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Wie wahr: Fundiertes Filmwissen kann Fluch und Segen zugleich sein. Ich war vor 20+ Jahren auch noch ein recht naiver Filmkonsument. Da waren mir Hintergrundinformationen, Produktionswerte, Techniken oder gar Regisseure relativ egal. Heute stehe ich dazu gänzlich anders.
Ich kann heute nicht mehr einfach nur einen Film konsumieren. Selbst in reinen Entertainmentfilmen wie beispielsweise Pacific Rim oder Fast & Furious sehe ich was damit bezweckt wird bzw. was diese Filme sein wollen und was nicht. Entsprechend wertet man dann Filme grundsätzlich anders. Je mehr man sieht, desto höher wird der Anspruch. Die Erfahrung steigt, auf Sachen wie Schnitt, Kamera und Skript wird plötzlich geachtet, eventuell schreibt man sogar Kritiken.
Das kann sicherlich auch ein Fluch sein, weil nicht mehr so unbedarft ein Film geguckt werden kann. Persönlich bin ich aber Froh jetzt ein anderes Auge für Filme zu haben. Es kann einem neue Möglichkeiteten eröffnen. Beispielsweise Genre-Filme, Arthouse und richtige Geheimtipps kennenzulernen. Weil das eine schließt das andere ja nicht aus. Ich kann einen Avengers Infinity War genau so genießen wie beispielsweise ein Roma oder Her. Es muss einfach gut gemacht sein und dann wägt man von Film zu Film ab (muss mitunter auch Vergleichen um Unterschiede erkennen zu können) was gut, mittelmäßig oder schlecht ist (Ausnahme Trash, der unter Umständen auch gut sein kann).
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Ich muss ja sagen, dass ich mir mittlerweile solche Filme (Fast and the Furios, die ganzen Marvelsachen sowieso, oder anderen Hollywoodtrash) gar nicht mehr ansehe...
Ich bin großer Fan von tiefgründigen Filmen, welche auch zb. ein Lebensgefühl vermitteln wollen...
Hat sicher mittlerweile auch damit zu tun, dass ich in einem "Kunstkino" arbeite...
Hier eine kleine Auflistung meiner zuletzt besuchten Filme (im eigenen Kino)
- The Green Book
- Mary Shelley
- Manaslu
- Bohemian Rhapsody
- Werk ohne Autor
- Der Trafikant
- Ballon
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