Hoeneß spricht Machtwort

Bei der EM spielte Lukas Podolski groß auf. Was folgte war für den FC Bayern zuletzt nur noch nervig.

Unzufriedenheitsbekundungen und öffentliche Liebeserklärungen zwischen dem "Prinzen" und den Verantwortlichen des 1. FC Köln prägten die Schlagzeilen. Eine "Köln-Klausel" soll dem FC eine Art Vorverkaufsrecht garantieren, sogar Michael Schumacher war zwischenzeitlich angeblich an der Rückholaktion des Kölner Publikumslieblings beteiligt. Ganz Köln schien am Wunder des Poldolski-Comebacks zu arbeiten.
Uli Hoeneß hat nun aber genug von diesem rheinischen Volkstheater und reagiert in einem Interview mit "Bild" gereizt: "Zum letzten Mal: Es gibt die klare Aussage, dass er bei uns bleibt."

Maulkorb für Podolski?
Die Bayernführung reagierte auf die Spekulationen der letzen Zeit und griff im Fall Podolski durch.
Nachdem am Donnerstag die deutschen Nationalspieler von ihrem EM-Urlaub zurückgekehrt waren, fehlte Podolski bei einem offiziellen Pressetermin mit den EM-Stars.
Vielleicht will der Rekordmeister damit weitere Wechsel-Spekulationen vermeiden und endlich einen Schlussstrich unter das Kapitel ziehen.
Im Sturm würde es den Bayern ohne Podolski in der neuen Saison an Personal fehlen: " Sollen wir mit zwei Stürmern in die Saison gehen? Bei Mario Gomez gibt es im Moment überhaupt keinen Weg. Die Wechselgerüchte müssen endlich aufhören", sagte Hoeneß in der "tz".

Toni erhält Lob für "Hinweis"
Die Forderung Luca Tonis, neue Stars zu den Bayern holen zu müssen, wiegelt Hoeneß jedoch ab. "Mit Geld nur immer neue Namen zu kaufen, das ist doch nicht der Sinn", die Neuverpflichtungen der letzten Saison hätten "voll eingeschlagen". Deshalb wolle man auch weiter den Weg mit diesen Spielern gehen.
Doch der Italiener erhält für seine Aussagen sogar Lob von Hoeneß: "Das ist doch ein gutes Zeichen, wenn sich ein Spieler Gedanken macht. Wir sind für jeden Hinweis dankbar."
Doch die Entschheidungen solle man dann doch lieber den Verantworlichen überlassen.

Quelle:sport1.de