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Thema: Eure Konzerte

  1. AW: Eure Konzerte

    #141
    #vfl1899 Avatar von Trotsche
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    Standard AW: Eure Konzerte

    Seit dem letzten Post sind einige Monate und damit auch einige Konzerte ins Land gegangen. Deshalb mal ein Update:


    Fufanu

    (Flat)
    Musik & Frieden (Berlin)

    Über die Vorband Flat verliert man besser nicht mehr Worte als nötig. Eine Schüler-Studenten-Rockgruppe mit Kurt Cobain Gedächtnis Frisuren, die es leider nicht im Ansatz geschafft, die Musik des großen Vorbildes auf die Bühne zu bringen. Miese Mischung zwischen Rock, Grunge und Metal, brauche ich nicht nochmal.
    Fufanu ist anders. Fufanu ist schräg. Und Fufanu ist dreist: nichtmal eine Stunde hat die Alternatv Rock Band aus Island schlussendlich gespielt. Die Band, die ehemals als Techno Gruppe unterwegs war und erst in Richtung "irgendwie Rock"umschulte als ihr Tourbus ausgeraubt wurde, zelebriert nun eine Bühnen Show die in Bezug auf Tempo, Energie und Originalität schwer zu vergleichen ist. Fufanu sind ein excellentes Beispiel für die besondere Musikszene Reykjaviks und definitiv sehenswert. Ja, sie haben nur eine LP und können gar kein 2h-Konzert bieten. Ob ich für 45 Minuten aber noch mal ein Konzert gehen würde, sei trotzdem mal dahingestellt. Zumindest müssten sie dann ein besseres Händchen mit der Vorband beweisen.
    Fazit: anders, schräg & dreist, auf jeden Fall einzigartig.


    Asbjorn
    (La Boum Fatale)
    Bi Nuu (Berlin)

    La Boum Fatale
    als Vorband konnte ich nicht genießen. Der DJ(?) macht Elektromucke und da ich mich damit offensichtlich überhaupt gar nicht auskenne, möchte ich auch nichts darüber schreiben.
    Auch Asbjorn war absolut nicht mein Fall. Zum Konzert des Dänen wurde ich mitgeschleift und, auch wenn ich es nicht bereue dagewesen zu sein, während des Konzertes war ich deshalb auch die meiste Zeit damit beschäftigt, Uhr und Ausgang im Auge zu behalten. Asbjorn macht typischen skandinavischen Pop (englischsprachig) und ist vor allem für seinen Tanzeinlagen bei Live-Shows bekannt, die aber zumindest an diesem Abend in Berlin nicht überzeugen konnten. Viel mehr hat Asbjorn, der im rosa Einteiler auf der Bühne auftrat, sein Set heruntergespielt, in Berliner Hipster-Klischees überzeugen können und auch seinem Standing als LGBTQ*-Ikone alle Ehre gemacht, bevor er die Bühne wie vorher angekündigt ohne Zugabe verließ. Musikalisch überzeugen konnte er mich zumindest nicht und auch meine Begleitung war weit weniger von ihm angetan als vorher noch erwartet.
    Fazit: ein weiterer "Pop-Geheimtipp" der nicht so richtig funktioniert.


    Adam Angst
    (Lygo, Smile And Burn)
    Musik & Frieden (Berlin)

    Bei Adam Angst auf dem Konzert war ich mit dem guten Brokkoli und eigentlich sollte auch noch ein anderer Freund mitkommen, der sein Kommen nach Berlin krankheitsbedingt spontan absagen. Weil wir deshalb eine Karte noch vor dem Betreten des Clubs verkaufen mussten, haben wir von Lygo, der ersten Band des Abends, leider nur die letzten zwei Lieder mitbekommen. Die waren aber wirklich gut - Post Hardcore im Stile von Fjort oder I See Stars. Bedauerlich, dass wir den größten Teil des Auftrittes verpasst haben.
    Smile And Burn fielen in den Bereich des klassischen Skate- und Pop-Punks. Von der Musik habe ich nicht mehr viel im Kopf, die Stimmung während des Auftrittes war aber nachhaltig beeindruckend. Eine Vorband die schon beim zweiten Song Crowd-Surfing provoziert und während der Ansagen häufig selbst nicht wusste, was sie da tut. Richtig geiler Auftritt der Friedrichshainer Heimspielband und perfekte Vorbereitung auf Adam Angst. Weil es bei Smile And Burn vor der Bühne auch noch nicht so übervoll war, war die Stimmung sogar fast noch ein bisschen ausgelassener als bei Adam Angst, weil das Musik und Frieden dann eben auch nicht der größte Club der Hauptstadt ist.
    Adam Angst selbst war dann wie gewohnt richtig gut - hart, provozierend, politisch, laut und voll. Leider musste ich mich zurückhalten, weil vom Sport mein Fuß noch ordentlich gezeichnet war. Keine optimalen Vorraussetzungen für ein Punk-Konzert also. War aber vielleicht auch ganz gut so: irgendwann wurde es in dem kleinen Club mit den vielen Leuten und der schnellen und kompromisslosen Musik auch echt ein bisschen gefährlich. Beeindruckt hat mich noch ein ca. 10-Jähriger Junge der mit seinen Eltern auf dem Konzert war und kurz vor Beginn auf dem Smartphone Minecraft-spielend neben uns stand und erst als es richtig los ging weiter nach hinten geflohen ist. Mit 10 war ich mit Sicherheit nicht auf einem Punk-Konzert.
    Sänger Felix Schönfuss hatte mit seinem frisch geschriebenen AfD-Song dann leider nur eine Neuheit im Programm. Adam Angst hat nun leider nur ein Album, was sie auch routiniert herunter gespielt haben, aber eben auch schon oft gehört gewesen war. War ja auch nicht mein erstes Konzert der Gruppe. Jetzt wird sich Schönfuss an neuen Songs setzen - man darf gespannt sein!
    Fazit: schnell, laut, energiegeladen und politisch mit großartigem Publikum - war ein guter Abend!


    Mine
    (Haller)
    Bi Nuu (Berlin)

    Zu Mine wurde ich im Dezember letzten Jahres das erste Mal mitgeschleift und anders als bei Asbjorn war das Konzert damals überragend, obwohl ich die Künstlerin gerade erst kennengelernt hatte. Gestern war sie dann mit neuem Album wieder in Berlin, wir dort dieses Mal zu dritt und wieder war es ein grandioses Konzert.
    Über Haller scheiden sich die Meinungen: er war gestern zumindest besser als beim ersten Konzert, gut fand ich ihn, seine E-Gitarre und Texte trotzdem nicht wirklich. Brokkoli war da schon wieder anderer Meinung. Insgesamt wirkte seine Musik wie ein Versuch an die Hamburger Schule der späten 90er Jahre anzuschließen - gut gemeint, aber wenig erfolgreich. Ob die Songs mit einer talentierten Band im Hintergrund voller und damit besser klingen, konnten wir zumindest gestern nicht beurteilen.
    Mine. Mine war wieder absolut fantastisch. Ihre Musik und Texte zwischen Poesie, einer vielschichtigen instrumentalen Begleitung und elektronischen Beats ist so tanzbar wie man sie gleichermaßen bei Rotwein diskutieren möchte - je nachdem welche Stimmung gerade vorherrscht. Das neue Album, ich habe zugegebenermaßen aber auch nur 1x reingehört, war gar nicht mal so faszinierend. Live ist Mine dafür umso besser. Musikalisch erinnert ihr Stil an eine deutschsprachige und sehr viel mehr elektronisch beeinflusste Zaz mit Texten eines weiblichen Thees Uhlmanns, wobei dieser Vergleich keinem der drei so richtig gerecht wird. Den von ihr selbst befürchteten Vergleich mit Silbermond können wir jedenfalls in aller Deutlichkeit aus der Welt schaffen. Mine ist schwer in Wort zu fassen, dafür aber umso besser zu erleben.
    Fazit: ein gutes Konzert einer fantastischen Musik-Künstlerin



    Fest anstehende Konzerte:

    PeacexPeace-Festival, Juni, Berlin (Beatsteaks, Seeed, Zugezogen Maskulin, usw)
    HURRICANE Festival, Juni, Scheeßel (Mumford & Sons, AnnenMayKantereit, Frank Turner, usw)
    Thees Uhlmann, August, Berlin
    Donots, Dezember, Münster

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  2. AW: Eure Konzerte

    #142
    Fifaplanet-Team Avatar von JonnieLP
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    Standard AW: Eure Konzerte

    Dann schreib ich doch auch mal wo ich überall schon war

    2008 HIM München Riem
    2008 LINKIN PARK München Riem
    2010 LINKIN PARK Stuttgart
    2014 LINKIN PARK Rock Im Park
    2014 DIE FANTASTISCHEN VIER Rock Im Park
    2014 JAN DELAY Rock im Park
    2015 FAITH NO MORE Rockavaria
    2015 METALLICA Rockavaria

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  3. AW: Eure Konzerte

    #143
    Komplett im ***** Avatar von Brokkoli
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    Standard AW: Eure Konzerte

    Trotsche hat ja schon von einigen Konzerten berichtet, dann ziehe ich mal nach:

    Feine Sahne Fischfilet
    Pumpe - Kiel

    "Richtig Tango", eben. Was soll ich groß dazu sagen: Eine grandiose Liveband, die dazu noch so authentisch und unverstellt rüberkommt. Allein Monchi könnte man, während man sich pogend durch den Raum bewegt, mehrfach in den Arm nehmen, wenn er 'Warten auf das Meer' oder 'Weit hinaus' anstimmt. Nachdem ich mit gewissen Songs auch noch einige Ereignisse in meinem Leben verknüpfe, war das einfach ein unglaublich cooler Abend - auch wenn am Tag danach davon nur blaue Flecken, Heiserkeit und zertrampelte Zehen übrig geblieben sind.
    Fazit: FSF könnte ich mir 5-6 Mal im Jahr geben, jedes Mal aufs Neue geil.

    The 1975
    Columbia-Halle, Berlin

    Wurde von einer Freundin mitgeschleppt und war auch ziemlich guter Laune - das hielt sich ungefähr solange, bis ich realisiert hatte, dass das Publikum zum Großteil aus kreischenden, pubertären Mädchen bestand. Dementsprechend wenig Stimmung kam auf. The 1975 sind gerade so etwas wie das 'next big thing' - eine Mischung aus Folk, Indie und Synthi. Leider nur bedingt für ein Konzert geeignet, umso besser als CD im Hintergrund. Was aber auch ein bisschen am Sänger liegt, der zum Teil minutenlang vor sich hin singt, dazu Wein trinkt und das mit extrem 'ausdrucksstarken' Gesten untermalt. Vielleicht wäre es mit besserem Publikum besser gewesen, keine Ahnung.

    Up next:
    Hurricane, Juni, Scheesel
    Dockville, August, Hamburg
    Neonschwarz, September, Berlin
    Broilers, Februar 2017, Berlin

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  4. AW: Eure Konzerte

    #144
    #vfl1899 Avatar von Trotsche
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    Standard AW: Eure Konzerte

    Da ich gerade auch wieder ein bisschen Zeit habe:


    PxP Festival
    (Seeed, Beatsteaks, Aloe Blacc ua.)
    Walbühne Berlin


    Das Peace x Peace Festival (kurz: PxP) war ein kleines First Aid Programm zugunsten von UNICEF das letzen Sonntag auf der Walbühne in Berlin aufgeführt wurde. Mehrere Künstler, alle verzichteten auf ihre Gagen, spielten dafür ein kleines Set (meistens kaum mehr als 3 oder 4 Songs) unter dem Motto "Your Voice For Children". Wir waren zu fünft da. Praktisch als Probelauf für das Hurricane Ende Juni, zu dem wir in annähernd gleicher Besetzung fahren werden.



    Vorprogramm:


    Zugezogen Maskulin

    Ich mag die Band sehr gerne. Aber an diesem Abend passten sie mit ihrem durchaus agressiven Rap einfach nicht ins Programm, erstrecht nicht als erster Act. Dementsprechend wenig Stimmung kam auf - viele Besucher die sich auf einen entspannten musikalischen Abend zum Zurücklehnen eingestellt hatten, konnten mit dem Duo mal gar nichts anfangen. Das hat man bemerkt. Vielleicht wären Zugezogen Maskulin zu späterer Stunde erfolgreicher gewesen.


    Motrip


    Motrip kam mit einem soliden Auftritt und natürlich der Hitsingle "So Wie Du Bist" schon deutlich besser an. Das ist Rap, der auch generationsübergreifend funktioniert und auf den sich sowohl die 13-Jährigen Cro-Fans als auch der alteingesessene Beatsteaks-Veteran einigen können. Mir persönlich geht der Song allerdings mittlerweile ziemlich auf die Eier.


    Dat Adam

    Dat Adam sind zum Vergessen.
    Ihre Fans gehen richtig auf den Sack.
    Ihre Songs sind Mist.
    You Tube nervt.
    Ihr Auftritt auch.
    Schluss.


    Elif

    Elif wusste zu begeistern und war mein erstes Highlight des Abends. Als sie auf die Bühne kam - vorher fälschlich als Namika angekündigt - machte erst so ein allgemeines "Wer ist das denn bitte?" die Runde. Elif spielt Gitarrenpop, den sie mit einer großartigen Stimme begleitet und spätestens als sie den von Gestört aber GeiL gecoverten Hit "Unter meiner Haut" anstimmte, wechselte die Stimmung in Richtung "Ach Diiiiie ist das". Elif war definitiv eine der positiven Überraschungen des Abends und ist mir mit ihren Songs auch über das PxP hinaus im Ohr geblieben.


    Namika

    Namika wirkte da oben auf der Bühne irgendwie recht hilflos. Natürlich, ihren Hit "Lieblingsmensch" kennt wohl jeder. Aber das wars dann auch schon. Sie aber schien der Meinung zu sein, jeder könne ihr Album rauf und runter summen. Es wirkte schon beinahe komisch, wenn sie die Zuschauer zum dritten Mal motivieren wollte, die Textzeilen ihrer 2ten Single mitzusingen (sie hat eine 2te Singel!?). Sorry Namika: wir hätten's ja gern gemacht, aber wir kennen sie nun mal schlichtweg nicht. Mit "Lieblingsmensch" konnte sie sich dann doch aus der Affäre ziehen und dem Auftritt ein glückliches Ende geben, der Rest war ziemlich mau.


    Cro + Danju + Teesy

    Endlich der Moment auf den alle Vierzehnjährigen gewartet haben: Cro live - oh mein Gott, Ohren zuhalten! Neben den Kreischtiraden, ist vor allem Cros oberkörperfreier Auftritt in Erinnerung geblieben: der Typ ist so dürr, den kann man umpusten. Seine Performance war auch eher mau, irgendwie kam nicht so viel an. Wie bei Namika auch konnte "Easy" dann nochmal ein bisschen was rausreißen und sorgte für gute Laune, so ganz wollte der Funke aber nicht überspringen.
    Danju wirkte im Prinzip wie Cros Hintergrundsänger. Eigenes kam nicht.
    Teesy war dagegen schon deutlich besser. Er hatte nur irgendwie ein Problem mit seinem Mikro und konnte gegen die Bläser der Band gar nicht ansingen. Generell hörte sich das schon ganz ordentlich an, gerade dank der Liveband, nur den Text hat halt niemand verstanden.


    Hauptprogramm:



    Aloe Blacc

    Wir sind im Hauptprogramm, endlich. Das wurde auch gleich von einem der besten Acts des Abends eröffnet: Aloe Blacc. Der Soulsänger aus den Staaten präsentierte seine Hits wie "I Need A Dollar" oder "Candy Man", aber auch Neuheiten. Insgesamt war Blacc der erste Musiker, der es schaffte, die Stimmung von Anfang bis Ende seines Auftrittes hoch zu halten und sie bei seiner Akustikversion von "Wake Me Up" das erste Mal sogar noch zu steigern. Er war für den späteren guten Verlauf des Abends vielleicht der wichtigste Künstler bis dahin.


    PxP Allstars
    (Max Herre, Joy Denalane, Patrice, Samy Deluxe, Megaloh, Afrob & Clueso)

    Angelehnt an die Namen dieser Performance, waren auch die Erwartungen: und die wurden enttäuscht. Samy Deluxe und Clueso blieben mit jeweils zwei ganz guten Songs noch in positiver Erinnerung, Afrob und Patrice waren zumindest solide und störten nicht. Auf der anderen Seite waren besonders ein schlechter Megaloh, eine nervige Joy Denalane und ein sich ständig in jeden Song einmischender Max Herre dafür verantwortlich, dass der Auftritt der PxP Allstars zu einer verdammt zähen Sache wurde. "Rap ist" ist toll, aber selbst der Song wurde zu der Zeit einfach nur unnötig lang und mit viel zu sehr in Szene gesetzter künstlicher guter Laune vorgetragen. Während ihres Sets verlor ich kurzzeitig die Lust an dem Abend, die Beine begannen zu schmerzen und es kam der Gedanke den Rest des Programmes statt direkt vor der Bühne, vielleicht lieber aus sicherer Entfernung von der Tribüne aus zu betrachten. Ein riesen Glück, dass es nicht so weit gekommen ist.


    Beatsteaks

    Boaah, die Beatsteaks. Wir halten fest: bis dahin war es ein manchmal unheimlich zäher Abend, nur vereinzelt kam mal wirklich Stimmung auf. Wir hatten häufig uninspirierte Acts und wir hatten Max Herre und Dat Adam. Wir hatten Leute, die sich beschwert haben, dass neben ihnen (bei einem Open Air Konzert!) geraucht wurde. Getanzt wurde nicht. Wenn doch, wurde von allen Seiten klargemacht, dass man "nicht so schubsen solle!". In den ersten Reihen standen nur 14-Jährige Crofans, auf der Tribüne saßen Familienväter und die Sesselgeneration. Was erwartet man da von den Beatsteaks? Jedenfalls nicht, dass die die ganze Bude abreißen! Genau das ist aber passiert. Was für ein Auftritt! Kaum standen die Jungs auf der Bühne ging es auf einmal richtig ab, nicht weniger als man sich es für ein zweieinhalb Stunden Konzert wünschen würde - Pogen, Moshpits und jede Menge blaue Flecken inbegriffen. Wo dieses ganze feierwütige Menge herkam, verstehe ich noch immer nicht. Besonder schön aber die fassungslosen und entsetzten Gesichter der Cro-Kids in den vorderen Reihen.
    Nach zwei richtig geilen Songs kams aber noch besser: Armin kündigte spontanen Altherren-Besuch aus Düsseldorf an. Auf einmal stand Campino auf der Bühne. Um das einorden zu können: was für andere Michael Jackson oder Prince gewesen sind, war und ist für mich Campino zusammen mit den Hosen. Trotzdem habe ich es noch nie auf ein Konzert der Düsseldorfer Altpunker geschafft. Und dann steht Campino auf einmal völlig überraschend auf der Bühne eines Charity-Festivals und performt zusammen mit den Beatsteaks "Liebeslied." Für mich ist diese Stunde der Beatsteaks, zusammen mit dem Auftritt des alten Herren aus Düsseldorf auf jeden Fall schonmal der musikalische Gänsehautmoment des Jahres!


    Seeed

    "Wir sind Seeed! Und das ist unser Gebiet ..." - natürlich: ohne die Tanzvirtuosen von Seeed kann kein Berliner Festival existieren. Und was soll man sagen? Enttäuscht haben die Jungs noch nie. Ein bisschen kurz war ihr Auftritt, aber das lag vor allem am zeitlichen Rahmen des Festivals. Alles in allem ein toller Aschluss für einen im allgemeinen guten Abend, der aber vor allem dank den Beatsteaks in guter Erinnerung bleiben wird.




    Fazit:

    Wer einen Charity-Abend erwartet hatte, hat einen guten bekommen. Wir jede solcher Veranstaltungen voll guter Laune und Programm, hatte auch das PxP seine Höhen und Tiefen. Schade, dass die PxP-Allstars, abgesehen von Dat Adam, den wohl größten Minuspunkt bedeuteten. Aber dieser Tag hätte noch so beschisen sein können - auch das hätten die Beatsteaks mit ihrem grandiosen Auftritt noch rausgehauen. In Erinnerung bleiben also vor allem sie, die fantastische Kulisse einer ausverkauften Waldbühne im Sonnenuntergang und ein älterer Herr aus Düsseldorf.

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    1.FC Union Berlin - Weil Wir Dich Lieben
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  5. AW: Eure Konzerte

    #145
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    Standard AW: Eure Konzerte

    Es regnet draußen und ich warte immer noch auf 2 Pakete: Zeit das Hurricane Festival Revue passieren zu lassen.

    Hurricane Festival 2016
    (Mumford & Sons, AnnenMayKantereit, K.I.Z. ua)
    Eichenring Scheeßel

    Das Hurricane Festival im niedersächsischen Scheeßel und auch dessen Partnerfestival, das Soithside, sind seit ihren Beginnen für ihr unberechenbares Wetter bekannt. Dieses Jahr übertraf aber alle vorherigen um Längen und wird wohl unter dem Hashtag #hurricaneswimteam in die Festivalgeschichte eingehen. Brokkoli und ich waren zu zweit dort, zusammen mit anderen 13 Mitstreitern aus Berlin und dem Emsland. Nur vier Hauptstädter, uns beide selbstverständlich eingeschlossen, besaßen tatsächlich den Heldenmut bis zum Montagmorgen zu bleiben und erst dann, nass, verschlammt und stinkend, den Heimweg anzutreten.
    In der Zwischenzeit waren wir schon lange abgesoffen, weggeweht und ertränkt worden. Brokkoli und ich haben beide schon auf mehreren Festivals gecampt. 2014 war ich nach dem Abi auch schon einmal auf dem Hurricane gewesen und hatte das Wetter schon kennenlernen dürfen. Dieses Jahr aber war unbeschreiblich. Große Teile des Geländes standen knöcheltief unter Wasser, ein Drittel der Zelte und Pavillons waren entweder abgesoffen oder davongeweht worden und nach einer Unterbrechung am Freitag wurden kurzerhand alle Bands und das gesamte Programm für den Samstag abgesagt.
    Das Hurricane Festival Team muss sich an diesem Punkt die Kritik gefallen lassen, dass die Informationslage für uns Besucher oft unklar war. War man nicht gerade zufällig auf dem Veranstaltungsgelände, bekam man die gewitterbedingten Evakuierungen oft nicht einmal mit. Der berühmte Spruch: "Am sichersten seid ihr in den Autos!" hatte nur für die Relevanz, die tatsächlich mit dem Auto hergekommen waren. Wir anderen hatten oft keine Ahnung und auch keine Möglichkeit der Informationsbeschaffung. Sämtliche Kommunikation der Betreiber mit den Besuchern lief über die Festivalapp und den eigenen Radiosender. Für beides Voraussetzung: ein funktionierendes SmartPhone oder Radio mit genügend Akkulaufzeit. Beides ist nach drei Tagen Festivalleben schwer zu beschaffen und so wussten wir selten was Sache war. Ob es wieder eine Evakuierung gibt. Ob das Programm unterbrochen wird, ob und wann es weitergeht und ob das Festival, wie das Southside, gar ganz abgesagt wurde.
    Wie dem auch sei: wir haben durchgehalten, Gewitter, Sturmflut und einen ganzen Tag Programmunterbrechung überstanden und wurden dann doch noch mit einem wunderschönen Festivalsonntag belohnt.
    #hurricaneswimteam #bildermitkatze #willgriggsonfire


    Donnerstag:

    Swiss & Die Andern
    White Stage

    Swiss & Die Andern machen antifaschistischen Rap zu Punk. Obwohl ich die Band noch nicht lang kenne, hatte ich durchaus meinen Spaß. Vorher von einem Freund als "zurzeit bundesweit geilste Liveband" angekündigt, blieb Swiss aber hinter den Erwartungen zurück. Was er und sein Essamble abgeliefert haben war gut, wild und schwitzig, es geht aber noch besser. Auch gemessen an Festivalauftritten, kommt Swiss an die Donots beispielsweise noch lange nicht heran. Und so blieben seine bekannteren Stücke wie "Grosse Freiheit" und "Vermisse Dich", wohl die poplastigsten Songs, im Ohr, ansonsten aber nur ein Massensturz beim Moshpit bei dem sich glücklicherweise niemand ernsthaft was tat.


    Freitag:

    Royal Republic
    Green Stage

    Royal Republic sind für ihre Geilheit bekannt. Die haben sie auch wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Im Prinzip gibt es kaum etwas anzumerken. Es war ein schwedisches Rockkonzert in Perfektion.


    AnnenMayKantereit

    Blue Stage

    Nach einer umwetterbedingten Unterbrechung von etwa 3h waren AnnenMayKantereit die erste Band die wir uns wieder angeschaut haben. Blöderweise stand die ganze Zeit so ein besoffener Idiot mit Hang zum Körperkontakt hinter mir, der mir ziemlich auf die Eier gegangen ist. Am Konzert selbst gibt es aber kaum etwas auszusetzen. Neben der Livedarbietung von Henning Mays großartiger Stimme und den einfachen aber gefühlvollen Refrains, zeichnete sich dieser Auftritt vor allem durch seine unkonventionelle Darbietung aus. Man hatte das Gefühl, dass die Jungs, für die die Festivalbühne nach eigenen Angaben die größte ist, auf der sie je gespielt hatten, von ihren eigenen Gefühlen und der Teilnahme des Publikums schlicht überwältigt und zeitweise auch überfordert waren - was sie noch sympatischer macht. Wenn Frontmann Henning May mit belegter Stimme ankündigt "mal eben ein paar Sekunden zu brauchen" bis er weitermachen könne, freut einen das als Teil des Publikums nochmal ganz besonders.
    Außerdem hatte man nicht das Gefühl, AnnenMayKantereit würden irgendeinem Masterplan folgen, sondern den Eindruck, sie machten da oben wirklich einfach das worauf sie Bock hatten, inklusive individueller Interpretationen einiger Rockklassiker. Spätestens zu Songs wie "Oft Gefragt", "Pocahontas" oder "Barfuss am Klavier" hatte ich dann auch Gänsehaut. Es war toll!


    Feine Sahne Fischfilet
    Red Stage

    Feine Sahne sind die Band, mit der man vor der Öffnung des Festivalgeländes auch mal einen Pfeffi (oder 2, oder 4, oder mehr) trinken kann und dessen Sänger Monchi wohl zu den engagiertesten und korrektesten Menschen der Musikszene gehört. Einfach sympatisch ist er obendrein noch. So hatten wir die Möglichkeit vor deren Konzert am Nachmittag mit den Jungs bei Schnaps noch einen Schnack zu halten und das obligatorische Fanfoto zu schießen. Schon toll!
    Feine Sahne sind und bleiben darüber hinaus für mich die beste deutschsprachige Punkband die man momentan bei einem Liveauftritt erleben kann. Auch diesmal waren sie wieder überragend. Leider behinderte der tiefe Matsch vor der Bühne die totale Eskalation und führte in den ersten Reihen beim Moshen zu vielen, glücklicherweise folgenlosen Stürzen. Trotzdem haben Monchi & Co auch diesmal wieder für ein paar Ausraster und emotionale Momente sorgen können und Brokkoli und ich sind nach einer Stunde mit einer verbogenen Brille und vielen blauen Flecken wieder aus dem Pulk hervorgekrochen.


    Trailerpark
    Blue Stage

    Von Trailerpark haben wir wegen dem zeitgleichen Auftritt von Feine Sahne leider nur das Ende mitbekommen, "Fledermausland" und "Bleib in der Schule" waren aber noch dabei. Die Show von Trailerpark ist erprobt und gekonnt, die geschichtsähnlichen Ansagen wie immer witzig. Vielleicht wären die vier Jungs mit einer Liveband noch besser ... nur mal so angemerkt.


    K.I.Z.
    Blue Stage

    K.I.Z. waren der krönende Abschluss des ersten Festivaltages. Was die vier Berliner an Show abziehen ist spätestens seit dem neuen Album sowieso schwer zu toppen. Die musikalische Darstellung passte haargenau, die meisten großen Hits waren dabei, inklusive dem Livefeature von Henning May für "Hurra, die Welt geht unter!".
    Was aber auch in Erinnerung bleibt, ist der derbst asoziale Moshpit hinterm zweiten Wellenbrecher. Moshpits sind natürlich einer körperliche Angelegenheit, bei der man wissen muss, auf was man sich einlässt. Aber auch dafür gibt es bestimmte Regeln und eine grundlegende Fairness. Ellenbogen anlegen, Leuten aufhelfen, Kreis bilden usw. Dieser Moshpit bei K.I.Z. war genau das Gegenteil: irgendwelche Aschlöcher die mit ausgestrecktem Ellenbogen unbeteiligte Leute anspringen und Verletzungen in Kauf nehmen. Selbst als eingefleischter Punkkonzertler bist du irgendwann richtig angepist.


    Samstag:


    - einen ganzen Tag unwetterbedingte Programmunterbrechung -


    Sonntag:

    I am Jerry
    Blue Stage

    Nach einem Tag ohne Musik waren wir unter ironisch strahlendem Sonnenschein schon zum frühstmöglichen Zeitpunkt auf dem Festivalgelände und sind um 12:30 Uhr zu I am Jerry gegangen, einer Nachwuchsband die Brokkoli und ich über die offizielle Hurricane-Playlist auf spotify entdeckt hatten. I am Jerry machen einen sehr poplastigen Indie-Rock. Vergleiche zu anderen Bands seien an diesem Punkt der Bandgeschichte noch erlaubt: die Stimme des Sängers klingt stark nach Bilderbuch, trotz fehlendem Wienerisch. Musikalisch wie textlich kann man wohl Parallelen zu Bands wie Bakkushan oder sogar einer Pop-Version von Kraftklub ziehen. Insgesamt war das ein ordentlicher Auftritt der fünf Jungs aus irgendeinem Dorf am Ende der Welt. Vielleicht können wir ja bald sagen: "Ach, I am Jerry!? Ey, die haben wir schon 2016 gesehen!"


    Zugezogen Maskulin
    Blue Stage

    Zugezogen Maskulin
    sind einfach stark und haben Fans, die jedes Konzert zu einem Erlebnis machen. Der Zeckenrap der beiden Berliner ist aggressiv, provokant aber auch qualitativ richtig gut. Anders als noch beim PxP im Mai kam diesmal auch richtig Stimmung auf. Die Moshpits bei "Alles Brennt" oder "Oranienplatz" haben hier auch noch mal ein paar Flecken zur Sammlung an meinen Armen beigetragen. War ein geiles Konzert, gerne wieder!


    Tom Odell
    Blue Stage

    Der Kontrast zwischen Zugezogen Maskulin und Tom Odell ist natürlich groß. Außerdem haben wir uns den Briten ohnehin mehr oder weniger deshalb angeschaut, weil danach Wanda auf der selben Bühne spielen würden. Deshalb wäre es auch unfair allzu viel Kritik am berühmten nicht überspringenden Funken zu üben, wenn man eigentlich von Anfang an sich nicht bewegen lassen möchte. Tom Odell war ordentlich, mit einer qualitativ guten Liveband und insgesamt kraftvoller und rockiger als von mir erwartet. Trotzdem gehörten wir wohl einfach nicht zur Zielgruppe und haben uns lieber was zu trinken gehört. "Another Love" war als Hit dank engagierten Publikums aber auch von weit hinten noch beeindruckend.


    Wanda
    Blue Stage

    Wanda gehören nicht zu den Bands die in meiner privaten Musikbibliothek sicherlich sonderlich viel Verwendung finden. Die Österreicher mit dem von mir geliebten Wiener Akzent sind mit ihrer einfach gestrickten Gute Laune Musik sicherlich keine Virtuosen und machen auch keine alltagsbegleitende Musik. Aber live packen Wanda dann ihr ganzes Repertoire aus: zwischen "Amore!", "Meine beiden Schwestern" und "1, 2, 3, 4 - es ist so schön bei dir!" kommt doch sogar noch der ein oder andere musikalisch überzeugende Leckerbissen zum Vorschein. Wanda machen verdammt nochmal Spaß und wollen auch gar nicht mehr. Wenn man das weiß und auf solche Konzerte steht, dann kann man tanzen, singen und schwitzen ohne Ende. Wanda tun das auf jeden Fall und geben alles was sie haben. Und Rauchen. Rauchen gehört zu den Österreichern mindestens genauso dazu wie das Weinerische.
    Pussybaby!


    The Wombats
    Blue Stage

    The Wombats, die eigentlich nur Lückenfüller zwischen Wanda und Prinz Pi sein sollten, waren so viel mehr als das. Trotz technischer Probleme war der Auftritt der britischen Indie-Rocker ein echtes Highlight. Ich habe mich geärgert, in deren Musik die schon so sehr lange auf meiner Merkliste steht, mich nicht besser hineingehört zu haben. Aber auch als jemand, der die Songs vorher nicht kannte, waren sie mitreißend und beeindruckend. Vielleicht sehen wir uns in den nächsten Jahren nochmal wieder - dann bin ich besser vorbereitet, versprochen!


    Prinz Pi
    Red Stage

    Tja, so sehr das schmerzt: der Auftritt von Prinz Pi war ziemlich mies. Der Sound war dünn, das Set ziemlich schwach und durcheinander und Stimmung kam auch nicht auf.


    Mumford & Sons
    Green Stage

    Mumford & Sons! Die Briten sind eine der ganz wenigen Bands für die ich eine Reise durch ganz Europa in Kuaf nehmen würde um ein Konzert zu besuchen. Nach ihrem Auftritt als Abschluss für das Hurricane Festival 2016 ist dieses Szenario realistischer denn je. Denn das Konzert war einfach richtig gut. Am Anfang waren wir noch skeptisch und befürchteten noch das Schlimmste: dass das neue Album die bisherige Wucht bei Livekonzerten zerstören, dass die Band vielleicht ganz ohne Banjo und Kontrabass auf die Bühne kommen und nur ihren neuen U2-Sound präsentieren würden. Die Befürchtungen steigerten sich gar noch als die Band den Auftritt nicht pünktlich begann und das Publikum noch eine Weile mehr warten ließ.
    Glücklicherweise lagen wir vollkommen falsch! Mumford & Sons haben einen starken Auftritt hingelegt, eine gute Mischung gefunden zwischen dem Sound des 2015er Albums und den alten, sehr viel folklastigeren Stücken. Spätestens beim zweiten gespielten Song "Little Lion Man" hatte ich dann auch eine kleine Freuden-Träne im Auge.
    Viel zum Auftritt muss man nicht sagen. Wie schon vorher Royal Republic war er nahe an der Perfektion, mitreißend und einfach schön. Ein würdiger Abschluss für ein durchwachsenes Festival und ein Highlight für lange Zeit.

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    Geändert von Trotsche (15.07.2016 um 11:08 Uhr)
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  6. AW: Eure Konzerte

    #146
    Fußballgott Avatar von Steve-0
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    Klingt richtig cool. Hab auch mal wieder Bock auf ein Musik-Festival. Muss ich mir für den nächsten Sommer unbedingt vornehmen, seit meinem Ausflug an den Ring 2012 sind schon zu viele Jahre ins Land gezogen

    Klugscheißer-Modus: Southside ungleich Highfield

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  7. Folgender Benutzer sagt Danke zu Steve-0 für den nützlichen Beitrag:

    Trotsche (13.07.2016)

  8. AW: Eure Konzerte

    #147
    Komplett im ***** Avatar von Brokkoli
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    Standard AW: Eure Konzerte

    Dem kann ich ja gar nichts mehr hinzufügen

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  9. AW: Eure Konzerte

    #148
    #vfl1899 Avatar von Trotsche
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    Standard AW: Eure Konzerte

    Zitat Zitat von Steve-0 Beitrag anzeigen

    Klugscheißer-Modus: Southside ungleich Highfield
    Ach Gott, ne gute Freundin fährt die Tage erstmals zum Highfield und ich hatte kurz überlegt sie zu begkeiten. Jetzt ist's ausverkauft. Hab das deshalb wohl durcheinander bekommen.

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  10. AW: Eure Konzerte

    #149
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    Standard AW: Eure Konzerte

    Am Samstag war ich in Aspach bei Andrea Berg

    WOW... was für ein Konzert... was für eine tolle Stimme... was für eine geile Stimmung... was für eine Frau!! Ich bin jetzt immer noch hin und weg... war ein super Konzert und hat viel Spaß gemacht! Am Sonntag gab es dann noch eine Autogrammstunde... Andrea Berg ist mit dem Hubschrauber gekommen, hat Autogramme gegeben und man konnte Fotos mit ihr machen... hab ich mir nicht entgehen lassen und konnte sogar 2-3 Sätze mit ihr reden... tolles Erlebnis!

    Am Samstag sind auch Die Höhner, DJ Ötzi und Xavier Naidoo mit ihr zusammen (und auch einzeln) aufgetreten... das Konzert wurde übrigens von der ARD aufgezeichnet und wird am 13.08.2016 ausgestrahlt!

    So und jetzt noch einige Fotos



    Mechatronik Arena vor dem Konzert




    Mechatronik Arena vor dem Konzert 2




    Mechatronik Arena in Blau




    Mechatronik Arena in Lila




    Mechatronik Arena in Rot

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    Geändert von GAD777 (01.07.2017 um 13:52 Uhr)

  11. AW: Eure Konzerte

    #150
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    Standard AW: Eure Konzerte

    Mein erstes Konzert
    Die Toten Hosen, 07.09.2013, Maimarktgelände Mannheim, Krach der Republik Tour


    Habe eben diesen Thread entdeckt und muss euch einfach von meinem wirklich allerersten Konzert erzählen.

    Ich bin seit 2011/2012 und dem aktuellen Studioalbum "Ballast der Republik" ein ziemlich großer Fan der Toten Hosen.
    Wieso? Weiß ich selber nicht. Meiner Mutter hat die Band früher schon ein paar Mal gehört und immer als ich das hörte,
    fand ich es echt fürchterlich.
    Jedenfalls bekam ich zu meinem 16. Geburtstag die Karten für das Konzert in Mannheim geschenkt wo ich dann am
    07.09.2013 mit einem Freund hinfuhr.
    Ich wollte in die erste Reihe, daher waren wir schon ziemlich früh am Eingang und warteten dort wirklich lange.
    Vor dem eigentlichen Einlass gingen Mitarbeiter der Band herum und pickten Leute raus, die schon vorher
    rein durften um ein Foto zu machen, was dann später beim Lied "Freunde" auf der Leinwand gezeigt wird.
    Als ich davon Wind bekam rief ich dem Typen zu "Das ist mein erstes Konzert!".
    Er hörte mich und wir waren drin und somit später am Abend auch auf der Leinwand vor rund 40.000 Fans.
    Hier ein Foto:

    Naja, durch den frühen Einlass war es nicht mehr ganz so schwer in die erste Reihe zu kommen und das
    ist mir schlussendlich auch gelungen. Ich stand da also bei meinem ersten Konzert direkt in der Mitte
    der ersten Reihe und abends spielte auch noch meine Lieblingsband ihren Tourabschluss.
    Ich dachte schon, besser kann es nicht werden!
    ...wurde es aber.
    Die Stimmung war wirklich atemberaubend, es hätte nicht besser sein können.
    Anstrengend war es aber auch, z.B. nicht zu ersticken wenn die erste Welle auf einen drückt.
    Irgendwann nahm Campino dann ein Bier und warf es in die Menge. Wer hat's gefangen?
    Ich. Es war wirklich so geil!
    Es kam aber noch besser.
    Bei "Hier kommt Alex" sprang Campino (Sänger der Band) mitten auf's Publikum
    und lag quasi voll auf mir drauf.
    Dann stellte er sich auf und stand quasi direkt vor mir. Nur, dass ich unter ihm war.
    Er schnappte sich ein Bier und kippte es sich rein, aber nicht, ohne was zu verschütten.
    Das Verschüttete lief volle Kanne in meinen Mund...jaaa

    Was soll ich sagen, an mehr kann ich mich nicht erinnern, aber ich weiß, dass es wirklich eines der besten Konzerte war, die ich bis jetzt gesehen habe.


    0 Nicht möglich!
    #broughtbackschlummi
    #broughtus20

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