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Löwen jubeln gegen Union dank Lauths Treffer
Benjamin Lauth bejubelt seinen entscheidenden Treffer beim 1:0 gegen Union Berlin.
Die Löwen setzten ihre kleine Serie fort, sind nun seit vier Spielen ungeschlagen. Das Tor des Tages beim 1:0-Erfolg über Union Berlin in einer abwechslungsreichen Partie erzielte Benjamin Lauth in der 68. Minute mit einer gelungen Einzelaktion. Es war bereits der dritte Saisontreffer des 29-Jährigen.
Personal: Löwen-Coach Reiner Maurer musste gegen Union Berlin auf Daniel Bierofka (Muskelprobleme), Mate Ghvinianidze (Baumuskelverletzung), Kenny Cooper (Außenknöchelbruch) und Benjamin Schwarz (Knie-OP) verzichten. Keine Berücksichtigung im 18er Kader fanden Mathieu Beda, Necat Aygün, Juan Barros und Emanuel Biancucchi. Tarik Camdal, Dominik Stahl und Daniel Hofstetter spielten tags zuvor beim 2:0-Erfolg der U23 in Weiden. Durch die Verletzungen von Bierofka und Ghvinianidze gab es zwei Veränderungen in der Startelf: Kai Bülow rückte in die Innenverteidigung, Daniel Halfar begann wie gegen Aue auf der linken Mittelfeldseite. Erstmals im Profi-Kader bei einem Punktspiel stand zudem Christopher Schindler.
Spielverlauf: Union begann unerwartet forsch und hatte nach knapp drei Minuten die Riesenchance zur Führung. Einen 22-Meter-Freistoß von Torsten Mattuschke aus halblinker Position aufs lange Eck konnte Gabor Kiraly nur nach vorne abwehren, vier Union-Spieler standen plötzlich frei vor dem Löwen-Torhüter, aber sowohl Christian Stuff als auch Dominic Peitz konnten das Leder aus fünf Metern nicht an Kiraly vorbei ins Sechzger-Tor bringen (3.). Aber auch die Löwen hatten in dem munteren Spielchen ihre Chancen. Nach einer Flanke durch Aleksandar Ignjovski von der linken Seite übersprang Stefan Aigner am Elfmeterpunkt seinen Bewacher Patrick Kohlmann, sein Kopfball senkte sich über Torhüter Jan Glinker hinweg, landet aber am Lattenkreuz (6.). In der 18. Minute spazierte Mattuschka von der Mittellinie unbehelligt durch die Löwen-Hälfte, zog aus 20 Metern mit rechts ab, erneut musste sich Kiraly strecken, um den Rückstand zu verhindern. Auch der Nachschuss von Halil Savran wurde sichere Beute des 1860-Keepers. Die Löwen zeigten sich oft zu nachlässig im Mittelfeld, attackierten die Berliner nur halbherzig.So konnte Chindedu Ede vom rechten Strafraumeck unbedrängt in die Mitte ziehen, legte anschließend auf halblinks zu dem freistehenden John Jairo Mosquera ab, doch dessen Zwölf- Schuss glich eher einer Rückgabe zu Kiraly (29.). Insgesamt hatten die Löwen mehr Spielanteile vor der Pause, doch das Plus an klaren Chancen lag bei den „Eisernen", auch weil Aigner zweimal bei vielversprechenden Aktionen knapp im Abseits stand (15. und 22.).
Nach etwas mehr als zehn Minuten im zweiten Durchgang brachte Löwen-Trainer Reiner Maurer mit Florin Lovin und Kevin Volland für Moritz Leitner und Djordje Rakic zwei neue Kräfte, um dem Spiel frische Impulse zu verleihen. Beinahe hätte Volland mit seiner ersten gelungenen Aktion den entscheidenden Pass zur Führung auf Daniel Halfar gegeben, doch Ahmed Madouni brachte noch die Fußspitze an den Ball, wodurch Halfar das Leder sich zu weit vorlegte und Glinker sich ihm entgegenwerfen konnte (60.). Eine Unsicherheit von Union-Keeper Glinker brachte die nächste Löwen-Chance. Nach einer Rechtsflanke von Aigner lief er unmotiviert aus seinem Tor, doch Stuff klärte für in zwei Meter vor der Torlinie (64.). Vier Minuten später lag das Leder dann endlich im Tor der Berliner. Ignjovski hatte Benjamin Lauth in halblinker Position angespielt, der Stürmer zog unwiderstehlich in die Mitte, zog mit rechts aus 18 Metern ab und traf unhaltbar für Glinker ins rechte Tordreieck zum 1:0 (68.). Beinahe wäre im Angriff danach das 2:0 gefallen. Diesmal war es Daniel Halfar, der von der linken Seite unwiderstehlich in die Mitte zog, sein Schlenzer mit rechts aus 15 Metern ging aber knapp am langen Pfosten vorbei (69.). In der 77. Minute war es Volland, der nach Zuspiel von Kai Bülow aus 20 Metern aus halbrechter Position knapp über das Berliner Gehäuse zielte. Kurz danach gab Christopher Schindler sein Profidebüt. Er kam für den Vorbereiter des Führungstreffers, Aleks Ignjovski (79.). In der 84. Minute vergaben nacheinander Volland, Lauth und Lovin die Entscheidung. Nach einem Pass von Aigner lief Volland von halbrechts in den Strafraum, scheiterte aber aus zwölf Metern an Glinkert. Den Abpraller passte er anschließend in die Mitte auf Lauth, dessen Schuss aus sieben Metern parierte erneut der Union-Torhüter, Lovins Nachschuss aus 18 Metern lenkte dann ein Berliner Verteidiger ins Tor-Aus ab. In der Nachspielzeit gab es noch ein Freistoß für die Hauptstädter, sogar Torhüter Glinker ging mit nach vorne, doch auch diese Szene entschärften die Löwen ohne Probleme, setzten ihre Serie von vier ungeschlagenen Spielen in Folge mit zehn Punkten fort.
!!!Giasings Buam im Anmarsch!!!
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