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22.02.2019 | SV Werder Bremen 1:1 VfB Stuttgart
Das Hinspiel in Stuttgart war wohl eine der besten Saisonleistungen. Man spielte quasi drei Klassen besser als der VfB und das, obwohl man eine knappe Stunde in Unterzahl agierte. Teilweise sogar nur mit zwei Verteidigern, aber am Ende verlor man durch die schwache Chancenverwertung. Diesmal war das Spielgeschehen genau anders herum. Werder startete schwach in die Partie. Ein Abstimmungsproblem zwischen Sahin, Moisander und dem zuletzt starken Langkamp sorgte dafür. dass Zuber in der zweiten Minute alleine auf Pavlenka zulief und die Gäste in Führung brachte. Und Stuttgart lief gleich noch zweimal auf Pavlenka zu, doch diesmal konnte man den Tschechen nicht überwinden. Nach zehn Minuten hätte es 0:3 stehen können, wenn nicht sogar müssen. Die Gäste zogen sich dann zurück und verteidigten, lauerten auf Konter und vor allem Zieler spielte klar erkennbar auf Zeit. Bei Werder lief wenig zusammen, man fand keine Ideen und Lücken. Einzig Milot Rashica überzeugte durch seine Dribblings und Tempoläufe.
Mit dem Pausenpfiff dann ein guter Angriff der Bremer, bei dem der Ball letztlich bei Davy Klaassen landete. Aus der zweiten Reihe zieht er ab und das Geschoss landete im Knick zum 1:1, aus dem Nichts. Genau wegen solcher Aktionen verpflichtete man den ehemaligen Ajax-Kapitän. Doch auch danach lief bei Werder wenig, auch wenn man nun besser aus der Kabine kam. Gegen die nun komplett mauernden Stuttgarter war vor allem Nuri Sahin überhaupt nicht bei der Sache. Defensiv eine Katastrophe, nach vorne ohne Tempo und mit etlichen Fehlpässen. Man merkte deutlich das Fehlen von Bargfrede, aber wieso nicht Maxi Eggestein auf der Sechs und dafür Möhwald von Beginn an spielte weiß außer Kohfeldt keiner. Es blieb beim 1:1, obwohl Werder nun beste Möglichkeiten vergab. Man spielte zu schwach und toppte in Halbzeit Eins sogar die Leistungen in Nürnberg und Berlin. Da half auch der miserable Schiedsrichter nicht als Ausrede. Gegen die letzten drei der Tabelle holte man in sechs Spielen nur einen Sieg und vier Unentschieden. Zu wenig, wenn man nach Europa will. Wolfsburg "wird das erste Endspiel", machte Max Kruse deutlich. Die wohl größte Chance hat man über den Pokal, aber auch das wird mehr als schwer.
Stimmen um Spielverlauf:
Sebastian Langkamp: „Das Ergebnis ist zu wenig. Wir konnten nicht gewinnen, deswegen sind wir enttäuscht. Es war ein zähes Spiel, bei dem Stuttgart seit der 10. Minute hinten drin stand und wir den Punch nicht hinbekommen haben. Gleich zu Beginn rutscht uns einer durch, das war schlecht, da müssen wir uns besser staffeln. Auch danach gab es noch ein, zwei brenzlige Situationen, die wir besser verteidigen müssen.“
Max Kruse: „Das 0:1 ist unser alleiniger Fehler. Nach zehn Minuten kann es auch schon 0:2 stehen, dann ist die Sache erledigt. Dar rettet uns am Ende nur Pavlas. Zu Beginn waren wir einfach nicht wach und dann rennen wir dem Rückstand hinterher. Wir hatten unglaublich viel Ballbesitz, das sagt viel über die Spielweise von Stuttgart aus, die sich hinten mit aller Kraft reingestellt haben. Wir haben die Lösungen, sie zu knacken, heute nicht gefunden.“
Stimmen zur Tabellensituation:
Florian Kohfeldt: „Wir haben seit zwei Monaten kein Spiel verloren. Aber es reicht nicht, Spiele nicht zu verlieren. Wir müssen sie gewinnen. Deshalb sind wir heute nicht zufrieden. Natürlich können wir es noch nach Europa packen. Wir haben zwei Chancen über den Pokal und über die Liga.“
Sebastian Langkamp: „Anspruch und Wirklichkeit klaffen momentan auseinander. Ein Unentschieden gegen den Tabellensechzehnten ist mit den formulierten Ansprüchen zu wenig. Wir müssen aber auch sehen, wo wir herkommen und wo die Mannschaft in der letzten Saison stand. Wir brauchen unser Ziel nicht revidieren. Es gibt noch genug Möglichkeiten, um Punkte zu holen.“
Davy Klaassen: „Das Ziel Europa ist trotz des Ergebnisses nicht unmöglich. Aber das wird jetzt eine sehr schwere Aufgabe, die wir annehmen müssen.“
Bilder von werder.de und nordphoto
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