Michael Rensing hat sich deutlich zu seiner Zukunft beim FC Bayern München geäußert. Der entthronte Torhüter will den Verein verlassen, wenn er in der neuen Saison unter einem neuen Trainer nicht wieder die Nummer eins ist. Über einen vorzeitigen Wechsel denkt auch Franck Ribery nach.
Ob der Franzose 2009/10 weiter dabei ist, hängt trotz des bis 2011 laufenden Vertrages auch vom sportlichen Erfolg in den kommenden Wochen ab. "Es wäre schwer für mich zu bleiben, wenn wir nicht unter die ersten Zwei kommen", übermittelte der 26-Jährige in der französischen Sportzeitung L'Équipe seine Unlust auf den UEFA Cup (künftig Europa League).
Europäische Topclubs haben den Nationalspieler im Auge, in die vielfältigen Wechselgerüchte wurde Bremens Diego als ein möglicher Bayern-Kandidat im Falle eines Ribéry-Wechsels einbezogen.


Rensing setzt Bayern unter Druck


"Nummer zwei will und werde ich definitiv nie wieder sein. Wenn ich das Vertrauen bekomme, wieder Nummer 1 zu sein, bleibe ich", sagte Rensing in einem Interview mit dem Magazin der "Süddeutsche Zeitung". Derzeit gehe er aber davon aus, dass er in München weiter spiele. "Jetzt muss ich zeigen, dass ich die wahre Nummer 1 bin."

Der 24-Jährige war vor dem Champions-League-Duell beim FC Barcelona Anfang April von Trainer Jürgen Klinsmann überraschend zugunsten von Routinier Jörg Butt aus dem Tor des FC Bayern beordert worden. "Dass er für mich spielt, halte ich für ungerechtfertigt, aber ich bin nett zu ihm und wir reden miteinander", sagte Rensing, der beim Training wegen einer Fingerverletzung nur gesonderte Übungen machen konnte.

"Hoffentlich bald der große Rensing"

 "Ich kann ihm keinen Vorwurf machen, es ist ja nicht seine Schuld." Wegen der Verletzung Rensings macht sich Interims-Trainer Jupp Heynckes derzeit auch keine Gedanken, auf wen er in den Bundesliga-Endphase im Tor baut. Mit Blick auf die neue Saison soll der FC Bayern an der Verpflichtung eines neuen Torhüters Interesse haben.

In dem vor der Entlassung Klinsmanns geführten Interview wies Rensing erneut auf die ihn nervenden Vergleiche mit seinem Vorgänger Oliver Kahn hin. "Ich bin nicht der kleine Kahn. Ich bin hoffentlich bald der große Rensing", sagte der Torwart, der sich die Nachfolge leichter vorgestellt hätte. "Mir war schon klar, dass ich mit Kahn verglichen werde, aber dass selbst nach souveränen Spielen nach Fehlern gesucht wird, das war mir neu."

Quelle:http://www.sportal.de

Was bilden sich die Profis immer nur ein , ist der Trainer weg haben sie die große Klappe