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Ich finds kacke, dass Mathe überhaupt Pflichtfach ist.. und das nicht nur, weil ich da drin schlecht bin. Ich werd einfach nie mehr nach Integralen gefragt und kein Mensch will mehr von mir wissen, wie ich Wendepunkte und Extremstellen ausrechne..
Klar kann man sagen, dass man in jedem Fach irgendwann mal was unbrauchbares macht bzw. vieles nicht so wichtig ist, aber in Mathe gibt es einfach einen gewissen Grad der Allgemeinbildung, den man irgendwann mal erreicht haben sollte. Und das ist spätestens in der 10. Klasse der Fall meiner Meinung nach. Alles was in der Oberstufe kommt, bringt nur den Leuten wirklich was, die Mathe in ihrem Beruf später WIRKLICH brauchen.. und damit meine ich nicht Addition und Subtraktion..
Und dass ich dann auch noch Abi drin machen muss... nä.
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Wenn nicht Mathe, was dann?
Wir leben in einer kapitalistischen Gesellschaft, wo Zahlen nunmal alles bedeuten. So schlimm es sich auch anhört.
Auch wenn man später nicht in die Naturwissenschaften geht, haben GERADE Kurvendiskussionen und Integration wichtige Bedeutung bspw. in der Auswertung von Statistiken. Und Statistik hast du auch mittlerweile in fast jeder Geisteswissenschaft.
Im Umkehrschluss habe ich früher auch immer in Frage gestellt, was mir die Interpretation von irgendwelchen Grotius oder ETA Hoffmann Texten bringt. Dennoch gehe ich im Nachhinein davon aus, dass ich dadurch doch einige grundlegende Fähigkeiten erworben habe - auch wenn es mich zur Schulzeit sowas von gefrustet hat.
Sinnvoller wäre eher die Frage, wie könnte man den Unterricht eher an lebensnahe Dinge heranbringen bzw. lebenswichtige Grundthemen, wie bspw. Lebensmittelkunde, dazubringen könnte.
Just my 2cents.
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