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St. Etienne versucht Werder zu verwirren
Ergibt sich St. Etienne Werder Bremen kampflos oder sind die Aussagen von Coach Alain Perrin als Psychotricks zu werten? Der Franzose verwirrt vor dem Rückspiel mit widersprüchlichen Aussagen. Das Viertelfinale wolle er gar nicht erreichen, erklärte er zunächst, revidierte die Aussagen dann aber.
Doch Klaus Allofs nimmt das nicht ernst. "Die werden nicht den Schalter umlegen und nicht sagen, dass sie jetzt verlieren wollen", sagte der Interims-Clubchef, ehe das Team mit dem Sonderflug AB 1001 zum französischen Rekordmeister reiste. An Bord fehlten neben Nationalspieler Clemens Fritz auch die verletzten Petri Pasanen und Daniel Jensen, während der zuletzt kranke Per Mertesacker mitflog.
Die Bremer Verantwortlichen wollen dafür sorgen, dass ihre Profis Perrins Worten keine Bedeutung beimessen und trotz des 1:0-Siegs im Hinspiel voll konzentriert zur Sache gehen. "Das wird trotz der Aussagen von Perrin kein Spaziergang", betonte Allofs: "Wir werden unsere Spieler darauf vorbereiten. Sie dürfen sich nicht zu sicher fühlen." Ähnlich sieht es Nationalspieler Torsten Frings: "Die Ausgangslage ist gut. Aber es wird ein hartes Stück Arbeit."
Schaaf nimmt's gelassen
Perrins Aussagen waren höchst widersprüchlich. "Der UEFA-Cup ist eine lästige Aufgabe. Wir werden im Spiel gegen Werder gar nicht versuchen, die nächste Runde zu erreichen", wurde er in der Fachzeitung L'Équipe zitiert. Der europäische Wettbewerb störe im Abstiegskampf, klagte der Coach des Drittletzten der französischen Liga nach der Niederlage in Grenoble.
Auf der Internet-Seite des Clubs verkündete er hingegen das Gegenteil: "Wir werden kämpfen, um die Qualifikation zu erreichen." Möglicherweise ist ihm die Brisanz seiner Worte vom freiwilligen Aus im Nachhinein bewusst geworden.
Trainer Thomas Schaaf kommentierte trocken: "Offensichtlich hat er seine Meinung geändert." Und ergänzte: "So etwas kann man nach der Enttäuschung einer Niederlage schon mal sagen. Ich glaube, dass keine Mannschaft antritt, um so ein Spiel herzuschenken."
Frings sieht aufsteigende Tendenz
In St. Etienne will Werder den Aufwärtstrend der vergangenen Wochen fortsetzen. Der Club blieb zuletzt in internationalen Spielen fünfmal in Serie unbesiegt und überzeugte in der Liga mit einer Gala-Vorstellung beim 4:0 über den VfB Stuttgart. "Ich glaube schon, dass es jetzt aufwärts geht", meinte Frings: "Der Trend geht nach oben."
In der französischen Industriestadt müssen sich die Werder-Profis jedoch auf 30.000 enthusiastische Zuschauer einstellen. "Wir wissen, was uns da erwartet", sagte Allofs. "Das ist ein Hexenkessel, da ist es schöner, wenn man ein Polster hat." Obwohl schon ein Unentschieden reichen würde, wollen sich die Bremer "nicht hinten reinstellen", so Allofs: "Wir wissen, dass wir unsere Chance im Spiel nach vorne suchen müssen."
Immerhin kann Schaaf seine Stamm-Innenverteidigung einsetzen. Nationalspieler Mertesacker ist nach einer Grippe wieder fit und kann neben Naldo spielen, der in der Bundesliga noch gesperrt ist. Da aber Fritz und Pasanen ausfallen, muss der Coach auf den Außenverteidiger-Positionen umbauen und wird wahrscheinlich Innenverteidiger Sebastian Prödl rechts aufstellen. Genug Auswahl hat der Coach im Mittelfeld, obwohl Kapitän Frank Baumann gesperrt und Daniel Jensen verletzt ist.
Quelle: http://www.sportal.de
Die versuchen Bremen stärk zu reden und hauen sie schießen sie dann aus den Stadion
Das selbe Spiel hatte die beim Gegner zu vor auch gemacht![]()
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