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Hammerlos für Schalke: Atlético kommt
Für den FC Schalke ist in der Qualifikation zur Champions League das schwerste Los eingetreten: Die Knappen treffen in der 3. Runde auf das spanische Spitzenteam Atlético Madrid. Die Hauptstädter waren in der vergangenen Saison Vierter und wollen mit weiteren Verstärkungen oben angreifen.
Bei der Auslosung im UEFA-Hauptquartier in Nyon/Schweiz - der Club aus Gelsenkirchen zählte zu den 16 gesetzten Teams - waren wesentlich leichtere Gegner im Topf. Die Königsblauen bestreiten die erste Begegnung am 12./13. August vor heimischer Kulisse, die zweite Partie findet am 26./27. August in Spanien statt.
Manager Andreas Müller zeigte sich wenig glücklich über den Gegner: "Das ist ein Hammerlos, der schwerstmögliche Gegner für uns. Aber ich bin sicher, auch Madrid hätte sich in der Qualifikation einen anderen Gegner gewünscht. Das ist eine Paarung, die man sicher eher fürs Achtel- oder Viertelfinale denkt. Aber wir wollen um jeden Preis in die Gruppenphase und müssen deshalb auch diesen Gegner schlagen. Einen Favoriten sehe ich nicht, die Chancen auf ein Weiterkommen stehen 50:50."
Atlético hat sich im Sommer weiter verstärkt
Atlético konnte sich erstmals seit über zehn Jahren für die Königsklasse qualifizieren. In diesem Sommer konnten alle Leistungsträger gehalten werden. Der mit Diego Forlán und Sergio Agüero ohnehin schon erstklassige Sturm wird durch Florent Sinama-Pongolle weiter verstärkt, ansonsten konnten alle Stammspieler gehalten werden.
Die Defensive wurde um Tomas Ujfalusi (Fiorentina) und John Heitinga (Ajax) sogar weiter verstärkt. Die bei Atlético traditionell immer etwas heikle Torwartposition wurde durch den französischen Nationalkeeper Grégory Coupet verstärkt, der für zwei Millionen aus Lyon kam.
Rafinha wird immer mehr zum Problem
Durch dieses Hammerlos könnte der Fall Rafinha zusätzlich an Brisanz gewinnen. Der Brasilianer war eigenmächtig zu den Olympischen Spielen nach Peking gereist und fehlt den Schalkern damit im ungünstigsten Fall nicht nur in den ersten beiden Bundesliga-Partien, sondern auch im Hinspiel gegen Madrid.
Sollte Brasilien ins Finale vorstoßen, könnte Rafinha erst ein oder zwei Tage vor dem Rückspiel in Madrid auf Schalke eintreffen, es droht demnach der doppelte Ausfall in der Champions League. Auch deshalb hält Schalke-Manager Andreas Müller an der Klage vor dem CAS fest, allerdings ist der Ausgang nach dem wiederholten, deutlichen FIFA-Votum für eine Abstellung der U 23-Spieler offen.
Für Trainer Fred Rutten wird es in den nächsten Tagen und Wochen noch mehr darauf ankommen, einen geeigneten Ersatz für Rafinha auf dem Posten des Rechtsverteidigers zu finden. "Es hätte für uns bei der Auslosung sicherlich besser laufen können. Atlético Madrid ist eine gute Mannschaft, die in der sehr starken spanischen Liga im letzten Jahr Vierter geworden ist und über starke Spieler verfügt. Wir müssen den Gegner nun genau beobachten und versuchen, uns im Heimspiel eine gute Ausgangsposition zu verschaffen", sagte Rutten nach der Auslosung.
Quelle :www.sportal.de
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