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FIFA 10-Vorschau: Unser FIFA 10-Preview für PS3 und Xbox 360
FIFA 10-Vorschau: Nach der Saison ist vor der Saison und wir stimmen euch mit der FIFA 10-Vorschau.
Screenshots zu FIFA 10 (1)Die deutsche Bundesliga hat gerade erst eines der spannendsten Meisterschaftsendspiele aller Zeiten hinter sich, da bringt der Publisher Electronic Arts schon die nächste Saison ins Spiel. Denn wie jedes Jahr schickt EA auch in diesem Jahr seine FIFA-Serie ins Rennen um die Gunst der Fußball-Zocker. Im Herbst erscheint mit FIFA 10 ein neuer Teil der Reihe. Jedes Jahr muss sich Electronic Arts aufs Neue den Vorwurf gefallen lassen, dass sie nur oberflächliche Updates ihrer Sportspiele veröffentlichen würden, um die sportbegeisterten Gamer zur Kasse zu bitten. Diesen Eindruck mögen Laien oder Lästermäuler vielleicht haben, der geneigte Zocker erkennt aber schon seit Jahren auch diverse Änderungen und Verbesserungen in den Sport-Titeln von EA und weiß diese zu schätzen. Das Paradebeispiel schlechthin ist FIFA 09, das sich im Vergleich zu seinem Vorgänger deutlich steigern konnte und erstmals seit Jahren auch in puncto Gameplay-Qualität den ärgsten Konkurrenten Pro Evolution Soccer hinter sich ließ.
Auch FIFA 10 wird kein lauer Aufguss und sich lediglich auf grafische Verbesserungen beschränken. Letztere wird es aber in der Tat auch geben. Das alles und noch viel mehr versprachen uns zumindest die Entwickler im Rahmen einer ersten Präsentation des Spiels. "Wir bauen auf dem Erfolg von FIFA 09 auf, indem wir uns auf das konzentrieren, was den Fans am wichtigsten ist", gab uns Produzent David Rutter zu verstehen. Die oberste Priorität seiner Mannschaft läge zudem auf einer kontinuierlichen Verbesserung des Gameplays.
Verbesserte Feinmotorik
Dieses Vorhaben fängt in FIFA 10 beim Druck an, den die Kicker auf ihre Gegenspieler ausüben. Über 50 neue Bewegungsabläufe und eine neue KI sollen dafür sorgen, dass die virtuellen Sportler ihre Gegenspieler nun noch authentischer in Manndeckung nehmen oder die Räume eng machen und dabei nicht den Ball aus den Augen lassen. Auch das Tempo der Fußballer soll nun je nach Spielsituation variieren und realistischer ausfallen.
Eines der größten Mankos des Vorgängers waren die mitunter trägen Ballannahmen. Häufig dauerte es einfach einen Tick zu lange, bis euer Profi den Ball gestoppt hatte, sodass die Gegenspieler ihm auf die Pelle rückten. Auch in dieser Hinsicht verspricht EA Abhilfe. Die Spielfiguren werden den Ball angeblich viel wirklichkeitsnaher annehmen und dadurch realistischer auf eure Lenkeingaben reagieren. Dadurch sollt ihr das Leder einfacher und vor allem früher mit euren Kickern unter Kontrolle bekommen. Entscheidend verbessern will das Entwickler-Team auch das Stellungsspiel der Pixel-Sportler. Verlässt beispielsweise ein Verteidiger seine Position, so soll ein Abwehrkollege in Zukunft noch geschickter den dadurch für den Gegner frei gewordenen Raum decken. Von diesem Feature sollt ihr auch in der Offensive profitieren, wenn eure Angreifer Freiräume klüger erkennen und selbstständiger steil gehen oder öffnende Pässe spielen.
TooooooooR:Apropos Pässe: Am Pass-Sys¬tem arbeitet EA ebenfalls. Unter anderem sollen in FIFA 10 die Steilpässe an Authentizität gewinnen, indem dem Empfänger eines solchen Passes mehr Optionen spendiert werden. Diese sollen es ihm beispielsweise ermöglichen, seinen Bewacher zu überlaufen. Das Salz in der Suppe jedes Fußballspiels sind Tore: Diese fallen freilich nur, wenn ihr vernünftige Schüsse aufs gegnerische Gehäuse abfeuert. Daher passen die Entwickler auch die Schussmechanik an. Sie wollen dafür sorgen, dass sämtliche Faktoren einen physikalisch korrekten Einfluss auf den Ball haben. Deswegen soll in FIFA 10 auch mit den unrealistischen Flugbahnen der Torschüsse aus den Vorgängern Schluss sein. Obendrein steht auch das Abwehrverhalten der virtuellen Fußballer ganz oben auf der Agenda der Macher. Grätschen will man zum Beispiel dahin¬gehend verbessern, dass Weltklasse-Verteidiger nun weiter grätschen können als weniger bekannte Abwehrspieler. Im Gegenzug soll auch das Tackling im Stand verbessert werden, indem nun noch schwieriger an den Abwehrrecken vorbeizukommen ist, wenn sich diese vor euch aufbäumen.
Alle Macht dem Keeper
Sehr akribisch wird auch das Spiel der Torhüter überarbeitet. Für FIFA 10 kündigt EA nämlich Schlussmänner an, die schlauer erkennen, wann sie einen hohen Ball abfangen können. Dies soll dazu führen, dass die Torwarte reaktionsschneller und temporeicher aus ihrem Gehäuse herauslaufen. Dafür wird auch deren Animations-Repertoire merklich aufgestockt, was wiederum auch dazu führen soll, dass die Paraden der Torhüter häufiger variieren als bisher und somit auch zu abwechslungsreicheren Strafraumszenen führen als in FIFA 09.
Darüber hinaus nehmen sich die Schöpfer von FIFA 10 auch das Feedback der Fans zu Herzen. Diese wünschen sich in FIFA 10 laut EA ein besseres Balancing bei hohen Steilpässen, weniger Pfosten- und Lattentreffer als im Vorgänger, noch bessere Animationen und mehr Realismus bei der Bewertung von Abseitssituationen oder der Auslegung der Vorteilsregel. Laut EA versuchen die Entwickler all diese Wünsche umzusetzen. Bei der Steuerung bleibt erwartungsgemäß alles beim Alten, lediglich die Dribblings möchte EA Sports interessanter gestalten. Mit dem sogenannten 360-Grad-Dribbling-System sollt ihr die Möglichkeit bekommen, in jede Richtung zu dribbeln, um nun Lücken in der Verteidigung eines Kontrahenten zu finden, die bisher eben nicht da waren. Auch die seitlichen Dribblings aus FIFA 08 feiern in FIFA 10 ihr Comeback.
Quelle: http://www.videogameszone.de
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