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Bayern München empfängt Werder Bremen
Die Bayern sind eigentlich da, wo die Bremer hin wollen. Und andersrum? Da ist Bremen schön längst da, wo Uli Hoeneß mit seinen Bayern hin will. Das scheint ein interessantes Duell zwischen den beiden Erzrivalen zu werden und sportal.de hat sich dieser Partie im Vorfeld angenommen.
Am fünften Spieltag kommt es also zu diesem ewig jungen Duell der beiden Spitzenteams und in der Vergangenheit hatte diese Partie immer eine Schlammschlacht im Vorfeld und im Nachhinein zu bieten, denn mit Uli Hoeneß und Willi Lemke trafen zwei Manager aufeinander, die sich nicht unbedingt grün waren. Viel mehr verband sie eine tiefe Abneigung und diese wurde quer durch die Medien verbreitet.
Weil Völler doch zu schnell war
Viele Ereignisse hatten die Rivalität zwischen den beiden unterschiedlichen Vereinen aufkommen und zwischenzeitlich zu einem regelrechten Klassenkampf werden lassen. Auslöser könnte das Foul von Klaus Augenthaler gewesen sein, als er in der Saison 1985/86 Rudi Völler gnadenlos umgrätschte und der Torjäger aus Bremen seinerzeit fast ein halbes Jahr ausfiel. Pikant war die Reaktion von Udo Lattek, der seinen Spieler verteidigte und lapidar formulierte, dass Völler einfach zu schnell gewesen sei. Auch Hoeneß nahm seinen Libero in Schutz und so entstand eine Feindschaft, die im Fußball ihresgleichen sucht.
Doch Willi Lemke ist nicht mehr im Tagesgeschäft aktiv und die Duelle sind auf ein gesundes Maß der Rivalität geschrumpft. Werder Bremen hat sich zu einem Verein der Kontinuität entwickelt, der natürlich gerne die Mittel der Bayern zur Verfügung hätte, um auch einmal einen kompletten und fertigen Star verpflichten zu können. Doch die Gehälter und Ablösen sind nicht stemmbar, so bleibt Bremen im Prinzip ein hochklassiger Ausbildungsverein, der zwar nicht viele Vereine fürchten muss, doch wenn zum Beispiel der FC Bayern anklopft, dann verlassen auch mal Spieler wie Borowski, Klose, Pizarro, Basler und Konsorten den Verein in Richtung Isar. Insgesamt überwiesen die Bayern über 30 Millionen in den letzten 13 Jahren für diese Profis, die bei Bremen zu Topspielern reifen konnten.
Bremen spielt eben schöner
Auf der anderen Seite sind die Bayern durchaus neidisch auf die Kollegen von der Weser. Denn für einen Diego hätte der Rekordmeister durchaus tiefer in die Tasche greifen müssen und ein Flop im Transfergeschäft kommt die Bayern teurer zu stehen als die Bremer, die sich zumindest gegenüber den Medien nicht so rechtfertigen müssen.
Doch nun wurde Klinsmann verpflichtet, der mit seinem Offensivfußball endlich die Begeisterung an die Säbener Straße bringen soll, die sich Fans und Verantwortliche wünschen. Denn obwohl die Stars nach München gelockt werden können, ein phantastisches Trainingszentrum zur Verfügung steht und der Verein alles bietet, was ein Anhänger sich nur so wünschen kann - die Attraktivität des Fußballs lässt gelegentlich zu wünschen übrig. Und auch darum geht es in diesem Geschäft. Sicherlich ist das Stadion voll und es wird sich auch kaum ein Anhänger beschweren, doch mit der geballten Offensivpower der Bremer können die Münchener nicht mithalten. Trainer Schaaf hat den Grundstein gelegt und kann in jedem Jahr das System verfeinern, obwohl er gerne auch auf den Kader des Vorjahres zurückgreifen würde.
Aber diese Power in vorderster Front scheint ein wenig ins Stocken geraten zu sein, wenn man sich das Spiel gegen Cottbus und eben jenes gegen Anorthosis Famagusta ins Gedächtnis ruft. Gut, gegen die Lausitzer gab es am Ende noch drei Treffer, aber so richtig souverän wirkte es nicht, was die Hanseaten dort zeigten. Anders die Bayern, die langsam ins Rollen zu kommen scheinen.
Lieblingsgegner oder nicht?
Doch der FCB scheint eine Art Lieblingsgegner für die Bremer zu sein. 84 Spiele bestritten die beiden Mannschaften gegeneinander und Werder konnte immerhin in 25 Fällen den Rasen als Sieger verlassen. Damit sind sie Spitzenreiter, wenn man sich die Bilanzen der übrigen deutschen Klubs gegen den Ligaprimus ansieht.
"Auf die Wichtigkeit eines Bayern-Spiels muss man keinen Spieler extra hinweisen, da ist jeder motiviert. Die Partie in der Allianz-Arena ist die beste Gelegenheit, die Dinge wieder gerade zu rücken. Wir haben in der Saison bisher einige Punkte liegen gelassen, vor allem in Gladbach. Aber wir wissen aus der Vergangenheit, dass man so etwas gerade am Anfang der Saison schnell wieder aufholen kann. Auch wenn wir gegen München nicht punkten, ist da noch nichts verloren. Sicher, der Druck steigt dann weiter, aber den Druck machen wir uns selbst", so Klaus Allofs auf der Werder-Homepage.
Zumindest bei Fangesängen haben die Grün-Weißen schon einmal die Nase vorn. Während die Münchener das "Zieht den Bayern die Lederhosen aus" ertragen müssen, haben sich die Werderanhänger etwas ausgedacht. Kommt der Klassiker: Was ist grün und stinkt nach Fisch?" - gibt es nur den wunderbaren Gegengesang: Deine Mudda. sportal.de freut sich auf diesen Klassiker.
Gunnar Beuth
Quelle:www.sportal.de
Ich wünsche mir ein Farbenfrohes Spielund wenn der Rambo der Bayern spielt , eine Rote Karte
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