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So dann will ich mal meinen „kurzen“ Urlaubsbericht schreiben. Da er leicht abgeändert wohl auch zu Holidaycheck kommt, könnte er etwas langatmig werden. Einfach uninteressante Stellen überfliegen
Also der Hinflug ging richtig zügig. Wir waren 45 Minuten vor der Zeit und sind knapp 10 Stunden geflogen. Ich hab mir auf dem Hinflug „Der große Gatsby“, „Epic – das verborgene Königreich“ und „Horton hört ein Hu“ angeguckt. Zwischendurch Essen und Trinken und schon war die Zeit um. Kurz vor Ende noch über die Bahamas
und Kuba geflogen und um 14 Uhr Ortszeit in Jamaika gelandet.
Im Flugzeug gab es auch so ein Visum zu ausfüllen, war das erste Mal für mich. Ich dachte schon uns erwartet wer weiß was aber wir mussten in Jamaika nichtmals durch irgendeine Kontrolle. Es standen nur ein paar Rastafaris an so einer Art Seitenausgang und haben uns die Zettelchen abgenommen. Dann ging es direkt in den Bus und zum Schiff. Die Koffer wurden ja direkt vor die Kabine vom Schiff gebracht.
Zum Schiff:
Die Dimensionen sind einfach unglaublich wenn man das nicht selbst erlebt hat. Auf dem Schiff gibt es einen Spa Bereich, einen Fussball Court, Basketball Platz (wo man auch einen Volleyballplatz raus machen kann), einen Golfabschlags-Platz (mit Netzen natürlich, nichts ins Meer), ein Fitnessstudio (was auch Kurse anbietet), 6 Restaurants, Whirlpools, FKK Bereich, ein 4D Kino, Casino, Fotostudio mit kleiner Bücherei, eine eigene Bäckerei (wo nachts immer das Brot und die Brötchen für das Frühstück gebacken wurden), Wäscherei ein mini Krankenhaus und bestimmt noch was, was ich vergessen hab. Im Grunde eine fahrende Stadt für bis zu 2000 Gäste (zumindest unsere AIDA Bella, es gibt auch kleinere)! Insgesamt ist das alles auf 14 Decks verteilt.
Dann gab es ein Haupt „Theater“ über drei Decks wo jeden Abend 3 halbstündige Shows gezeigt wurden. Dafür gab es entweder das Showensemble (5 Sänger, 6 Tänzer und 3 Artisten) oder 2 Schauspieler oder Gastkünstler (in der ersten Woche ein Musiker und ein Zauberer und in der zweiten Woche ein Astrologe und ein Fitnesscoach, der u.a. schon die deutsche U21 trainiert hat und 10 Jahre bei St. Pauli war: Dr. Pedro Gonzales).
Das Essen fasse ich mal den Urlaub über zusammen:
BOMBE!!!! Ich werde nie wieder in einem Hotel so hammermäßiges Essen bekommen denke ich. Das war richtig high level!!! Es gab drei Buffet-Restaurants und drei a la Card Restaurants (diese musste man aber extra bezahlen, Sushi, Buffalo Steak House und Rossini, hier kocht dann der Sternekoch persönlich ein 6 oder 11 Gang Menü). Es gab in den 14 Tagen eigentlich so ziemlich alles was man sich vorstellen kann. Chinesisch, mexikanisch, Hummer, Lamm, *******, Rind, Huhn, Pute, Salate ohne Ende, Kuchen, Cremes, Eis und und und. Also man hätte eigentlich auch den ganzen Tag nichts anderes machen können als essen und hätte nicht 2 Mal das selbe essen müssen. Hab mir mal zwei Bilder rausgesucht, die ich besonders schön fand
Bisschen schade ist, dass auf der AIDA nur Vollpension ist. Man hat also nur Tischgetränke, also während der Mahlzeiten gab es Bier, Wein und nicht alkoholische Getränke. Außerhalb der Essenszeiten musste man an einer der 8 oder 9 Bars dann was kaufen. Ich habe in den 14 Tagen gut 170 € nur für Getränke nochmal extra ausgegeben. Da wäre mir ein All-In Paket (von mir aus auch zubuchbar) lieber gewesen.
Zum Urlaub selbst:
Wir hatten eine Innenkabine gebucht, also ohne Fenster, Bullauge oder ähnliches, also quasi in der Kabine kein Tageslicht.
Das ist aber die einzige Option die für mich finanzierbar ist und was ich auch für einen Urlaub ausgeben möchte. Wir haben mit Leuten gesprochen die ein kleines Fenster hatten und die haben mal eben 600 € pro Nase mehr gezahlt.
Ich habe die 14 Tage auch irgendwie nie gut geschlafen, ich weiß nicht ob das am fehlenden Licht, der fehlenden frischen Luft durchs nicht Fenster öffnen oder durch die Schiffsbewegungen war. Meistens hab ich mich an den Seetagen am Pooldeck ausgeschlafen.
In der ersten Nacht bzw. am ersten Morgen hatten wir 2,5-3 Meter hohe Wellen (wie im Grunde fast den gesamten Urlaub über). Da das für uns aber Neuland war (wie für Frau Merkel das Internet) war uns am ersten Morgen ziemlich übel. Meine Frau hat sich sogar zwei Mal übergeben müssen. Im Treppenhaus vom Schiff hingen auch überall Spuckbeutel (was nur an diesem einen Tag der Fall war). Nach einer Tablette und ein paar Scheiben Weißbrot ging es aber langsam und man gewöhnt sich nach und nach daran. Nach 2-3 Tagen kam man eigentlich auch gut damit klar. Komischerweise habe ich auf kleinen Motorbooten oder Katamaranen überhaupt keine Probleme damit.
Die einzelnen Stationen mache ich in einem zweiten Teil
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