EL Nino auf dem Transfermarkt
Der spanische Internationale in Diensten der Reds Fernando Torres könnte die Zelte in Liverpool im Sommer vorzeitig abbrechen und sogar in eine andere Liga wechseln. El Niño könnte im Sommer nach drei Jahren Liverpool tatsächlich verlassen.
Im Sommer 2007 angelte sich der FC Liverpool für die damalige Summe von 38 Millionen Euro den spanischen Ausnahmestürmer Fernando Torres von Atlético Madrid. Der grossgewachssene Blondschopf hatte in der Premier League keine Anpassungsschwierigkeiten und setzte sein Können sofort um. In seiner ersten Saison schoss er auf Anhieb 24 Tore. Vor seiner Ankunft hatte noch kein anderer Ausländer auf der Insel in der ersten Saison mehr getroffen. In seiner zweiten Saison traf er weitere 14 Mal und in der laufenden hat er nach 15 Spielen bereits zwölf Treffer beigesteuert.
Marktwert bei rund 60 Millionen Euro
Für den spanischen Internationalen war es immer ein Kindstraum in der Premier League zu spielen. Jetzt hat er sich diesen Wunsch erfüllt und könnte sich auch einen neuerlichen Wechsel vorstellen. Zumal der langfristige Verbleib seines Trainers Rafael Benitez auf der Bank des FC Liverpool alles andere als gesichert scheint und zum anderen will der Spieler auch mal wieder was Wichtiges gewinnen. Trotz Vertrages bis 2013 könnte somit der Stürmer im Sommer den Klub wechseln. Die etwas in fnianziellen Engpässen steckenden Engländer haben dem Spieler einen Marktwert gegeben. Für Sie ist Torres mindestens 60 Millionen Euro wert.
Verschiedene Klubs halten Ohren steif
Es sind aber nur wenige Klubs in der Lage über 60 Millionen Euro auf den Tisch zu legen. Die Ligakonkurrenten FC Chelsea und Manchester City hätten da keine Mühe den Geldbeutel zu öffnen. Torres ist in den Augen von Chelsea-Trainer Carlo Ancelotti unter den drei besten Angreifern der Welt anzusiedeln. Der FC Chelsea und City sind in Lauerstellung, wobei der schwerreiche Klub um Trainer Roberto Mancini schon eine konkrete Offerte in der Hinterhand hat. Die "Citizens" wollen dem FC Liverpool 60 Millionen Euro bieten und dem Stürmer einen Vertrag bis 2016, der im jährlich 12 Millionen Euro einbringen soll, unterbreiten! Für den Deal mit Torres hat der Scheichklub über 130 Millionen Euro bereit. Trainer Roberto Mancini wird in den nächsten Tagen auch das Gespräch mit dem Spieler und mit seinem Berater suchen. Mit Mancini will der Klub in England an die Spitze kommen und in Europa bald für die Musik sorgen.
Nebst den schwerreichen Klubs aus England sind aber auch weitere Vereine an einem absoluten Klassespieler wie Torres interessiert. So zeigen nach 4-4-2.com - Informationen auch Inter Mailand, der FC Barcelona und FC Bayern München Interesse. Diese drei Vereine wollen den Stürmer auch verpflichten, müssen aber mit Ausnahme der Mailänder gegen finanzkräftigere Teams wie den FC Chelsea oder City, mit anderen Argumenten den Spieler locken.
Der FC Barcelona will mit Torres seine ohnehin überragende Offensive mit einem Spanier erweitern und seine Herrschaft im Weltfussball nochmals eindrücklich untermauern. Für die Katalanen wären die 60 Millionen Euro irgendwie schon zu stemmen, doch der Klub möchte, dass der Spieler selbst unbedingt zu Barca wechseln möchte, schliesslich gilt der FC Barcelona aktuell als der beste Fussballverein weltweit. Die Lohnsumme von Torres ist etwas höher anzusiedeln als diejenige von Schwedenstar Zlatan Ibrahimovic der rund 9 Millionen Euro bei Barca pro Jahr verdient.
Der FC Bayern München denkt seit einiger Zeit wieder gross und will an alte Zeiten knüpfen und mächte seinen sonst schon starken Kader mit weiteren Topspielern aufrüsten. Doch für die Münchner ist es ungemein schwer, 60 Millionen Euro für einen einzigen Spieler auszugeben. Der Nobelklub hat aber schon mehr als einmal die Konkurrenz überrascht und ist in der Angelegenheit Torres nicht ganz ausser Acht zu lassen.
Und zu guter letzt darf man Inter Mailand nicht vergessen. Die "Nerazzurri" wollen endlich wieder einmal in Europa glänzen und haben deswegen José Mourinho vor fast zwei Jahren an die Seitenlinie geholt. Die Resultate in Europa sind aber weiterhin dürftig geblieben. Geldgeber Massimo Moratti möchte nicht aufgeben und wird seinem Trainer nochmals den Kader verbessern. Dabei ist Torres ein Name, der gefallen ist. Für Inters Kasse wären die 60 Millionen Euro durch den Geldbeutel von Moratti auf jeden Fall zu stemmen.
Noch ist es Januar, doch die bisher enttäuschende Saison der Reds scheint auch die Hierarchien im Team zu verändern. Nebst Fernando Torres läuft der Klub aus der Anfield Road auch Gefahr, Captain und Leitwolf Steven Gerrard zu verlieren.
Zitat von Meckpommi
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