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Ich mag dieses generelle "Abstrafen" von Bayern-Fans bspw. gar nicht - wie viele Gladbach oder Köln Fans gibt es bspw. über die gesamte Republik verteilt? Sind für mich jetzt nicht gerade die Paradebeispiele, für Erfolgsfans.
Einfach mal als These: Macht die regionale Verbundenheit das "Fan-Sein" nicht sogar einfacher?
Es gibt hier so viele Dumpfbacken, die Dortmund- oder Schalke-Fans sind, aber wenn du die mal auf Dinge ansprichst, die nicht jeden Tag in der Bild stehen, kommen die Jungs und Mädels schnell ins Straucheln.
Also das eine ist in meinen Augen nicht immer ein Indiz für das Andere - sprich, regionale Verbundenheit macht nicht gleichzeitig "Fan-Sein" aus.
Generell scheint das Thema an sich schon eine Doktorarbeit wert zu sein, so umfangreich scheint es mir momentan.
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in seinen augen. wenn du dich selber als fan siehst bist du fan
ein fan ist man im meinen augen schon, wenn man so gut wie jedes spiel seines vereins sieht, egal ob auf dem fernseher, pc, handy oder natürlich im stadion. ich glaube jeder der fan eines vereins ist würde unglaublich gerne zu dem ins stadion, bloß hat nicht jeder in jungen jahren eine fußballbegeisterte familie, zeit, oder geld dazu. bei mir hat es etwas gedauert bis ich barca fan wurde, seitdem habe kaum ein spiel verpasst und gerne mit real fans "diskutiert"![]()
jedem barca fan in berlin empfehle ich übrigens das bax-pax in der friedrichstraße
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Mir ist es insofern egal, weil wir privat nicht wirklich etwas miteinander zu tun haben und daher selten die Ehre haben, miteinander über den VfB und Dortmund zu diskutieren.
Was aber nichts daran ändert, dass es etwas intolerant und daher auf meiner Sicht inakzeptabel ist, jemand anderen nicht ernstzunehmen, weil sein Fansein nicht in die eigene Definition hineinpasst. Klar, wenn jemand nun ersichtlich ein Erfolgsfan ist und mehr oder weniger durch die Blume sagt "Die Bayern werden oft Meister, die mag ich jetzt, und sollten sie eines fernen Tages absteigen, dann werde ich halt Dortmundfan", dann kann man ihn dafür kritisieren. Wenn aber jemand einen Verein unterstützt, sich mit dem Verein auskennt usw., dann ist das vielleicht kein Hardcorefan, aber dennoch ein Fan, den man ernstzunehmen hat.
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Nicht jeder ist belesen
Kenne genug die eine Dauerkarte haben und regelmäßig ins Stadion gehen, aber einfach keinen Bock auf dieses ganze Transfergelaber und sowas haben. Die treiben sich auch in keinen Foren rum oder lesen mit Inbrunst jeden morgen den Sportteil der BILD. Die sind einfach im Stadion, leben das hier und jetzt und scheissen auf irgendwelche Kleinkriege in Foren und gemunkelte zukünftigte Zugänge und Abgänge.
Ein Sprichwort sagt: "Man soll aufhören wenn es am Schönsten ist.". Den Punkt habe ich leider verpasst.
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...und das sind dann die richtigen Fans? Die, denen es weniger um den Fußball und viel mehr um die damit verbundene Stimmung geht?
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Nein, ihr versteht mich falsch. Ich kann und will niemandem das Fan-sein absprechen. Ich sag halt nur das ich bestimmte Fans nur nicht wirklich ernst nehme. Das ist ein ganz grosser Unterschied. Ich akzeptiere jeden als Fan der von sich behauptet einer zu sein. Aber das warum und wie er Fan eines Vereines wurde der 10000000km Luftlinie entfernt ist und ihn mit der Region und den Menschen so rein gar nichts verbindet ... das in Frage zu stellen darf mir doch wohl erlaubt sein?
---------- Neuer Beitrag um 17:34 ---------- Vorhergehender Beitrag um 17:33 ----------
Kannst du mal bitte aufhören mir irgendwelche ******** in den Mund zu legen? Ich sagte NIRGENDWO DAS ES MIR ODER IRGENDWEM IN MEINEM BEISPIEL UM DIE STIMMUNG GEHT! Das kommt immer nur von dir. Genau wie der "Ultra" Mist.
Ein Sprichwort sagt: "Man soll aufhören wenn es am Schönsten ist.". Den Punkt habe ich leider verpasst.
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Für mich definiert sich Fansein auch und vor allem über regionale Verbundenheit. Dazu kommt auch gewissermaßen die Erziehung. Meine Mutter kommt aus Gelsenkirchen und mein Vater aus Münster. In ihrer Kindheit waren sie Schalke, respektive Preußen-Fan und als mein Vater dann als junger Erwachsener in Gelsenkirchen eine Arbeit bekam (und dort auch meine Mutter kennenlernte) hat er sich nach und nach vom Fieber in der Region anstecken lassen und von dem Herzblut mit dem die Gelsenkirchener zu ihrem Verein standen. Mit der Zeit trat dann Preußen für ihn in den Hintergrund, da einfach die regionale Nähe fehlte. Münsterland und Ruhrgebiet sind sich zwar geographisch sehr nahe, aber ansonsten doch sehr unterschiedlich.
Für mich war der "einschneidende" Moment, dass ich als kleiner Junge (Das ist tatsächlich das einzige, was ich aus der Zeit noch weiß) einfach meine Eltern gefragt habe: "Wir sind Schalke-Fans, oder?!" und damit war die Sache für mich gegessen. Als ich dann '99 und '00 mit im Parkstadion war, war ich sowieso 'emotional aufgeladen'
Wäre das alles anders gelaufen, d.h. meine Mutter nach Münster gegangen, ich wüsste nicht, ob ich dann heute Preußen Fan wäre, aber ich könnte es mir gut vorstellen.
Mein Vater ist inzwischen dadurch, dass über Internet einiges an Distanz überbrückt werden kann (Im Sinne von Informationen einholen) auch wieder interessierter an den Preußen, als vor einiger Zeit noch, aber Schalke kommt für ihn zuerst.
Ich denke, wenn man eine fußballerisch interessierte Familie hat, kriegt man von denen vieles mit, ansonsten ist das wahre Fansein dann doch eher abhängig von regionaler Verbundenheit (Für mich zumindest) und das macht es für mich, der ich jetzt in Bayern lebe, sehr spannend zu sehen, wie die Leute auf einen eingefleischten Ruhri und Schalker reagieren (Antwort: Mit erstaunlich viel Halbwissen und einer gaaanzer Menge falscher Vorurteile)
Zum Basketball: Dass ich hier ja eine Jordan Signatur und einen Avatar zur Schau stelle, legt ja die Vermutung nahe, dass ich auch da eine Meinung zu habe
Im Basketball würde ich nie von wirklichem Fansein sprechen bei mir. Ich kenne zwar so gut wie jeden Spieler der NBA und kann ihn einem Team zuordnen und kenne von vielen Teams historische Geschichten und deren frühere Stars (entspreche damit also dem Kriterium: Fachwissen vorhanden), aber die fehlende regionale Verbundenheit macht es für mich unmöglich, mich mit EINEM Team zu identifizieren.
Ich sympathisiere in der NBA eher mit Teams, deren Spieler ich mag, weniger des Vereines wegen. Die T-Wolves sagen mir, wie Wolvi zu, was vor allem an Ricky Rubio liegt. Aber mit dem Verein, der anscheinend aus einer bewaldeten Region kommt, die noch sehr der Wildnis nahe ist, verbindet mich nichts!
Die Mavericks sagen mir zu: Weil Dirk Nowitzki da spielt (und Shawn Marion und Vince Carter). Die Bulls sagen mir zu: D-Rpse und die ehemalige Jordan-Legacy. Die Celtics sagen mir zu: Vor allem wegen Rajon Rondo und Kevin Garnett, trotz ihrer langen Historie, hat das bei diesem Team keinen Einfluss auf mich. Die Lakers sagen mir zu: Kobe Bryant und früher Magic Johnson, sowie Shaq. Die Houston Rockets find ich ganz cool: James Harden und Tim Ohlbrecht. Die Nuggets beeindrucken mich (Schon seit letzter Saison): Ty Lawson, Andre Miller und seit dieser Saison Andre Iguodala. Auch für die Cavaliers und Wizards freue ich mich: Irving, Waiters und Varejao, respektive Wall, Nene und Beal
Das ist die halbe Liga, ich weiß. Da sind die größten Konkurrenten bei, ich weiß. Aber wie gesagt, ich bin von keinem Fan. Ich freue mich nur, wenn die Teams gewinnen und freue mich sogar mehr, wenn die genannten Spieler dabei gut spielen.
Das sind Dinge, die mich bei Schalke nciht interessieren. Hauptsache wir gewinnen, wer gut spielt ist wumpe, ich freu mich für jeden Spieler in diesem Verein
Geändert von Steve-0 (07.04.2013 um 16:53 Uhr)
#JA zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz
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Ok, dann machen wir mal den Test:
Ich wurde Stuttgart-Fan mit keine Ahnung, 6 oder 7 Jahren. Ich hatte mich damals nicht für Fußball interessiert, aber mein bester Freund war ein glühender VfB-Stuttgart-Fan. Und da er ständig mit Stuttgart-Schal und -Trikot in die Schule kam und mir dann immer erzählt hat, wie toll der VfB doch sei, naja, da habe ich dann auch mit dem VfB sympathisiert. Mit den Jahren habe ich mich immer mehr für Fußball interessiert und sympathisierte dann zusätzlich zum VfB auch mit unserem regionalen Verein, aber irgendwie habe ich da gemerkt, dass ich viel mehr auf ein gutes Spiel des VfB und eine gute Tabellenplatzierung hoffte als für unseren Regionalverein. Anders gesagt war ein wirkliches Fansein gewachsen und ich konnte einfach nicht mehr vom VfB ablassen und zugunsten unseres Regionalvereins "wechseln", obwohl ich mir bei einer schlechteren Tabellenplatzierung der Stuttgarter sehr oft Häme seitens meiner Freunde anhören musste. Ich habe aber nie klein bei gegeben und habe zum VfB gestanden, und so wurde ich eingefleischter VfB-Fan.
Sorry, aber das ist definitiv eine bessere Geschichte, als wenn jemand sagt "Och, Werder Bremen ist doch der beste Regionalverein, dann bin ich einfach mal Fan von denen!"
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deXXXa: Worum geht es denjenigen denn sonst?
Ich meine damit auch keine sinnlosen Diskussionen, über Personalien, das empfinde ich selbst auch eher als nervig, vor allem wenn sich Leute über Menschen unterhalten und versuchen deren Fähigkeiten zu bewerten, ohne selbst jemals selbst Sport getrieben zu haben. Aber wenn Schalke unter der Woche im Pokal gespielt hat, und derjenige weiß davon nix, das finde ich schon mehr als traurig und da würdest du dich bspw. auch ärgern...![]()
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Das war alles allgemein gehalten und nicht auf dich gemünzt. Sorry wenn es anders rüberkommt!
Abgesehen davon, was meinst du denn sonst mit? Das ist doch genau das, dass es denen weniger um den Fußball sondern mehr um das Feeling gehtDie treiben sich auch in keinen Foren rum oder lesen mit Inbrunst jeden morgen den Sportteil der BILD. Die sind einfach im Stadion, leben das hier und jetzt und scheissen auf irgendwelche Kleinkriege in Foren und gemunkelte zukünftigte Zugänge und Abgänge.![]()
Geändert von RicardoQuaresma (07.04.2013 um 16:46 Uhr)
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