SV Werder Bremen - Nach vierzehn Jahren mit frischem Wind

[Pinturicchio]

Aufstellung: Wolf - Röcker, Pavlovic, Lukimya, Gebre Selassie - Kroos, Trybull - Yildirim, Aycicek, Junuzovic - di Santo

Die Vorbereitung ist vorbei und der SV Werder Bremen konnte überzeugen, wies überraschender Weise auch eine bisher unbekannte Abwehrstärke nach. Robin Dutt legte viel Wert auf die Defensive und konnte gleich in der ersten Partie beobachten, wie seine Mannschaft gegen Lorient aus Frankreich mit einer weißen Weste das Spiel beendete. Dabei stand Raphael Wolf im Tor und hatte nicht viel zu tun, denn größtenteils lag das Augenmerk auf dem Sechzehner des Gegners. Nach nur dreizehn Minuten setzte sich Zlatko Junuzovic durch und nagelte den Ball im langen Eck unter die Latte, im zweiten Durchgang legte Yildirim dann nach. Dutt nutzte alle seine Wechsel und brachte auch Eljero Elia: Der Niederländer besorgte den Endstand von 3:0 für die Grün-Weißen.

Aufstellung: Mielitz - Garcia, Caldirola, Prödl, Fritz - Trybull, Makiadi - Elia, Hunt, Ekici - Petersen

Auch gegen Florenz gab es einen Testspielerfolg, denn Mario Gomez konnte nicht für die Italiener treffen. Der letztendliche Anschlusstreffer von Giuseppe Rossi (90+3) kam viel zu spät um das Spiel noch zu drehen. Bereits zuvor konnte Elia mit einem Doppelschlag die Partie vorentscheiden. Zwei Minuten vor der Pause zog er ab, Petersen verdeckte den Schuss und der Schlussmann war geschlagen. Kurz darauf schickte ihn Hunt mit einem hohen Ball und der ehemalige Hamburger vollendete mit einem platzierten Schuss ins kurze Eck. Werder siegt und zeigt sich in überraschender Frühform.

Aufstellung: Mielitz - Schmitz, Caldirola, Pavlovic, Gebre Selassie - Kroos, Bargfrede - Hunt, Yildirim, Junuzovic - Petersen

Doch diese Euphorie wurde vorerst gebremst, auch wenn die Niederlage gegen Arsenal etwas Gutes erkennen ließ. Werder kann mithalten! Dutts Handschrift ist zu erkennen, denn auch heute ließ man wenige ernsthafte Torabschlüsse des Gegners zu und musste sich nur einmal geschlagen geben. Mitte der zweiten Halbzeit köpfte Olivier Giroud eine Ecke von Mesut Özil in die lange Ecke zum Endstand von 0:1.