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Titel: Battlefield 4
Plattform: PC, PS4, PS3, One, XBox 360
Entwickler: Digital Illusions (DICE)
Publisher: Electronic Arts
Genre: 1st Person Shooter
USK/PEGI: -
Spieler: Offline / Online
Release: 29.10.2013
Die Misere rund um Battlefield 4 nimmt einfach kein Ende. Ganz im Gegenteil, denn abgesehen von den nervigen Bugs und die daraufhin verärgerten Investoren, welche ihre Aktien nun im Keller sehen und EA sogar verklagen möchte, wird die ganze Sache jetzt auch noch politisch.
Laut einem Bericht des renommierten Wall Street Journal, wurde der Shooter offiziell von der chinesischen Regierung verboten. Hauptgrund für diese Maßnahme sei wohl der "China Rising"-DLC, in dem es um einen chinesischen Militärführer geht, welcher amerikanische Truppen angreift. Zwar behandelt die Erweiterung keinerlei Rahmenhandlung, allerdings reichte dieser kleine Plot bereits aus, woraufhin sich einige Chinesen diskreditiert fühlten.
"In der Vergangenheit haben sich die westlichen Länder bei der Entwicklung von Kriegsspielen auf Russland fokussiert, wenn man einen imaginären Feind benötigte. Doch in den letzten Jahren hat das Aufleben der Chinesischen Nation neue Ängste geschürt. Daher spezialisieren sich immer mehr Entwicklerfirmen auf den chinesisch-amerikanischen Konflikt um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Die Nutzung von Videospielen … um das Image eines Landes gegenüber anderen Ländern zu schädigen, das ist eine neue Form der kulturellen Penetration und Aggression.", heißt es in einem Artikel der chinesischen Militärzeitung Zhongguo Guofangba.
Abgesehen von der Presseaussage ist die gängige Meinung der Chinesen allerdings nicht Konform mit dem was die Zeitungen schreiben. Der allgemeine Tenor lautet nämlich: In Filmen und Spielen von US-Herstellern werde durchschnittlich mehr Kritik am eigenen Land geübt, als fiktive Auseinandersetzungen mit China, Russland und Co. behandelt. Electronic Arts selbst hat sich zum Bericht und den Vorwürfen bislang noch nicht geäußert.
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