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nee, aus Cottbus ist mir niemand bekannt. :-)
In Singapur waren wir zwar "nur" zwei Nächte, da ansonsten der Flug erheblich teurer gewesen wäre, allerdings kann ich mal ein paar Sachen anschneiden. Bei uns bestand ja auch die Alternative über Dubai nach Bali zu fliegen, Singapur hat uns dann doch mehr angesprochen.
Aufgrund Nachtflug kamen wir Morgens 9 Uhr in Singapur an, dh 3 Uhr Nachts nach deutscher Zeit.
Was in Singapur als erstes auffällt ist die unglaublich krasse Temperatur, die einen fast erdrückt, sobald man aus einem klimatisierten Gebäude kommt. 85% Luftfeuchtigkeit bei 30° haben zumindest mich an meine Grenzen gebracht. Habe ich so auch nicht nicht erlebt, dagegen war das Wetter in Bali total angenehm.
Die Bevölkerung in Singapur setzt sich aus verschiedenen Gruppen zusammen, was sich in verschiedenen Vierteln der jeweiligen ethnischen Gruppen äußert.
Am Vormittag des ersten Tag sind wir daher durch die einzelnen Viertel (indisches,arabisches und chinesisches) gelaufen. Auffällig sind die starken Gegensätze innerhalb der Stadt. Während im indischen Viertel hinduistische Tempel stehen, Gewürze angeboten werden und die Menschen teilweise mit Händen essen, stehen im Viertel um die Arab Street mehrere Moscheen sowie Teppich- und Stoffhändler und im chinesischen Viertel wiederum buddhistische Tempel, Apotheken etc.
Die Pluralität der Stadt zeigt sich auch, bei einem Blick auf die Innenstadt um den Singapore River, oder das Marina Sands Hotel. So sauber wie dort, habe ich das bisher nirgends gesehen. In bestimmten Zeitabständen wird sogar der Asphalt nass aufgewischt. Vollkommen im Kontrast dazu steht wie erwähnt z.B. das indische Viertel, wo die Opfergaben, Müll oder whatever den Boden bedecken und von mir als das dreckigste wahrgenommen wurde.
Hinter der Skyline liegen die vor nicht allzu langer Zeit fertig gestellten Gardens by the Bay, welche mehr oder weniger einen botanischen Garten darstellen. Da es zwischenzeitlich geregnet hat, kann ich allerdings nur vom inneren Teil berichten.
Die Gärten thematisieren den Klimawandel und stellen alle Vegetationszonen der Erde dar. Einerseits wirkt das natürlich ganz cool, auf der anderen Seite schizophren, die Gebäude auf 18° runterzukühlen, einen künstlichen Wasserfall anzulegen etc etc und gleichzeitig die Leute für den Umweltschutz sensibilisieren zu wollen. Abgerundet werden die Gardens by the Bay im Außenbereich durch gebaute "Giant Trees".
Etwas weiter liegt das Marina Bay Sands, welches als die die teuerste alleinstehende Kasinoanlage der Welt gilt. Das Dach des Luxushotels, welches die 3 einzelnen Türme mit einer schiffsähnlichen Plattform verbindet ist allerdings auch für den Pöbel zu betreten und liefert eine gute Aussicht auf die Skyline.
Am nächsten Tag haben wir noch ein bisschen in der Stadt gechillt, aber nicht mehr viel neues besichtigt. Für Sentosa war die Zeit und Geldbeutel zu knapp.
Wie erwähnt fasziniert mich in Singapur die Heterogenität der Stadt und daher ist es schwer die Eindrücke kurz und knapp zusammenzufassen.
weitere Bilder gibt es hier!
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