nun wollen sich beide Vereine vor dem Spiel zusammensetzen, um die Gewalt und die möglichen Übergriffe in Grenzen zu halten. Auch eine Spielansetzung auf Samstag 15.30 Uhr wird diskutiert, damit es auf keinen Fall zur Gefahrenlage der Dunkelheit kommt.
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