Nein, ganz im Ernst. Bei diesem Film kommt für mich alles zusammen. Los Angeles, Jazz und Filmromantizismus. Emma Stone und Ryan Gosling. Emma Stone und Ryan Gosling als Liebespaar. J.K. Simmons (wenn auch nur kurz). Drehbuch und Regie von Damien Chazelle. Musik von Justin Hurwitz. Beide haben mit Whiplash ihr absolut beneidenswertes Talent bestens zur Schau gestellt.
Der Film ist auch nicht nur ein Musical mit seichter Story, sondern erzählt eine moderne, spannende und in weiten Teilen unvorhersehbare Geschichte. Und diese Lieder. Ich bin absoluter Musical-Muffel, ich hasse Musicals im Normalfall. Aber der Soundtrack für diesen Film läuft bei mir rauf und runter, seitdem die Platte bei Spotify und Konsorten ist.
Der Film ist kitschig an den richtigen Stellen, lustig an anderen. Emma Stone spielt sich wahrscheinlich zum Oscartitel und Ryan Gosling zeigt, was man mit 3 Monaten Klaviertraining alles erreichen kann. Dazu die fantastischen Bilder von Los Angeles. Natürlich total verklärt, aber so wunderschön. Nach diesem Film versteht man, warum die Stadt so einen anziehenden Effekt ausübt. Auf seine Weise, ist La La Land für Los Angeles, was Manhattan von Woody Allen für New York City ist. Eine Liebeserklärung an die Stadt und alles, was ihre Bewohner, die Industrie und die Künstler ausmacht. Einfach ein perfekter Film über Träumer in der Traumfabrik!
Fun-Fact: Ich habe die Trailer für La La Land seitdem der erste vor ca. 6 Monaten erschien nur geschätzte 1000 Mal angeschaut

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