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3:3! Dortmund holt einen Punkt in Bremen
Lange Zeit sah sportal.de in Bremen einen langweiligen Kick, doch die Schlussphase entschädigte für fast alles. Mit drei Treffern in den letzten Minuten sorgten beide Teams für ein Wechselbad der Gefühle, zum Schluss jubelte Borussia Dortmund über Mohamed Zidans Tor zum 3:3.
Alex Frei brachte die Gäste mit einem verwandelten Foulelfmeter in Führung (59.), nach dem Ausgleich durch Frank Baumann (68.) und der erneuten Führung durch Mats Hummels (72.) sah es lange nach einem Auswärtserfolg der Dortmunder aus. Claudio Pizarro rettete den Bremern mit zwei späten Treffern (88./90.) den vermeintlich schmeichelhaften Heimerfolg, doch Zidan vollendete einen Konter zum 3:3.
Ärger wegen Hajnal
Beide Trainer mussten wichtige Spieler ersetzen, bei Werder fehlte Per Mertesacker rotgesperrt und Markus Rosenberg musste verletzt passen. Dafür rückte Kapitän Frank Bauman in die Viererkette und Boubacar Sanogo stürmte neben Claudio Pizarro.
Auf Dortmunder Seite gab es unter der Woche schlechte Stimmung, weil der Muskelfaserriss von Tamas Hajnal bei der ungarischen Nationalmannschaft nicht richtig diagnostiziert wurde und der Regisseur deshalb verletzt ausfiel. Dafür rückte Nelson Valdez wieder in die Startformation und Kuba Blaszczykowski spielte im Mittelfeld.
Kaum Torgefahr
Nach einer kurzen Phase des Abtastens fand Werder besser ins Spiel, doch die Offensiv-Maschine des besten Angriffs der Bundesliga kam gegen defensiv gut organisierte Dortmunder nur schwer in Gang. Die Bremer waren optisch überlegen, auf Torchancen mussten die Fans im Weserstadion weitestgehend verzichten.
Die gefährlichste Aktion für die Grün-Weißen hatte Spielmacher Diego, der Brasilianer setzte einen direkten Freistoß aus 22 Metern allerdings in die Mauer - Frei sprang der Ball zwar an den Arm, der Elfmeterpfiff blieb aber zurecht aus (10.).
Der BVB wiederum konnte sich in der Anfangsphase nur schwer befreien und offenbarte Probleme in der Vorwärtsbewegung. Die beiden Spitzen Valdez und Alex Frei hatten Probleme die Bälle zu halten, somit entwickelte sich über weite Strecken eine kampfgeführte Partie zwischen den Strafräumen.
Baumann klärt auf der Linie
Nach 20 Minuten schaffte es die Borussia dann besser, eigene Angriffe zu kreieren - die beste Chance der ersten 45 Minuten hatte dann auch der BVB: Young Pyo Lee flankte von der rechten Seite, im zweiten Versuch stand Kuba dann allein vor Werder-Keeper Tim Wiese und die neue Nummer zwei der Nationalmannschaft brachte die Finger an den Ball und ermöglichte so die Rettungstat von Baumann kurz vor der Torlinie (25.).
Bei den Bremern änderte sich dagegen wenig, Diego und der zuletzt so starke Mesut Özil waren abgemeldet und deshalb hingen Pizarro und Sanogo in der Luft. BVB-Coach Jürgen Klopp hatte zwar offensive Dortmunder angekündigt, das Augenmerk lag vor der Pause allerdings klar auf der Defensive.
Ebenfalls in der Bremer Startformation stand erwartungsgemäß Torsten Frings, doch die ersten 45 Minuten ließen den Nationalmannschafts-Frust des Mittelfeldspielers nur bedingt kleiner werden. Frings hatte zwar viele Ballkontakte, doch er lamentierte auch viel und sah kurz vor dem Pausenpfiff wegen Meckerns die Gelbe Karte.
Werder weiter unkreativ
Beide Trainer sahen keinen Grund zu wechseln und beließen es trotz des mäßigen Spiels bei den gleichen Formationen. An dem Spiel änderte sich allerdings zunächst wenig, Bremen blieb die überlegene Mannschaft, versuchte es aber zu häufig durch die Mitte und blieb immer wieder hängen.
Verletzungsbedingt musste Klopp dann aber seine Viererkette verändern, der angeschlagene Robert Kovac verließ das Feld und wurde durch den wiedergenesenen Mats Hummels ersetzt (52.). Der U-21-Nationalspieler fügte sich gut ein, Werder machte es den Dortmundern aber auch leicht.
Kleiner Zwischenspurt
Torchancen waren weiter Mangelware, aus dem berühmten Nichts fielen dann doch drei Treffer. Der BVB profitierte von einem zweifelhaften Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Michael Kempter, Sebastian Kehl ließ sich nach Baumanns Angriff von hinten gerne fallen. Der vom Punkt so sichere Frei nahm das Geschenk an und verwandelte sicher (59.).
Trainer Thomas Schaaf erkannte die Bremer Schwäche auf Außen und tauschte sein Personal. Der eingewechselte Sebastian Boenisch wurde zehn Minuten nach dem 0:1 auf der rechten Seite nicht angegriffen, konnte unbedrängt flanken und der aufgerückte Baumann köpfte ein (68.).
Doch das war nicht das Startsignal für die Bremer Schlussoffensive, der BVB ging erneut in Führung - und das mit einem mustergültigen Konter: Kuba wurde lang geschickt, die Chance war fast schon verspielt, doch der Pole rappelte sich nochmal auf und bediente in der Mitte den mitgelaufenen Hummels, der ohne Probleme ins verwaiste Bremer Tor traf (72.).
Pizarro und Zidan lassen es krachen
Bis zur Schlussphase sollte dann nicht mehr viel passieren, vieles sprach für einen nicht unverdienten Dortmunder Auswärtserfolg. Doch BVB-Keeper Roman Weidenfeller leitete dann mit einem schweren Patzer nicht nur die Wende sondern auch eine unvergleichliche Schlussphase ein.
Weidenfeller konnte einen harmlosen Schuss von Boenisch nicht festhalten und Pizarro machte seinen Job als Torjäger, der Peruaner stand richtig und spitzelte den Ball über die Linie (88.). Pizarro hatte aber noch lange nicht fertig, in den 90 Minuten zuvor konnte er sich ja auch schonen. Hugo Alemeida, ein weiterer Joker von Schaaf, bediente im Strafraum seinen Sturmpartner und der Neuzugang vom FC Chelsea umspielte Weidenfeller und legte den Ball ins leere Tor (90.).
Die Bremer Fans konnte ihr Glück kaum fassen und feierten schon den glücklichen Sieg, doch die Borussia hatte noch etwas dagegen. Florian Kringe wurde auf der linken Seite geschickt, Wiese konnte nur nach vorne abklatschen und der Ex-Bremer Mohamed Zidan, für Frei ins Spiel gekommen, versenkte den Ball aus 13 Metern.
Beide Clubs verpassten mit dem Remis eine deutliche Verbesserung in der Tabelle, Dortmund steht mit 13 Punkten auf Rang sieben und Bremen ist punktgleich mit den Bayern derzeit Zehnter.
Marcus Krämer
Quelle:www.sportal.de
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Ne Dortmund war keinesfalls besser vor allem nicht mehr in der 2. Halbzeit.
Zum spiel kann man nur sagen das man froh sein kann das es am Ende noch ein Punkt geblieben ist. Doch ein Sieg musste einfach sein. Die Bremer darfste so kurz vor Ende keine Chance mehr geben.
Naja ein Punkt der okay ist, gegen Bremen darf man auch Unentschieden spielen.
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BVB macht in der Nachspielzeit aus
dem halbleeren Glas ein halbvolles
Es ist eine Floskel, doch das Spiel in Bremen hat wieder gezeigt: Freud und Leid liegen im Fußball beieinander. Hätte Schiedsrichter Kempter die Partie nach exakt 90 Minuten abgepfiffen, hätten die Borussen wahrscheinlich zwei verlorenen Punkten nachgetrauert. Denn lange Zeit hatte die Mannschaft geführt und bis zum Ausgleichstreffer von Pizarro in der 88. Minute wie der sichere Sieger ausgesehen.
Die beiden Treffer zum 2:3 und 3:3 in der Nachspielzeit änderten zwar nichts an der Punkteverteilung, dafür aber umso mehr an der Sichtweise: Weil Mohamed Zidan mit seinem ersten Treffer im schwarzgelben Trikot dem BVB nun in letzter Sekunde einen Punkte rettete, lagen sich die Spieler nach dem Schlusspfiff in den Armen - 120 Sekunden Nachspielzeit hatten die Perspektive gänzlich verschoben. So jubelte Mats Hummels, dass das Glas "halbvoll", und eben nicht halbleer sei. "Wir haben mehr gekämpft als gespielt, aber sind am Ende mit dem Punkt sehr wohl zufrieden", befand auch Jürgen Klopp.
Tabellensituation:
Durch das Unentschieden hat der BVB zwar in der Tabelle einen Platz verloren und ist nun Siebter (könnte bei einem Schalker Sieg am Sonntag gegen Hamburg noch einen weiteren Platz nach unten rutschen), doch wesentlich wichtiger ist: Mit 13 Punkten gehört Borussia Dortmund weiterhin zur Spitzengruppe der Liga.
Statistik zum Spiel:
Trotz zahlenmäßiger Überlegenheit der Gastgeber (61% Ballkontakte, 21:12 Torschüsse, 10:3 Ecken und 55% gewonnene Zweikämpfe) nahm der BVB einen Punkt völlig verdient aus Bremen mit. Denn Werder ließ in seinem 1500. Bundesligaspiel erst in der Schlussphase erahnen, warum die Norddeutschen als die Tormaschine der Liga gelten. Zwei Borussen konnte eine Premiere feiern: Innenverteidiger Mats Hummels, in der Jugend übrigens gelernter Stürmer, und Mohamed Zidan erzielten ihre ersten Treffer im Dortmunder Trikot.
Stimmen & Hintergründe:
Dass die Siege gegen Hertha und Udinese kein Strohfeuer waren, hat die Mannschaft beim 3:3 an der Weser bewiesen. Auf die Offensive war mit drei Treffern erneut Verlass. Auch defensiv lieferte der BVB eine überzeugende Vorstellung ab, auch wenn diese Aussage bei drei Gegentoren zunächst paradox klingen mag. Doch über weite Strecken der Partie agierte der BVB sehr geordnet und äußerst sicher in dem neuen 4-3-2-1-System, dem so genannten "Mainzer Tannenbaum", das nach dem Ausfall von Spielmacher Tamas Hajnal in nur eineinhalb Trainingseinheiten eingeübt werden musste. Bremen fand trotz eines Diego und eines Özil praktisch keine Mittel.
Mit kleineren Einschränkungen zeigte sich deshalb auch Jürgen Klopp zufrieden: "In der ersten Halbzeit waren wir etwas zu defensiv, danach haben wir das gar nicht so schlecht gemacht." Ohnehin sind die Gründe für die letzten beiden Gegentreffer wohl eher der Stärke des Gegners, denn der eigenen Schwäche zuzuschreiben. Mats Hummels: "Wir müssen die individuelle Klasse von Claudio Pizarro einfach auch mal anerkennen."
Roman Weidenfeller, der sich nach Bremens Treffer zum 2:2 wegen einer unfairen Attacke beim Unparteiischen beschwert hatte, klopfte nach dem Studium der Fernsehbilder an der Schiedsrichter-Kabine an und entschuldigte sich bei Michael Kempter (25) für sein Versehen. Das Gegentor muss sich Weidenfeller (28) zwar ankreiden lassen. Es hätte allerdings auch schon zwei Minuten früher fallen können, da aber war er noch mit einer Weltklasse-Parade zur Stelle gewesen. Insgesamt wehrte Weidenfeller vier gefährliche Schüsse der Bremer ab.
Moral und Einsatzbereitschaft stimmen beim BVB in der Saison 2008/2009 ohnehin. Erneut wehrte sich das Team erfolgreich gegen einen Rückstand und glaubte selbst nach den beiden Pizarro-Nadelstichen noch an sich und seine Stärken. Kaum verwunderlich, dass die Mannschaft von den ersten acht Saisonspielen nur eines verloren hat - in den letzten fünf Jahren hatte die Borussia zu diesem Zeitpunkt immer mehr Niederlagen auf dem Konto. Hinzu kommt: Der BVB hat bereits fünf Partien gegen Spitzenteams absolviert (Leverkusen, Bayern, Schalke, Stuttgart und jetzt Bremen).
Die Aussichten scheinen also glänzend, zumal mit Berlin am kommenden Sonntag (Anstoß 17.00 Uhr) so etwas wie der Lieblingsgegner der letzten Jahre in den Signal Iduna Park kommt. Auf die leichte Schulter nehmen wird das Spiel aber niemand. Denn wie schnell sich die Sichtweisen im Fußball verändern können, haben die Borussen in Bremen wieder erlebt.
Quelle: bvb.de
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Blinddarm: Drei Wochen ohne Sadrijaj
Am Samstag Nachmittag spielte er noch für die Amateure beim 0:2 gegen Lotte - einen Tag später lag Bajram Sadrijaj unter dem Messer: Wegen einer schweren Blinddarmentzündung musste der BVB-Stürmer operiert werden und fällt nun rund drei Wochen lang aus.
Die Operation, die Dr. Bauer im Knappschaftskrankenhaus in Dortmund-Brackel vornahm, verlief ohne Komplikationen. Sadrijaj soll in drei Wochen wieder fit sein.
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Klopp lobt den Einsatzwillen, "aber Fußballspielen können wir besser"
"Wir sind über den Punkt - so spektakulär er zustande kam - nicht nur glücklich", sagte Jürgen Klopp nach dem 3:3 in Bremen. "Die Leidenschaft, die meine Mannschaft gezeigt hat, hat mir gut gefallen", lobte der Coach, "aber Fußballspielen können wir besser. Wir müssen uns in allen Bereichen verbessern."
Wenn nach 90 Minuten, beim Stand von 2:2, Schluss gewesen wäre, hätte man - zwei Minuten nach Bremens Ausgleich - vermutlich von zwei verlorenen Punkten gesprochen. Ist das 3:3 nach Mohamed Zidans Treffer in letzter Sekunde ein gewonnener Punkt?
Jürgen Klopp: "Ja! Wenn man das Spiel nicht gesehen hätte, würde man es nicht verstehen. Wir haben gesagt, wir wollen an bestimmten Tagen, diese Mannschaften, die per se höhere Ziele haben müssen, schlagen. Das haben wir in Bremen nicht getan, obwohl es möglich war. Wir wollten auf unsere Art gewinnen, und wir waren nah dran. Es ist uns gelungen, den Ausfall von Tamas Hajnal aufzufangen. Deshalb sind wir über den Punkt - so spektakulär er zustande kam - nicht nur glücklich."
Was überwiegt: die Tatsache, dass die Mannschaft bis weit in die Schlussphase kaum Chancen der Bremer zugelassen hat - oder die beiden späten, unnötigen Gegentore in der 88. und 91. Minute?
Klopp: "Beides ist da. Defensiv haben wir uns taktisch ordentlich, aber nicht perfekt verhalten. Die Leidenschaft, die meine Mannschaft gezeigt hat, hat mir gut gefallen. Wir haben zwar die Konter gesetzt, wir haben den Elfmeter erzwungen, wir haben drei tolle Tore geschossen und die Ruhe bewahrt. Aber Fußballspielen können wir besser. Wir müssen uns in allen Bereichen verbessern. Wir konnten wieder einmal zwei Wochen nicht zusammen trainieren, und für uns ist das wohl ein größeres Problem als für Werder Bremen, die das länger gewohnt sind, die an alten Dingen festhalten, während wir versuchen, Neues zu entwickeln. Da ist Training doppelt wichtig."Ohne Training gab es ein neues System, um den Hajnal-Ausfall zu kompensieren, den berühmten "Mainzer Tannenbaum", ein 4-3-2-1, hier in Bremen allerdings ob des böigen Windes leicht rechtslastig...
Klopp: "Dafür, dass wir es kaum trainiert hatten, war das in Ordnung. Es ist ein System, das absolut Sinn macht. Wir wollten unsere geballte Stürmerqualität auf den Platz bringen und nicht zurück fallen in die "flache Vier", weil die Mannschaft gezeigt hat, dass ihr die Raute liegt."
Ohne Training gab es ein neues System, um den Hajnal-Ausfall zu kompensieren, den berühmten "Mainzer Tannenbaum", ein 4-3-2-1, hier in Bremen allerdings ob des böigen Windes leicht rechtslastig...
Klopp: "Dafür, dass wir es kaum trainiert hatten, war das in Ordnung. Es ist ein System, das absolut Sinn macht. Wir wollten unsere geballte Stürmerqualität auf den Platz bringen und nicht zurück fallen in die "flache Vier", weil die Mannschaft gezeigt hat, dass ihr die Raute liegt."
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Auszeichnung: Dr. Rauball erhält den begehrten City-Ring
Er ist Jurist, BVB-Präsident, Vorsitzender des Ligaverbandes - und bald auch Träger des City-Rings. Dr. Reinhard Rauball wird am 14. Januar 2009 eine der begehrtesten Auszeichnungen entgegennehmen. Ausgezeichnet wird der 61-Jährige für seine großartigen Verdienste um die Sport-Stadt Dortmund und als deren weit über ihre Grenzen hinaus wirkender Botschafter.
Dr. Reinhard Rauball habe als BVB-Präsident den Verein mehrfach vor dem drohenden sportlichen und wirtschaftlichen Niedergang bewahrt und damit Dortmunds bedeutendsten Image- und Werbefaktor erhalten, heißt es in einer Pressemitteilung.
Zudem habe er mit seiner Wahl zum Präsidenten des Fußball-Ligaverbandes und damit zu einem der wichtigsten deutschen Fußball-Funktionäre bundesweite Anerkennung für seine herausragende Arbeit erfahren und in dieser Funktion Bekanntheit im In-.und Ausland erlangt. Nicht zuletzt sei der erfolgreiche Dortmunder Rechtsanwalt als "Sportjurist" und Buchautor ein gefragter Fachmann mit internationaler Reputation.
Dr. Rauball zeigte sich sehr erfreut über die Auszeichnung ("Mein erster Titel.") und erklärte: "Diese Wahl würdigt die Gesamtleistung all derer Personen, die in der schwersten BVB-Krise mitangepackt haben." Dr. Reinhard Rauball ist als City-Ring-Träger 2009 damit Nachfolger von Architektur-Professor Eckhard Gerber.
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Personalien: Kuba und Kovac geschont, Frei erkältet, Tinga fraglich, Hajnal muss warten
Mit leicht reduziertem Personal begann am Dienstag Vormittag, bei der ersten von zwei Trainingseinheiten des Tages, die Vorbereitung auf das Bundesliga-Heimspiel am Sonntag (Anstoß 17 Uhr) im Signal Iduna Park gegen den Tabellenvierten Hertha BSC. Neben Dede (Kreuzbandriss) und Bajram Sadrijaj (Blinddarm-Operation) können derzeit fünf weitere Profis nicht oder nur eingeschränkt am Trainingsbetrieb teilnehmen.
Robert Kovac: Der Innenverteidiger hatte am Samstag in Bremen nach erneut starker Leistung ausgewechselt werden müssen. "Die Wade hat zugemacht. Die Verletzung ist aber nicht dramatisch", erklärt Trainer Jürgen Klopp: "Deshalb haben wir ihn aus dem Mannschaftstraining genommen und lassen ihn im Kraftraum Fahrrad fahren."
Jakub Blaszczykowski: "Kuba hat Prellungen am ganzen Körper, deshalb schonen wir ihn zu Wochenbeginn ein wenig", so Klopp. Der Einsatz des schnellen Polen am Sonntag gegen Hertha ist aber nicht gefährdet.
Tinga: Wegen einer Adduktorenverhärtung kann der Brasilianer derzeit nicht trainieren. Prognose offen.
Tamas Hajnal: Nach dem von den ungarischen Ärzten spät diagnostizierten Faserriss möchte der Mittelfeldstratege so schnell wie möglich zurück ins Mannschaftstraining. Noch aber fehlt das OK von der medizinischen Abteilung. "Es wird noch ein bisschen dauern", sagt Klopp. Ob Hajnal gegen Berlin spielen kann, entscheidet sich erst am Wochenende.
Alexander Frei: Wegen eines Infekts blieb der Schweizer heute im Bett. "Ich weiß nicht, wann er wieder frei gelassen wird", orakelt der Trainer, der sich mit Blick auf die Witterung Sorgen macht: "Wir müssen abwarten, wer bis Sonntag noch im Rennen ist. Dieses Wetter forciert Erkältungskrankheiten."
Quelle bvb.de
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Wohl wahr. Trotzdem hasse ich es. Ich meine wir haben ne Start hingelegt der okay war gegen die letzten Jahre. Stellen uns zwar ab und zu bisschen dumm an aber naja. Nun fallen Stammspieler aus Klopp ist gezwungen um zustellen und es wird wieder was kaputt gemacht.
Naja hoffen wa mal das es schnell geht.
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Auch gegen Berlin drohen "Härtefälle" im BVB-Kader
Am vergangenen Wochenende hatte Jürgen Klopp das, was man ein "Luxusproblem" oder die "Qual der Wahl" nennt. 24 Profis waren fit. Für elf war Platz in der Mannschaft, für sieben weitere auf der Bank. Sechs mussten zu Hause bleiben, darunter neben den "Amateuren" Kruse und Sadrijaj auch "absolute Härtefälle" wie Rukavina und Santana.
"Es waren die bislang härtesten Entscheidungen, die ich zu treffen hatte", bekannte der Coach: "Ich hätte Erklärungen gehabt, warum ich andere Jungs mitgenommen habe. Aber ich hätte Toni und Felipe nicht sagen können, was sie falsch oder zu wenig gemacht hätten."
Rukavina und Santana müssen allerdings nicht befürchten, für längere Zeit außen vor zu sein. "Dieses Problem hast du drei, vier Wochen im Jahr. In der anderen Zeit regelt sich das leider von alleine", weiß Klopp. Vor dem Heimspiel gegen Hertha BSC ist der Einsatz eines Quintett zumindest leicht fraglich. Kovac (Wadenverhärtung), Blaszczykowski (Prellungen) und Tinga (Adduktorenverhärtung) sind zwar auf einem guten Weg, aber noch nicht am Ziel. Gleiches gilt für Frei (Erkältung) und insbesondere für Hajnal.
Nach dem von den ungarischen Ärzten spät diagnostizierten Faserriss drängte der Mittelfeldstratege auf eine schnelle Rückkehr ins Mannschaftstraining, doch die medizinische Abteilung legte bislang ihr Veto ein. "Erst" (oder besser "schon", wenn man die Schwere der Verletzung und die kurze Zeit seitdem berücksichtigt) am Freitag soll Hajnal "zumindest Teile des Mannschaftstrainings" bestreiten dürfen. "Es wird von Tag zu Tag besser", versichert der Spielmacher.
Klopp jedenfalls will seine personellen wie taktischen Planungen erst mit Beginn des Wochenendes forcieren. "Wir müssen abwarten, wer bis Sonntag noch im Rennen ist. Dieses Wetter forciert Erkältungskrankheiten", orakelt der Trainer.
Auch Kovac musste strampeln, buchstäblich sogar, auf dem Fahrrad im Kraftraum, weil beim Spiel in Bremen "die Wade zugemacht" hatte, so Klopp, der sich über die Leistungsexplosion des Routiniers freut. "Robby ist cool", sagt der Cheftrainer: "Man muss sich an seine Art ein bisschen gewöhnen. Trainingsweltmeister sehen anders aus. Was er im Spiel macht, ist große Klasse." Das kicker-Sportmagazin bewertete die Auftritte des 34 Jahre alten, gebürtigen Berliners in der Liga (Hannover, Bremen) jeweils mit der Note 3,0 - im DFB-Pokal (gegen Berlin) und im UEFA-Cup (gegen Udine) griffen die Redakteure sogar jeweils eine halbe Note höher.
"Die Entwicklung auf dieser Position mit Felipe Santana, der einen Riesensprung gemacht hat, mit Mats Hummels und Neven Subotic, die eine bemerkenswerte Konstanz in ihren Leistungen zeigen, ist unglaublich erfreulich", so Klopp weiter.
Quelle: bvb.de
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