Microsoft hat mit
Windows 10 großes vor, das wurde gestern mit dem hauseigenen Event sehr deutlich. Der Konzern hatte ein ganzes Paket an vielversprechenden Informationen für uns. Beispielsweise die Tatsache das
Windows 10 ein Jahr kostenlos über ein Upgrade für alle
Windows-7-Besitzer genutzt werden kann. Momentan steht aber noch nicht fest welchen Preis
Windows 10 nach der kostenlosen Nutzung haben wird und ob das Upgrade an einen Rechner oder an einen Microsoft-Account gebunden ist. Mit dieser Herangehensweise möchte Microsoft vor allem verhindern das
Windows 7 zur Altlast wird, damit sich das Phänomen von
Windows XP nicht nochmals wiederholt.
Darüber hinaus kündigte Microsoft diverse neue Features an. Dazu gehört unter anderem die Sprachassistentin Cortana, die neue Benutzeroberfläche samt "Continuum" und das Benachrichtigungszentrum. Der innovative neue Browser "Spartan" wurde ebenfalls präsentiert, jedoch wird dieser in der kommenden Vorschau-Version noch nicht enthalten sein, allerdings soll er später per Update nachgereicht werden. Der Browser bietet die Möglichkeit, Notizen auf Webseiten vorzunehmen und diese beispielsweise mit OneNote zu teilen. Ebenfalls findet Cortana im Browser auch ihren Einsatz und soll unter anderem bei Suchanfragen behilflich sein.
Im Verlauf des Events ließ Microsoft aber noch eine weitere Bombe platzen, was einige schon im Vorfeld spekulierten, hat sich nun tatsächlich bestätigt.
Windows 10 kann Spiele von der Xbox One streamen, hierbei sollen auch beide Systeme von der neuen Windows-Entwicklung profitieren. Demonstriert wurde bereits ein Stream von
Forza Horizon 2 auf einem Surface Pro 3. Das Thema DirectX 12 wurde ebenfalls besprochen, wobei tiefgehende Details hier noch folgen. Vorteile wie mehr Hardwarenähe und bessere Ressourcennutzung sind mittlerweile schon bekannt und deshalb verlegt Microsoft den Schwerpunkt für die Grafik-Schnittstelle auf die Game Developers Conference, welche im März stattfindet.
Zu guter letzt beeindruckte das Redmonder Unternehmen mit der Vorführung von Microsoft Hololens, der ersten Virtual-Reality-Brille von Microsoft. Im Detail handelt es sich hier eher um eine AR-Brille (Augmented Reality), die mit durchsichtigen Displays das "Windows Holographic" projiziert. Auf diese Weise erscheint das komplette
Windows 10 als "Hologramm", was übrigens auch sämtliche Programme, Apps und Spiele miteinschließt. Um die Funktionalität dieser Brille auch zu gewährleisten, wird das neue Betriebssystem auf allen Geräten standardmäßig eine Schnittstelle bieten. Der Kniff dabei ist, dass Hololens auch unabhängig von Windows funktioniert, 3D-Sound besitzt und über Kameras und Sensoren eigenständig Daten sammeln und verarbeiten kann. Wobei letztgenanntes sicher noch für viel Gesprächsstoff sorgen wird.
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