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DEG gewinnt nach Massenschlägerei
In einem Strafzeiten-Festival haben die DEG Metro Stars am Donnerstag mit 5:2 (0:0, 3:0, 2:2) gegen die Iserlohn Roosters gewonnen und Platz zwei in der DEL erobert. Vor 5755 Zuschauern brachten drei Tore durch Brandon Reid, Patrick Reimer und Andrew Hedlund innerhalb von drei Minuten die Düsseldorfer im zweiten Drittel auf die Siegerstraße.
Die Metro Stars schienen die Länderspiele besser verkraftet zu haben, von Anfang an drückte die Mannschaft von Harold Kreis auf das Tempo. Einziges Manko im Startabschnitt, die Gastgeber trafen das Tor nicht. Die Gäste dagegen blieben in den ersten zwanzig Minuten blass, erst gegen Ende des ersten Drittels kamen die Gäste ein bisschen besser ins Spiel, doch auch ihnen blieb ein Torerfolg verwehrt.
Drei Tore - drei Minuten
Der zweite Spielabschnitt begann ausgeglichener. Mit dem Unterschied allerdings, dass Düsseldorf nun die Tore machte. Zunächst war es Brandon Reid (26.), der für die Metro Stars nach schöner Einzelleistung erfolgreich war, eine Minute später erhöhte Patrick Reimer (27.) mit einem Schuss aus dem Slot, der genau unter die Latte passte. Und drei Minuten später erhöhte Düsseldorf durch Andy Hedlund sogar auf 3:0, knappe 150 Sekunden hatten die Gastgebern für die Vorentscheidung genügt.
Zu Beginn des Schlussabschnitts sah es kurzzeitig so aus, als könnten die Roosters noch einmal zurückkommen, als Jimmy Roy (41.) den bis dahin fehlerlosen Jamie Storr am kurzen Pfosten überwinden konnte. Doch postwendend schlugen die Gastgeber durch Brandon Reid (42.) zurück, der aus dem Slot auf 4:1 erhöhte.
140 Minuten in einer Sekunde
Kurze Zeit später geriet das Spiel völlig aus den Fugen. Nach einem unsauberen Check von Ryan Ramsay gegen Jimmy Roy blieb die Pfeife von Daniel Piechaczek stumm. Und bei Brad Tapper brannten die Sicherungen durch: Bei nächster Gelegenheit schnappte er sich Korbinian Holzer, woraus sich eine ausführliche Schlägerei entwickelte.
Für mehr als fünf Minuten war die Partie unterbrochen, bis endlich eine Matchstrafe gegen Tapper, Spieldauerstrafen gegen Chis Schmidt, Ryan Ramsay, Holzer sowie 10-Minuten-Strafen gegen Marian Bazany, Christian Hmmel und Bobby Wren ausgesprochen wurden. Insgesamt verhängte Piechaczek nach der Schlägerei 140 Strafminuten.
DEG nutzt numerische Überlegenheit
In doppelter Überzahl der Metro Stars wurde die Begegnung fortgesetzt. Und mit zwei Mann mehr auf dem Eis war denn sogar das Düsseldorfer Powerplay einmal erfolgreich. Aus spitzem Winkel verwertete Adam Courchaine mit einem satten Schuss unter die Latte zum 5:1. Doch der Faden war nach der Massenschlägerei gerissen. In der Schlussphase konnte David Sulkovsky (58.) zwar noch einmal verkürzen. Aber entschieden war die Begegnung schon längst.
Mit dem Sieg knüpfen die Metro Stars an den erfolgreichen Oktober an und arbeitet sich vorübergehend auf den zweiten Rang vor. Iserlohn bleibt weiterhin auswärtsschwach und muss nun darauf hoffen, am nächsten Spieltag in Duisburg endlich wieder auswärts zu punkten.
Quelle: sportal.de
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Das unmögliche denken um das mögliche herauszufinden!
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Spitzenteams lassen Federn
Die Hannover Scorpions bleiben Tabellenführer der Deutschen Eishockey-Liga. Die Niedersachsen verloren in Ingolstadt zwar mit 2:3, doch die Verfolger konnten die Gunst der Stunde nicht nutzen und verpassten den Sprung auf den ersten Platz, da sie ebenfalls Niederlagen kassierten.
Erster Verfolger nach dem 21. Spieltag bleibt Titelverteidiger Eisbären Berlin, der sich gegen Schlusslicht Füchse Duisburg mit 3:2 durchgesetzt hatte. Die Chance, sich an die Spitze zu setzen, vergaben DEL-Rekordmeister Adler Mannheim und die Krefeld Pinguine. Mannheim verlor bei den Nürnberg Ice Tigers 2:3 nach Verlängerung, Krefeld beim EHC Wolfsburg 1:5.
Der Spitzenreiter aus Niedersachsen ging in Ingolstadt mit einer 2:1-Führung in den Schluss-Abschnitt. Doch der ERC drehte durch Tore von Jakub Ficenec (46.) und Michael Waginger (54.) das Spiel noch zu seinen Gunsten.
Mannheim vergibt 2:0-Führung
Auch die Mannheimer schienen nach einer 2:0-Führung auf der Siegerstraße. Allerdings bewiesen die Nürnberger Moral und machten den Rückstand noch wett. Das siegbringende Tor für die Ice Tigers in der Verlängerung erzielte Shane Peacock (62.).
Erleichterung herrschte beim Tabellen-Siebten Wolfsburg, der seine Talfahrt stoppte. Das Team von Trainer Anton Krinner bezwang die Krefeld Pinguine klar mit 5:1 und verließ erstmals wieder seit fünf Spielen das Eis als Gewinner. Die Weichen auf Sieg stellte der EHC mit einem starken zweiten Drittel, in dem Andreas Morczinietz (30.), Kai Hospelt (33.) und Jan-Axel Alavaara (37.) eine vorentscheidende 4:1-Führung herausschossen. Krefeld fiel durch die dritte Niederlage in Serie vom dritten auf den vierten Rang zurück.
Rekord-Kulisse in Kassel
Im hessischen Prestige-Duell avancierte Kassels Alex Leavitt zum Matchwinner. Der kanadische Center machte vor der Saison-Rekordkulisse von 6100 Zuschauern mit seinem Treffer in der 41. Minute den 2:1-Sieg perfekt.
Die Hamburg Freezers behielten gegen die Augsburger Panther klar mit 4:0 die Oberhand und schoben sich in der Tabelle an Vizemeister Kölner Haie, der am Donnerstag das rheinische Derby gegen die DEG Metro Stars mit 6:5 n.V. für sich entschieden hatte, vorbei auf Rang neun.
Ihre Durststrecke nach zuletzt drei Niederlagen nacheinander beendete der Tabellen-14. Straubing Tigers, der sich bei den Iserlohn Roosters mit 6:5 im Penaltyschießen durchsetzte.
Quelle: sportal.de
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DEL prüft Ice Tigers
Den Nürnberg Ice Tigers drohen Konsequenzen der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Am Montag ordnete die Liga eine außerordentliche Prüfung der wirtschaftlichen Situation beim finanziell angeschlagenen zweimaligen Vizemeister an. Grund: Es bestehe der Verdacht, dass die "Voraussetzungen zur Lizenzerteilung nicht bestanden bzw. nicht mehr bestehen", so die DEL in einer Pressemitteilung.
Insbesondere müssten Leistungen aus dem Sponsorenbereich, die "im Rahmen der Lizenzprüfung nachgewiesen wurden, aber möglicherweise nicht erfüllt worden sind bzw. nicht erfüllt werden" nachgeprüft werden.
Die Nürnberger hatten eingeräumt, in finanziellen Schwierigkeiten zu stecken. Unter anderem konnten nicht alle Gehälter pünktlich bezahlt werden. Laut Geschäftsführer Norbert Schumacher seien aber nun alle noch offenen Oktober-Zahlungen an die Spieler überwiesen worden. Schumacher will den Puck flach halten: "Wir haben uns nichts vorzuwerfen. Aus unserer Sicht gibt es keine Auflagen, gegen die wir verstoßen hätten." Auch DEL-Pressesprecher Alexander Morel sprach von einem Routinevorgang, der zunächst keinerlei gravierenden Einschnitte für die Franken nach sich ziehe: "Es gibt keinen Anlass zur Panik."
Alleingesellschafter Günther Hertel hatte erklärt, der Verein habe bei Gläubigern Außenstände in Höhe von "ein paar hunderttausend Euro". Unter anderem sollen die Tigers dem Betreiber ihrer Arena einen sechsstelligen Betrag schulden. In den kommenden Tagen wollen die Ice Tigers ausstehende Sponsorengelder eintreiben. Hertel hat bereits angedroht, seine Unterstützung für den Verein einzustellen. "Dann gehen wir halt pleite", wurde er zitiert.
Quelle: kicker.de
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Ice Tigers: Insolvenzverfahren
Die finanzielle Krise der Nürnberg Ice Tigers hat einen vorläufigen Höhepunkt erreicht: Nach dem sportlichen Erfolg des 3:2 nach Verlängerung bei den Hamburg Freezers teilte Sportdirektor Otto Sykora der Mannschaft während der Heimfahrt im Bus mit, dass die Ice Tigers beim Amtsgericht Nürnberg die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt haben.
Nachzulesen ist der Antrag mit dem Aktenzeichen 8000 IN 1963/08 im Internet. Demnach wurde der Nürnberger Rechtsanwalt Volker Böhm zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Bis zum 30. Dezember muss dieser ein Gutachten erstellen, ob die Nürnberg Ice Tigers Eishockey GmbH ihr Geschäft fortführen kann.
Ice-Tigers-Geschäftsführer Norbert Schumacher stellte den Insolvenz-Antrag während einer Auslandsreise des Alleingesellschafters Günther Hertel. Alles andere wäre, so Schumacher, nicht verantwortbar gewesen. Zwar hätten die Oktober-Gehälter - wie berichtet - inzwischen überwiesen werden können, die November-Gehälter, Mieten und laufende Kosten hätten jedoch nicht mehr bezahlt werden können. Somit hätte es zu dem Antrag keine Alternative gegeben. Oberstes Ziel sei es, den Spielbetrieb bis zum Saisonende aufrecht zu erhalten.
Auf einer Pressekonferenz sprach Schumacher von einer Deckungslücke von "mehreren 100.000 Euro". Nachdem Verhandlungen mit potenziellen Sponsoren gescheitert seien, sei der ganz zum Amtsgericht unausweislich gewesen. Der Geschäftsführer: "Ich habe mit allen Beteiligten versucht, das Schiff wieder flott zu kriegen. Aber wir sind mit allen Bemühungen gescheitert."
Schon am Montag hatte die DEL nach einer Aufsichtsratssitzung eine außerordentliche Prüfung der Situation bei den Ice Tigers angekündigt. Deren Pressesprecher Alexander Morel sprach da noch von einer "Routineangelegenheit".
Tripcke: Keine unmittelbaren Folgen
Nun steht hinter der Zukunft des Einhockey-Vizemeisters von 2007 mehr denn je ein dickes Fragezeichen. Entscheidend wird sein, ob es gelingt, neue Investoren für die Nürnberger zu finden. Sonst könnte es den Ice Tigers so gehen wie 2002 den Moskitos Essen und den Berlin Capitals, die wegen Insolvenz nach Saisonende aus der Liga ausgeschlossen wurden.
Der Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens hat übrigens seitens der DEL noch keine Konsequenzen, wie die Liga am Mittwoch bekräftigte. "Erst wenn das Insolvenzverfahren auch eröffnet wird, führt das zum Lizenzentzug und zum Ausschluss als Gesellschafter", erklärte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke. Ob die Ice Tigers in diesem Fall schon während der laufenden Saison ausscheiden müssten, wäre dann von den DEL-Gesellschaftern zu klären. Allerdings hofft auch Tripcke auf ein Verbleiben Nürnbergs in der DEL: Es gibt Signale des Verwalters, dass er den Spielbetrieb aufrechterhalten will und auch kann."
Quelle: kicker.de
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