Schalke will die Einführung eines Salary Caps


Der FC Schalke 04 hat einen Gegenentwurf zur Abschaffung der 50+1-Regel bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) eingereicht und fordert die Einführung eines Salary Caps. Die Idee von Liga-Präsident Reinhard Rauball wurde bereits vor Monaten diskutiert. Nach Informationen des kicker fordern die Knappen eine Obergrenze von 70 Prozent des Gesamtertrags für Transfer- und Personalkosten.

Vor etwa einer Woche hatte Hannover 96-Boss Martin Kind den Antrag auf Abschaffung der 50+1-Regel offiziell bei der DFL eingereicht und damit zur Abstimmung freigegeben. Der FC Schalke 04 will diese Regelung um jeden Preis behalten und hat nun einen Gegenentwurf eingereicht. Über den Antrag soll bei der Liga-Versammlung am 11. November diskutiert werden.


Es soll auch einen Sanktionenkatalog geben

Darin sollen lediglich 70 Prozent aller Einnahmen des Vereins in die Gehälter und Transfers von Spielern fließen. Der kicker zitiert aus dem Antrag mit dem Titel "Richtlinie für gerechtere Wettbewerbsbedingungen": "Es gibt keine Begrenzung für das jeweilige Gehalt eines einzelnen Spielers oder die Höhe von einzelnen Transferaufwendungen." Damit sich auch jeder an das Limit hält, hat der Verein gleich auch noch einen Sanktionenkatalog ausgearbeitet. So soll die DFL bei nicht-Einhaltung Auflagen erlassen dürfen und Geld- oder Punktabzugs-Strafen auferlegen können.



Schalke sieht bei einer möglichen Öffnung der Liga für Investoren unnatürliche Einschränkungen für den sportlichen Wettbewerb. Investitionen von potenten Geldgebern sollen deshalb gar nicht erst in die Mannschaft direkt fließen, sondern beispielsweise für die Infrasturktur genutzt werden. "Für uns ist es wichtig, dass nicht nur über mögliche Investoren nachgedacht wird, sondern vorrangig über die Verwendungsmöglichkeiten ihrer Gelder", sagte Vorstandsmitglied Peter Peters.

Quelle:http://www.sportal.de

Da geht es den Verein dreckig und schon kommen die Herren auf Schlaue Ideen für die ganze Bundesliga