0

Tops |
Erhalten: 4.347 Vergeben: 0 |
Werder unter Zugzwang
In der Liga stockte der Motor bislang bei Werder Bremen und auch in der Champions League stehen die Norddeutschen nach drei Unentschieden unter Zugzwang. Gegen Panathinaikos Athen sollen unbedingt die Punkte eingefahren werden, um das Achtelfinale aus eigener Kraft erreichen zu können. "Jetzt muss ein Sieg her, denn ohne Sieg ist noch keiner weitergekommen", forderte Manager Klaus Allofs.
Sorgen bereitet den Verantwortlichen des wieder in Schwung gekommenen Bundesligisten jedoch die rechte Mittelfeldseite, weil Torsten Frings nach drei Gelben Karten fehlt und auch Ersatzmann Daniel Jensen noch nicht wieder fit ist. Trainer Thomas Schaaf besitzt mit Clemens Fritz, Juric Vranjjes und Aaron Hunt drei Optionen für diese Position.
Frings fordert zwei Siege
Der Bremer Wortführer Frings geht sogar noch einen Schritt weiter als der Manager. "Jetzt müssen zwei Siege her", sagte der gesperrte Mittelfeldspieler vor dem Heimspiel gegen Athen und der drei Wochen später folgenden Auswärtspartie beim Überraschungsteam Anorthosis Famagusta, das noch auf Platz zwei hinter Inter Mailand liegt. Allofs betonte indes auch: "Wir sind in der Champions League noch ungeschlagen, wird haben eine gute Ausgangsposition."
Zwar könnte Werder rein rechnerisch sogar mit sechs Unentschieden in die K.o.-Runde einziehen, doch die Bremer wollen nach der Wende in der Bundesliga den Schwung des 5:1 gegen Hertha BSC mitnehmen und wie vor drei Jahren das Heimspiel gegen die Griechen gewinnen. "Wir haben nach der Kritik gegen Berlin die richtige Antwort gegeben und müssen gegen Athen gleich die nächste richtige Antwort geben", forderte Torwart Tim Wiese. Kapitän Frank Baumann setzt dabei auf das neue Selbstvertrauen: "Es spielt schon ein Rolle, wenn man in so einer Phase einen Sieg landet." Er erwartet aber von Athen "mehr Widerstand" als von den Berlinern.
Mit Stammkeeper Wiese sowie Verteidiger Per Mertesacker, Regisseur Diego und Torjäger Claudio Pizarro waren gegen Berlin wichtige Leistungsträger ins Team zurückgekehrt, doch schon gegen Athen fällt mit Frings wieder ein Stammspieler aus. Für Frings, der wie die gesamte Mannschaft gegen Hertha eine deutliche Leistungssteigerung zeigte, wäre Jurica Vranjes die defensive Option. Dafür spricht, dass mit Georgios Karagounis der beste Athener des Hinspiels bevorzugt über die linken Mittelfeldseite stürmt.
Schaaf muss sich entscheiden
Entscheidet sich Trainer Thomas Schaaf für die offensive Variante, dann kommt Aaron Hunt infrage. Und er hat mit dem wieder genesenen Clemens Fritz sogar noch eine Möglichkeit. Der Nationalspieler, der zuletzt zwei Spiele aufgrund muskulärer Probleme nicht bestreiten konnte, hat schon häufiger im Mittelfeld gespielt und dort für Druck gesorgt. Andererseits steckte der Nationalspieler mehr als alle anderen zuletzt in der Krise. Trotzig sagte Fritz: "Ich weiß, dass ich schwer in die Saison gekommen bin und das eine oder andere schwächere Spiel gemacht habe. Das gilt jedoch für jeden im Team."
Die Einsatz- und Spielfreude gegen Berlin haben den Bremern Mut gemacht. Euphorie ist aber nicht aufgekommen, versicherte Schaaf. "Wir brauchen niemanden irgendwo runterzuholen, denn es war ja nur ein Spiel. Dadurch verändert sich noch nichts", sagte der Coach. Er betonte vielmehr: "Es war noch nicht alles gut, wir sind bei weitem noch nicht da, wo wir hinkommen wollen."
Quelle:www.sportal.de
Tops |
Erhalten: 2.003 Vergeben: 0 |
Tops |
Erhalten: 4.347 Vergeben: 0 |
Werder kassiert herbe Heimpleite
Werder Bremen steht in der Champions League vor dem Aus. Der Bundesligist verlor sein Heimspiel gegen Panathinaikos Athen mit 0:3 (0:0) und ist in der Königsklasse auch nach dem 4. Spieltag ohne Sieg. Evangelos Mantzios (58. Minute), Giorios Karagounis (70.) und Alexandros Tziolis (83.) erzielten die Tore für die Griechen, die in der Gruppe B an Bremen vorbeizogen. Die Hanseaten rangieren mit drei Punkten auf dem letzten Rang und drohen sogar den für die UEFA-Cup-Qualifikation berechtigenden dritten Platz zu verpassen.
Quelle:www.sportal.de
Da sind sie auf den Boden der Tatsachen gekommen![]()
Tops |
Erhalten: 2.003 Vergeben: 0 |
Echt nicht Bremens Saison, von einer der Favoriten der Meisterschaft zum Club der Schlechten Serie. Da war der Sieg in der Bundesliga mal Moralisch scheinbar nichts wert.
Bremen sollte sich ernsthaft mal Gedanken um Ihr System machen. Klasse Offensive schlechte Defensive. Er sollte die mal nicht ganz so Offensiv spielen lassen auch wenn sie es können. Aber die Gegentore sprechen einfach für sich.
Tops |
Erhalten: 2.003 Vergeben: 0 |
Allofs droht Werder-Spielern mit Konsequenzen
Niemand nahm in Bremen ein Blatt vor den Mund, Spieler und Verantwortliche zeigten sich nach der 0:3-Demontage gegen das Durchschnitts-Team Panathinaikos geschockt. Kurioserweise hat Werder trotzdem noch gute Chancen auf ein Weiterkommen in der Gruppe B.
Derzeit steht Werder zwar auf dem vierten Tabellenplatz, mit einem Sieg im nächsten Gruppenspiel auf Zypern könnte sich das Blatt allerdings zugunsten der Bremer wenden. "Die Chance ist noch da, wir können noch etwas reißen", sagte Schaaf, fügte aber an: "Mit so einer Leistung allerdings nicht."
Allofs muss Fragen nach Schaaf beantworten
Geradezu ohnmächtig erlebten die Hanseaten die Klatsche durch couragiert aufspielende Griechen, ergaben sich der sportlichen Demütigung und zerfielen in ihre Einzelteile. Entsprechend erschreckend fiel die Analyse von Nationalspieler Per Mertesacker aus:
"Es gab mehrere Szenen, die dafür ein eindeutiges Signal geben, dass wir nicht zusammen agieren. Das ist das Schlimmste für eine Mannschaft." Die in der Champions League weiter sieglosen Bremer stecken derart tief in der Krise, dass nach dem Debakel sogar das in Bremen eigentlich Undenkbare passierte und die Trainer-Frage gestellt wurde.
So etwas hat es in der vermeintlichen Fußball-Idylle der Hansestadt in der nunmehr neunjährigen Schaaf-Ära noch nicht gegeben: Manager Klaus Allofs musste sich Fragen nach Konsequenzen für den Trainer gefallen lassen. "Bevor da irgendwelche Missverständnisse aufkommen", sagte Allofs, "ich weiß, was Thomas Schaaf trainiert, mit welcher Akribie er arbeitet. Da sehe ich überhaupt keine Schuld und keine Veranlassung, über seine Position nachzudenken. Ich bin von seiner Arbeit absolut überzeugt. Das ist nicht der Ansatz."
Tiefe Verunsicherung
Die Trainer-Frage verdeutlicht aber nur die Schwere der Probleme, die Tiefe der Verunsicherung und die Höhe der Ansprüche im fünften Jahr Champions League. "Wir quälen uns", sagte Schaaf. Er kritisierte, "dass wir brav nebenher gelaufen sind statt anzugreifen. Wir schauen, bis der Ball im Netz ist." Und Franz Beckenbauer kommentierte im Premiere-Studio fast mitleidig: "Das war ein bisschen eine Vorführung. Das tut schon weh."
Das 0:3 gegen Athen ist von der Wirkung her schlimmer als das 2:7 in Lyon im März 2005, weil sich die Bremer inzwischen auf einem viel höheren Niveau wähnten und sich die teuerste Mannschaft der Vereinsgeschichte leisten. Dennoch wurde das Team von den - nach Champions-League-Maßstäben - höchst durchschnittlichen und bis dahin sieglosen Griechen unter den Augen von Griechenlands Nationaltrainer und ehemaligen Werder-Coach Otto Rehhagel auseinandergenommen.
Eine Halbzeit ohne Torchance
Bezeichnend war, dass die pfeifenden Werder-Fans nach der Pause eine Halbzeit ohne eine einzige Werder-Chance sahen und stattdessen die Treffer von Evangelos Mantzios (58.), Georgios Karagounis (70.) und Alexandro Tziolis (83.) ertragen mussten. "Ein katastrophales Spiel", klagte Allofs, "ich kann mich nur bei denen entschuldigen, die das Spiel miterleben mussten." Er könne sich an kein Spiel "erinnern, dass wir so ohne Gegenwehr, ohne Mumm beendet haben".
Nach dem Strohfeuer beim 5:1 gegen Berlin in der Bundesliga zerbrach Werder gegen Athen, stemmte sich nicht gegen die Niederlage und erwies sich als Ansammlung von Individualisten. "Es war deutlich zu sehen, dass wir nicht geschlossen dahinter stehen, was wir tun", kritisierte Mertesacker, "wir müssen zeigen, dass wir zusammenstehen, aber das habe ich heute nicht gespürt."
Allofs beklagte, dass "jeder zu sehr mit sich selbst beschäftigt" sei und deutete personelle Konsequenzen für die Mannschaft an. "Man muss sehen, ob das in der Zusammensetzung noch so funktioniert oder ob wir etwas anderes machen müssen", sagte er. Und: "Wenn die Spieler einige Dinge in absehbarer Zeit nicht verstehen wollen, dann muss man sich von den Spielern trennen."
Quelle: sportal.de
Tops |
Erhalten: 2.003 Vergeben: 0 |
Dazu gleich noch was...
"...dann müssen wir uns von Spielern trennen"
Werder Bremen erlitt am 4. Spieltag der Gruppenphase zuhause gegen Athen eine Blamage. Sportdirektor Klaus Allofs fand deutliche Worte.
Frage: Nach der 0:3-Heimpleite in der Champions League gegen Panathinaikos Athen sind die Chancen von Werder Bremen auf das Erreichen des Achtelfinales erheblich geschrumpft. Wie lässt sich ein solcher Rückschlag nur drei Tage nach dem 5:1-Erfolg in der Bundesliga gegen Hertha BSC Berlin erklären?
Klaus Allofs: Einige Spieler müssen sich fragen lassen, was in ihren Köpfen vorgeht. So einfach darf man ein Spiel nicht hergeben. Dabei waren unsere Zuschauer noch sehr geduldig, für eine solche Leistung muss man sich entschuldigen. Das war absolut keine internationale Klasse, das war nicht Werder Bremen!
Frage: War es also nur ein Problem der Einstellung?
Allofs: Ich habe schon einige Spiele gesehen, in denen wir uns schwer getan haben, aber ich kann mich an keines erinnern, dass wir so ohne Gegenwehr und ohne Mumm beendet haben. Da war überhaupt kein Aufbäumen. Das ist das Schlimmste, was man einem Sportler vorwerfen kann. Potenzial ist da, aber Qualität ist das, was man daraus macht.
Frage: Über die sportlichen Probleme ist in Bremen in den vergangenen Wochen mehrfach intern geredet worden, gebracht hat es wenig. Was kann man jetzt noch tun, um das Team wieder auf Kurs zu bringen?
Allofs: Wir werden kurzfristig an unseren Fehlern arbeiten, aber uns mittel- und langfristig noch stärker Gedanken machen, ob das die richtige Zusammenstellung ist, mit der man Erfolg haben kann. Wenn die Spieler einige Dinge in absehbahrer Zeit nicht verstehen wollen, dass müssen wir uns von Spielern trennen."
Frage: Die sportliche Verantwortung für die Zusammensetzung des Bremer Kaders trägt Trainer Thomas Schaaf. Muss in diesem Zusammenhang nicht auch seine Position hinterfragt werden?
Allofs: Ich sehe keine Veranlassung, die Arbeit des Trainers in Frage zu stellen. Ich weiß, wie Thomas arbeitet und bin von ihm absolut überzeugt.
Quelle: bundesliga.de
Tops |
Erhalten: 2.003 Vergeben: 0 |
Lesezeichen