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Ich finde allgemein diese Vorurteil Denkerei "Tattoo=Asi" total ätzend. Nur weil ich beim Anwalt nen Tattoo habe, heißt das ja nicht, dass ich schlechter arbeite. Sobald ein Kind kommt oder vll. schon zur Hochzeit, kommt auch 100% eins




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So ist das aber nunmal. Vorurteile bestimmen unser Leben. Man ertappt sich doch selbst oft genug dabei wie man Leute ohne das man es will in bestimmte Schubladen steckt. Das gehört leider einfach zu Menschsein dazu. Man kann es nicht abstellen. Man kann nur lernen die Schubladen weit zu öffnen.
Ein Sprichwort sagt: "Man soll aufhören wenn es am Schönsten ist.". Den Punkt habe ich leider verpasst.




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Ich kann das nur von meinem derzeitigen Standpunkt (Schüler ohne nennenswerte Berufserfahrung) her beurteilen, aber: Ich werde mit definitiv Tattoos stechen lassen, wahrscheinlich auch mindestens einen Arm voll. In einem Betrieb, welche Richtung auch immer, der damit Probleme haben sollte, will ich auch nicht arbeiten..
Wenn der Betrieb schon von einer Anstellung wegen Tattoos absieht, weiß ich genau, dass ich mit meine Art noch mehr Probleme bekommen werde (mein Gott, ich bin keine "harte Sau", aber schon öfters angeeckt - ich hoffe ihr wisst was ich meine!). Ich hoffe allerdings, dass in dem Berufszweig in den ich eigentlich will (Journalismus, Fotografie) das so oder so kein Problem sein wird..
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Ich weiss ja nicht wie es bei euch im Emsland ist, aber bei uns stellt sich die Frage. Gibt genug arbeitslose Menschen die mindestens genau die gleiche Leistung bringen und nicht den großen Zampano raushängen lassen weil der Chef etwas gegen Tattoos hat und sagt du darfst keine T-Shirts tragen. Gerade in beliebten Berufen/Berufen mit niedrigeren Einstiegssvoraussetungen ist das häufig so.
Von den Journalisten die ich kenne ist niemand tätowiert. Gerade in dem Beruf ist man doch sehr auf seriösität bedacht, und dazu passen nunmal keine Tattoos. Auch die Fotografen die bei uns so auf den Veranstaltungen erscheinen sind durchweg untätowiert und unauffällig. Gehört zu einem gewissen Teil auch zum Beruf dazu. Vor allem wenn du eh vor der Bühne rumtanzt solltest du die Leute nicht noch ablenken.
Ein Sprichwort sagt: "Man soll aufhören wenn es am Schönsten ist.". Den Punkt habe ich leider verpasst.
Trotsche (06.07.2013)




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Dann würde sich für mich aber eh eine ganz andere Frage stellen - "normal" wirken will ich nämlich nicht. Und falls sich der nächste Satz arrogant und naiv anhören sollte, tut es mir Leid: Ich bin in dem Grade von mir und meinen Fähigkeiten überzeugt, dass ich mit guter Ausbildung durchaus in der Lage sein sollte, einen Job in meinem bevorzugten Interessensgebiet zu finden.
Vielleicht sollte ich mit meiner Aussage oben zurückrudern - einen Arm sticht man sich ja nicht in einem Jahr komplett voll.. Das kommt ja Stück für Stück und auffällig ist es erst, wenn man sich in seiner Branche bereits einen Namen gemacht hat (zeitlich gesehen.) Außerdem kann ich wohl damit leben, meine (fiktiven) Tattoos nicht bei jeder Gelegenheit zu zeigen. Und wenn dann jemand auf mich verzichten kann, dann kann ich damit leben. Vor allem da in meinem "Bekanntenkreis" durchaus einige Beispieler/in gewissem Sinne Vorbilder habe. Meine Tante, nicht biologisch sondern vom Gefühl her () ist relativ auffällig tättowiert. Sie hat es trotzdem geschafft mit MItte vierzig, zwar mit schief angeguckt zu werden, aber ohne echte Probleme, die Umschulung von einer Köchin zur Altenpflegerin zu machen. Man könnte argumentieren, dass in der Altenpflege zwar großer Bedarf an Kräften ist, dass aber auch einer der Bereiche ist, bei dem das Thema Tattoos sehr sensibel ist. Meine Tante ist ein extrem fröhlicher Mensch und herzengut, dazu trägt sie weder Totenköpfe noch irgendwelche Blutmotive, was ihr sicher geholfen hat - man bringt mir ihr kaum dieses Assiklischee in Verbindung, aber der erste Eindruck dürfte derselbe sein.
Wenn sie damit umgehen kann, scheint dass für mich selbst auch kein Ding der Unmöglichkeit zu sein.
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Ich sag ja nicht das es unmöglich ist und du das alles bloß sein lassen sollst ...
Ich persönlich war mit 16 auch der Meinung ich hätte mit 18 beide Arme komplett zugestochen und hätte zwei richtig schöne farbige Arme. Aber je älter ich wurde umso froher war ich es noch nicht getan zu haben. Nicht weil ich da keinen Bock drauf habe, sondern einfach um sich im jungen Alter irgendwelche Chancen verbaut zu haben. Tattoos werden zwar immer gesellschaftsfähiger, aber trotzdem kann man halt Pech haben ...
Aber kommt auch immer stark darauf an was du machen willst. Im künstlerischen Bereich ist das überhaupt kein Problem. Aber es gibt eben noch genug Bereiche die eher konservativ eingestellt sind ...
Bewirb dich mal bei der Kirche mit Totenköpfen auf dem Unterarm. Oder bei kirchlichen Trägern. Da hast du höchstwahrscheinlich größere Probleme. Und gerade wenn man so jung ist weiß man eh noch nicht wirklich in welche Richtung es einen verschlägt. Ich dachte damals KFZ Mechtroniker wäre genau das was ich für immer machen will. Nach 3 Jahren an irgendwelchen dreckigen Kack-Fords, die älter als man selbst ist, herumschrauben und dann kaum bezahlt werden weil die Besitzer eh keine Kohle haben und die Reperatur am liebesten umsonst haben wollen oder tagein, tagaus immer das gleiche machen (Gasanlagen einbauen ... wie Fließbandarbeit) war dann doch nicht ganz das was ich als erfüllend empfinde. Man sollte sich halt immer alle Optionen offen halten ... und wenn ein dämliches Tattoo einem einen Tür zuschlägt dann ist das halt ziemlich ärgerlich.
Ein Sprichwort sagt: "Man soll aufhören wenn es am Schönsten ist.". Den Punkt habe ich leider verpasst.
Trotsche (06.07.2013)




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Ich arbeite im Ministerium und habe Tattoos (linker Arm)... wenn ich z.B. einen Termin beim Staatssekretär oder der Ministerin habe, dann schaue ich schon zu, dass ich mich dementsprechend anziehe, da manchmal auch andere Leute von Außerhalb dabei sind... oder die Presse... und ich möchte niemanden unnötig provozieren... aber ansonsten verstecke ich meine Tattoos nicht, auch nicht am Arbeitsplatz, wenn ein ganz "normaler" Arbeitstag anliegt... heutzutage ist es auch nicht mehr so wie früher, vor 20 Jahren wäre dies in einem Ministerium ein absolutes No-Go! Aber es gibt Berufe, wo dies auch heute noch durchaus problematisch sein kann, wenn man Tattoos hat (Hals, Gesicht, Unterarm etc.) zum Beispiel bei der Polizei oder als Bankangestellter...!




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Das ist ganz hilfreich für mich
Und den zweiten Teil kann ich nur so unterschreiben. Das ist genau was ich sagen wollte. Wer weiss: Vielleicht willst du jetzt noch Journalist werden, aber mit 18, 19 denkst du das du lieber Polizist wärst oder Bankangestellter ... wenn du dir bis dahin aber die Arme hast vollmalen lassen dann legst du dir selbst unnötig Steine in den Weg.
Ein Sprichwort sagt: "Man soll aufhören wenn es am Schönsten ist.". Den Punkt habe ich leider verpasst.




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Ich danke ehrlich für die RatschlägeIch hoffe, dass ganze lässt sich irgendwie vereinbaren zwischen einem zukünftigem Job und meinem "Lebensstil" im Gesamten oder ich kann es so halten wie Nummer777.
Aber wie schon gesagt: wenn das alles so klappen wird, wie ich mir das vorstelle (träumen darf erlaubt sein), dann werden Tattoos kein Problem darstellen. Abwarten...
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