Ich hatte mal wieder eine Lust auf eine Karriere und habe mich spontan für die Grasshoppers aus Zürich entschieden. Ziel ist es langfristig Basel als Nummer 1 in der Schweiz abzulösen. Saisonziel ist es zunächst einmal, sich für das europäische Geschäft zu qualifizieren. Dafür stehen 3,5 Millionen Euro für Transfers zur Verfügung. Der Trainer ist wie in der Realität Michael Skibbe. Der Kader sieht folgendermaßen zu Beginn aus:

Torhüter: Roman Bürki (22 Jahre, Stärke 74), Davide Taini (36 Jahre, Stärke 54), Timothy Dieng (18 Jahre, Stärke 51)

Abwehr: Sanel Jahic (IV, 31 Jahre, Stärke 68), Stéphane Grichting (IV, 34 Jahre, Stärke 72), Michael Dinsdag (IV, 30 Jahre, Stärke 68), Sead Hajrovic (IV, 20 Jahre, Stärke 58), Daniel Pavlovic (LV, 25 Jahre, Stärke 61), Michael Lang (RV, 22 Jahre, Stärke 67), Moritz Bauer (RV, 21 Jahre, Stärke 57)

Mittelfeld: Veroljub Salatic (C, ZDM, 27 Jahre, Stärke 71), Imran Bunjaku (ZM, 20 Jahre, Stärke 55), Amir Abrashi (ZDM, 23 Jahre, Stärke 64), Toko (ZOM, 22 Jahre, Stärke 66), Manuel Kubli (ZM, 18 Jahre, Stärke 49), Shkelzen Gashi (LM, 24 Jahre, Stärke 67), Caio (LM, 27 Jahre, Stärke 69), Steven Lang (RM, 25 Jahre, Stärke 62), Frank Feltscher (RM, 25 Jahre, Stärke 62)

Sturm: Munas Dabbur (ST, 21 Jahre, Stärke 61), Anatole Ngamukol (ST, 25 Jahre, Stärke 66), Nassim Ben Khalifa (ST, 21, Stärke 68), Shani Tarashaj (ST, 18 Jahre, Stärke 51), Albion Avdijaj (ST, 19 Jahre, Stärke 53)

Die dick markierten Spieler, standen zu Beginn in der Stammformation. Im Laufe der ersten Partien ereigneten sich aber dann einige Transfers. Mein Ziel war es, den Kader in der Breite zu verstärken und einige Schwachstellen auszubügeln. Folgendes ist dabei heraus gekommen:


Abgänge:
Frank Feltscher zum SC Cambuur für 275.000€
Daniel Pavlovic zum FC Lausanne für 170.000€
Shani Tarashaj auf Leihbasis zu Aarhus GF
Manuel Kubli auf Leihbasis zu Rochdale

Zugänge:
Joseph Claude Gyau (LM, 21 Jahre, Stärke 62) auf Leihbasis aus Hoffenheim
Valentino Lazaro (ZOM, 17 Jahre, Stärke 62) auf Leihbasis von RB Salzburg)
Michael Schimpelsberger (RV, 22 Jahre, Stärke 64) von Rapid Wien für 700.000€
Malik Fathi (LV, 29 Jahre, Stärke 69) vom FSV Mainz 05 für 350.000€

Die Abgänge von Feltscher und Pavlovic waren der zu großen Konkurrenz bedingt. Tarashaj und Kubli sollen sich bei anderen Vereinen weiterentwickeln und dann wieder zurück kommen. Die Verpflichtung von Fathi war wichtig, da er noch mehr Erfahrung in das Team bringt und ein solider Linksverteidiger ist. Schimpelsberger kostete immerhin 700.000€, doch wird hoffentlich jeden Cent wert sein. Er soll sich mit Lang um den Platz als rechter Verteidiger kämpfen, wobei Lang möglicherweise auch in die Innenverteidigung rutschen könnte. Die Transfers von Gyau und Lazaro waren dazu da, um den Kader zu verbreitern. Für beide Spieler habe ich keine Kaufoption, doch sie sollten trotzdem weiterhelfen.


Mittlerweile habe ich gegen jede Mannschaft einmal gespielt und bin noch ungeschlagen, allerdings täuscht das darüber hinweg, dass es insgesamt fünf Unentschieden gab und lediglich vier Siege. Die Saison begann bereits am 20. Juli und das gleich mit dem Derby gegen den FC Zürich. Es war ein Auswärtsspiel, was man letztendlich nicht als Auswärtsspiel bezeichnen konnte. Die Mannschaft tat sich sehr schwer und lag bis zur 90. Minute hinten, konnte aber noch das 2:2 markieren. Auch die nächste Partie war von gewisser Brisanz, denn es ging gegen den FC Luzern. Nur knapp 40km trennen beide Städte voneinander. Am Ende wurde es ein hart erkämpfer 2:1 Heimerfolg. Anschließend kam man in Aarau überraschend nicht über ein 0:0 hinaus. Ein überragender Lars Unnerstall hielt seinen Kasten sauber.


FC Zürich 2:2 Grasshoper
Grasshopper 2:1 FC Luzern
Aarau 0:0 Grasshopper

Im Anschluss konnte man den großen Favoriten aus Basel zu Hause mit 2:1 besiegen. Das Team agierte sehr defensiv und lauerte auf Konter und wurde am Ende mit dem wichtigen Sieg belohnt. Dieser Erfolg über den Favorit auf die Meisterschaft befügelte die Mannschaft und es konnte ein klarer 2:0 Sieg in Thun erzielt werden. Im anschließenden Heimspiel gegen Lausanne hatte man viel Glück und konnte letztendlich aber 1:0 gewinnen.


Grasshopper 2:1 FC Basel
FC Thun 0:2 Grasshopper
Grasshopper 1:0 Lausanne

Nach der Siegesserie gab es eine Serie von Unentschieden. Das 1:1 bei St. Gallen war dabei komplett unnötig, das torlose Remis zu Hause im Spitzenspiel gegen die Young Boys ging in Ordnung. Allerdings traf Ben Khalifa in der letzten Minute aus sehr guter Position nur den Pfosten, drei Punkte wären also drin gewesen. Beim überraschend stark aufspielenden FC Sion konnte man ein 1:1 Unentschieden erkämpfen. Dabei hatte man sich eigentlich schon mit der ersten Saisonniederlage abgefunden, doch der angeschlagene Innenverteidiger Dinsdag traf spät zum Ausgleich.


St. Gallen 1:1 Grasshopper
Grasshopper 0:0 Young Boys Bern
FC Sion 1:1 Grasshopper

In der Tabelle stehen ein bisschen überraschend die Young Boys aus Bern auf dem ersten Platz vor dem Serienmeister aus Basel. Mit dem dritten Platz kann ich bisher durchaus zufrieden sein, aber ich hoffe, dass ich den Zweiten noch angreifen kann.