Gomez bekennt sich zum VfB

Stuttgarts Torjäger Mario Gomez sieht seine Zukunft beim VfB. Der begehrte Nationalstürmer rechnet auch nach dieser Saison nicht mit einem Wechsel. "Nur hier habe ich einen Vertrag, und wo man einen Vertrag hat, da spielt man auch", sagte der 23-Jährige in einem am Dienstag in mehreren Tageszeitungen erschienenen Interview.,


Mario Gomez war vor allem während der EURO 2008 vom FC Bayern München heiß umworben worden. Der Rekordmeister hatte die Entscheidung des VfB, den bis 2012 unter Vertrag stehenden Gomez derzeit nicht abzugeben, aber akzeptiert.

Für Krach hatte während der Wechseldiskussionen ein Statement von Stuttgarts Aufsichtsratschef Dieter Hundt gesorgt. Hundt hatte während der EM für Gomez seinerzeit nach dessen schwachen Leistungen in einer TV-Sendung scherzhaft eine Ablöse im "dreistelligen Millionenbereich" gefordert und sich so den Zorn des 23-Jährigen zugezogen. Es bedurfte eines extra anberaumten Gespräches, um die Wogen nach der EURO zu glätten.

In der Saison 2007/08 hatte Gomez mit 19 Toren in 25 Punktspielen im Kampf um die kicker-Torjägerkanone nur Bayerns Luca Toni den Vortritt gewähren müssen, sich dafür aber in die Notizblöcke der großen europäischen Klubs geschossen. Nach eher unterdurchschnittlicher EM ist Gomez nun wieder der Erfolgsgarant der Schwaben. 16 Punktspiele bestritt Gomez in der Hinrunde, erzielte dabei sieben Treffer selbst und bereitete weitere vier direkt vor.

Mario Gomez bleibt daher interessant, steht aber zum Beispiel auf der Liste des FC Bayern nicht mehr oben. Die 30 Millionen Euro, die sich Stuttgart vorstellt, werden die Münchner nicht zahlen, sagen sie.

"Ich habe aber nie gesagt, dass ich mich beim VfB nicht mehr entwickeln kann", erklärte der Nationalstürmer (20 Einsätze, sechs Tore) nun und unterstreicht, seine Zukunft beim VfB zu sehen. Auch der schwäbische Bundesligist hatte betont, Gomez halten zu wollen.

Quelle: kicker.de