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Wolverine (07.04.2013)
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ICh finde allerdings regionale Verbundenheit respektive regelmäßige Stadiongänge nicht ausschlaggebend fürs Fan-Sein... Ich finde eher, dass ein reges Interesse am Verein und ein gutes Spezialwissen zum Kader und der Spielweise wichtiger sind. Sprich wenn ich mich mit dem Verein und den Spielen auf regulärer Basis beschäftige und generell zu dem Verein stehe, egal wie er spielt, dann bin ich eher ein Fan als jemand, der vielleicht 3 Spieler jenes Vereins kennt, auch wenn dessen Stadion 100 Meter von seinem Haus entfernt steht.
Ich wohne einfach nicht in Stuttgart und auch nicht in der Nähe, aber ich gehe jedes Mal ins Stadion, wenn der VfB bei den beiden Vereinen bei mir in der Nähe spielt.
Geändert von RicardoQuaresma (07.04.2013 um 15:51 Uhr)
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Aber wenn du dir zB. Vereine wie Real Madrid oder Barca raussucht ... oder auch Bayern ... du wirst niemals wissen was "schlechte Zeiten" sind. Die Vereine sind finanziell so abgesichert das es einfach keine schlechten Zeiten geben kann. Wie kann man da von "durch dick und dünn gehen" reden?
Für manchen ist ja schon ein zweiter Platz eine Katastrophe und ein verpasster Titel gilt als schlechte Zeit ... aber ich sag euch, es geht noch weitaus schlimmer als das
Vor allem wie willst du als jemand, der nicht mit der Region verbunden ist, fühlen wie die Region tickt? Wie die Menschen sind (und damit auch die Fans)?
Ein Sprichwort sagt: "Man soll aufhören wenn es am Schönsten ist.". Den Punkt habe ich leider verpasst.
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Generell eine schwierige Sache, da jeder der dazu was schreibt, eigentlich auch durch seine Situation, sei er nun Fan von einem oder mehreren Vereinen, befangen ist.
Ich bin Fan von PSV, da wir familiären, wenn auch über mehrere Generationen, Bezug nach Brabant haben.
Ich persönlich hätte sicherlich die Möglichkeit mehrere Spiele meines Vereins pro Saison im Stadion zu sehen, aber das hat bei mir nicht die höchste Priorität bzw. mir dann auch das Geld zu schade, um pro Person womöglich 150+ EUR dafür hinzublättern.
Genauso wenig hat es für mich etwas damit zu tun, ob ich nun 20 Trikots, 8 Schals und ganz viel Klimbim von meinem Verein zu Hause stehen habe - Konsum hat für mich nichts mit Fan-Sein zu tun - sonst wäre ja fast jeder auf den Bolzplätzen durch seine Garderobe Barca, Argentinien, Madrid, Chelsea, Liverpool und was-weiß-ich-noch Fan.
Was für mich wirklich ausmacht, ein Fan zu sein, ist das man zu seinem Verein steht, egal wie erfolgreich oder weniger erfolgreich man momentan ist. Zudem gehört auch ein generelles Interesse an dem Verein, sprich was geht da eigentlich so ab.
Natürlich sind erfolgreiche Vereine immer sexy und man schielt rüber und entwickelt sicherlich auch einige Sympathien. Dennoch wird mich dazu keiner bekommen bspw. Ajax-Fan zu werden, weil "die alle gute finden und gerade guten Fußball spielen".
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Das kommt darauf an: Wenn du eher ganzheitlich am Verein und der Fankultur interessiert bist, was also Richtung Ultra ginge (und keine Angst, ich gehöre nicht zu den Leuten, die Ultras mit gewaltibereiten Hools gleichsetzen), und dir das Stadiongehen und die allgemeine Stimmung und das Drumherum wichtiger sind, dann bist du Fan, aber man kann genausogut Fan sein, wenn man sich eher für den Fußball an sich interessiert und dabei einen festen Club aus Sympathie- oder anderen Gründen bevorzugst...
Es gibt halt nicht die eine Definition von "Fan", sondern mehrere...
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Was vielleicht auch auf sportlicher Ebene noch fehlt, ist einfach dass man immer so eine Art von Mitfühlen hat.
Komme ich klar, dass mein Klub ein wichtiges Ligaspiel verliert, dann finde ich das schon wirklich merkwürdig und würde hinterfragen, was mir wirklich an diesem Verein liegt
---------- Neuer Beitrag um 17:06 ---------- Vorhergehender Beitrag um 17:03 ----------
Das finde ich gut.
Ich bin bspw. der Typ, der seinen Weg bspw. auch über eine gewisse Fußballphilosophie sucht bzw. dadurch auch eine gewisse Art des Fußballs bevorzugt.
Ich fiebere unheimlich mit, wenn PSV oder Oranje spielen, und gehe steil, wenn es mal nicht so läuft.
Aber im Gegensatz dazu komme ich mit dieser ganzen (für mich) aufgesetzten Fankultur nicht klar, wo ich das Gefühl habe, dass die eigene Präsentation wichtiger ist, als das Spiel das da unten gespielt wird.
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Ist halt meine Definition für mich selbst. Aus dem Grund fällt es mir auch sehr schwer irgendwelche Deutschen Barca, Real, ManU, PSG und auch Bayernfans ernst zu nehmen. Die meisten würden sich doch keinen Deut für den Verein interessieren wenn er nicht gerade irgendwelche Stars im Kader hat und in der dritten Liga kicken würde
Und mal ehrlich: "Spezialwissen" kann sich jeder anlesen der kein Fan ist. Demnach müsste jeder Journalist Fan sein.
Und mir persönlich ist nicht das "drumherum" wichtiger und ich bin auch kein Ultra. Ich verstehe einfach nur nicht wie man "Fan" sein kann ohne irgendeine regionale Verbundenheit. Die Menschen machen den Verein. Und wenn man nicht weiss wie sie ticken (und nicht selbst zumindest auch ein bisschen so tickt) kann man unmöglich mit ganzem Herzen Fan sein. So sehe ich das zumindest. Kann jeder sehen wie er will und niemand muss sich angegriffen fühlen.
Ein Sprichwort sagt: "Man soll aufhören wenn es am Schönsten ist.". Den Punkt habe ich leider verpasst.
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Du willst damit also sagen, dass ich weder Stuttgart-, noch Tottenhamfan bin. Was übrigens beides keine Vereine mit großen Erfolgen sind, zumal ich bei beiden Vereinen Fan wurde, als diese im grauen Mittelfeld ihrer Liga rumkrebsten...
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Ein Sprichwort sagt: "Man soll aufhören wenn es am Schönsten ist.". Den Punkt habe ich leider verpasst.
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