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WM 2009: Kehrmann vorläufig dabei
Weltmeister Florian Kehrmann sitzt vorläufig wieder im Boot. Der Lemgoer Rechtsaußen, der zuletzt nicht mehr von Bundestrainer Heiner Brand berücksichtigt worden war, steht auf der Liste der 28 Spieler, die aktuell für die Handball-WM 2009 in Kroatien vorgesehen sind.
Insgesamt finden sich zwölf der Weltmeister im Aufgebot, die 2007 den Titel holten. Kehrmanns Chancen auf eine WM-Teilnahme erhöhten sich mit der Verletzung von Konkurrent Michael Spatz (Großwallstadt/Fußbruch).
Auch der Hamburger Pascal Hens ist nach seiner schweren Knieverletzung, erlitten bei den Olympischen Spielen in Peking, wieder dabei.
Heiner Brand muss den 28er Kader noch auf 16 Spieler zusammenstreichen - einen Tag vor Beginn des Turniers am 16. Januar. Dass einige neue Kräfte in Kroatien dabei sein werden, ließ die Trainer-Ikone des DHB am Dienstag klar durchscheinen, auch im Hinblick auf Olympia 2010 in London.
"Ich freue mich darauf, mit den neuen Spielern im Team die WM in Kroatien in Angriff zu nehmen", so Brand.
Das deutsche Team trifft in der Vorrunde in Varazdin am 17. Januar 2009 auf Russland, einen Tag später auf Tunesien und am 19. Januar auf Algerien. Zwei Tage darauf heißt der Gegner Mazedonien, im letzten Vorrundenspiel kommt es am 22. Januar zur Neuauflage des letzten WM-Endspiels zwischen Deutschland und Polen (alle Spiele 17.30 Uhr).
Das deutsche WM-Aufgebot im Überblick
Torhüter: Silvio Heinevetter (SC Magdeburg 10 Länderspiele/- Tore), Johannes Bitter (HSV Hamburg 100/2), Carsten Lichtlein (TBV Lemgo 97/1), Nikolas Katsigiannis (HSG Nordhorn-L. -/-)
Rechtsaußen: Christian Sprenger (SC Magdeburg 41/77), Christian Schöne (FA Göppingen 63/79), Florian Kehrmann (TBV Lemgo, 223/818), Stefan Schröder (HSV Hamburg 27/49)
Rückraum rechts: Holger Glandorf (HSG Nordhorn 94/324), Michael Müller (TV Großwallstadt 8/18), Andreas Rojewski (SC Magdeburg 2/3)
Rückraum mitte: Michael Kraus (TBV Lemgo 72/215), Martin Strobel (TBV Lemgo 15/30), Michael Haaß (GWD Minden 33/26), Timo Salzer (HSG Wetzlar 5/8)
Rückraum links: Pascal Hens (HSV Hamburg 152/447), Lars Kaufmann (TBV Lemgo 56/105), Sven-Sören Christophersen (HSG Wetzlar 16/30), Stefan Kneer (TV Großwallstadt 4/3)
Linksaußen: Torsten Jansen (HSV Hamburg 150/408), Dominik Klein (THW Kiel 79/162), Yves Grafenhorst (SC Magdeburg 31/43), Uwe Gensheimer (Rhein-Neckar Löwen 17/46)
Kreisläufer: Sebastian Preiß (TBV Lemgo 101/241), Manuel Späth (FA Göppingen 2/2), Jens Tiedtke (TV Großwallstadt 52/79), Christoph Theuerkauf (SC Magdeburg 10/20), Oliver Roggisch (Rhein-Neckar Löwen 101/25)
Quelle: kicker.de
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Deutschland wird nie ein TW Problem haben, erstrecht nicht, wenn Ich älter bin.![]()
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DHB-Auswahl startet mit bitterem Remis
Die deutsche Nationalmannschaft musste im ersten Spiel der WM in Kroatien mit einem 26:26-Unentschieden gegen Russland zufrieden sein. Bis kurz vor dem Ende hatte die DHB-Auswahl noch geführt. In der Schlussphase sorgten dann die Schiedsrichter für Frust beim deutschen Team.
"Zuletzt ist es nicht korrekt gelaufen", schimpfte Bundestrainer Heiner Brand. So verpasste sein Team einen Sieg, der "verdient gewesen wäre". Neben dem Punkt verlor die deutsche Mannschaft wegen einer Knieverletzung den Magdeburger Christian Sprenger. Der Rechtsaußen musste nach einem Foul mit Verdacht auf Innenbandriss im rechten Knie vom Feld.
Die DHB-Auswahl erwischte einen Start nach Maß und führte schnell mit 4:0. Pascal Hens und Holger Glandorf nutzten mit jeweils zwei Treffern den Freiraum, den die russische Abwehr ihnen gewährte. Die Russen leisteten sich ihrerseits im Angriff technische Fehler oder scheiterten an Keeper Johannes Bitter, der von Beginn an hellwach war.
Dieser Blitzstart gab der DHB-Auswahl jedoch nicht die nötige Sicherheit, um die Partie zu kontrollieren. Das Fehlen von Spielmacher Michael Kraus machte sich bemerkbar. Der junge Martin Strobel agierte doch sehr nervös und bekam das Spiel nicht in den Griff.
Zu wenig Ideen im deutschen Spiel
So lief fast nichts über die Außenpositionen und da auch Sebastian Preiß am Kreis nahezu abgemeldet war, mussten immer wieder Hens und Glandorf aus dem Rückraum schießen. Darauf stellten sich die Russen aber zunehmend ein, so dass der schöne Vorsprung langsam schrumpfte. Bundestrainer Heiner Brand reagierte und stellte nach einer guten Viertelstunde Dominik Klein auf die Spielmacherposition.
Wenig später durfte sich Jens Tiedke am Kreis für Preiß versuchen. Am Spiel änderte sich jedoch wenig, immerhin kam Linksaußen Torsten Jansen zu seinen ersten Treffern. Ausgerechnet in Überzahl glitt Deutschland nach 20 Minuten das Geschehen aus den Händen.
Deutschland schläft in Überzahl
Die Abwehr war in dieser Phase viel zu passiv und so wurde aus einer 9:8-Führung ein 10:11-Rückstand. Doch die Russen halfen dem Brand-Team wieder auf die Beine. Rund fünf Minuten vor der Pause saßen gleich drei Akteure gleichzeitig eine Strafe ab. Deutschland nutzte das und legte in dieser Phase den Grundstein für die 15:14-Pausenführung.
Nach dem Wechsel gab Brand Martin Strobel erneut eine Chance in der Rückraummitte und dieses Mal fand sich der Youngster besser zurecht. Nachdem zunächst Pascal Hens mit seiner Urgewalt aus der zweiten Reihe die deutschen im Spiel hielt, konnte Strobel auch mit einer schönen Einzelaktion sein erstes Tor erzielen.
Deutschland zieht davon
Die Partie blieb umkämpft, aber die Russen handelten sich immer wieder Zwei-Minuten-Strafen ein und ermöglichten der DHB-Auswahl so eine Führung mit zwei Toren. In den wichtigen Phasen war zudem immer wieder Jogi Bitter mit starken Paraden zur Stelle. Nach 45 Minuten führte Deutschland mit 22:19 und als Bitter dann seinen dritten von bis dahin fünf Siebenmetern parierte, hatte Deutschland endlich wieder Oberwasser.
Erfreulich war, dass nun auch die Spieler aus der zweiten Reihe Verantwortung übernahmen. Da Glandorf mit zwei Zeitstrafen belastet war, bekam Michael Müller aus Großwallstadt seine Chancen und nutzte diese gleich mit zwei Toren. Elf Minuten vor Schluss führte Deutschland mit 24:20.
Die Russen gaben sich jedoch längst nicht verloren, gingen in der Abwehr wieder aggressiver zu Werke und zwangen die Deutschen dazu, schwierige Würfe zu nehmen. So kämpften sie sich Tor um Tor heran. Als Pascal Hens für zwei Minuten raus musste, nutzte Russland die Überzahl konsequent und verkürzte auf 24:25. Rund zwei Minuten waren noch zu spielen.
Schiedsrichter sorgen für Ärger
Kaum war Hens wieder auf dem Feld, da brachte er seine Mannschaft wieder mit zwei Toren in Front. Doch das sollte nicht reichen, auch weil die Schiedsrichter es nicht sonderlich gut mit der DHB-Auswahl meinten.
Beim Stand von 26:25 wurde erneut Hens bei einem Sprungwurf hart angegangen, doch die Pfeife der Unparteiischen blieb stumm. Hens berichtete von einem klaren Stoß, bekannte aber auch: "Wir hätten trotzdem gewinnen müssen. Zum Schluss haben wir in der Abwehr etwas den Kopf verloren."
Der Ball ging verloren und im Gegenzug ahndeten die Schiedsrichter eine Abwehraktion von Torsten Jansen mit einem Siebenmeter und einer Zwei-Minuten-Strafe - eine harte Entscheidung. Filippov behielt die Nerven und traf zum 26:26. Deutschland kam zwar nochmal in Ballbesitz, doch Holger Glandorf scheiterte mit seinem Wurf Sekunden vor dem Ende.
Lars Ahrens
Quelle :http://www.sportal.de
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Ob die den Pott verteidigen diesmal , stelle ich in Frage![]()
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Beim Spiel saß ich noch im Bus und hatte noch 5 Stunden vor mir.
Schade um den einen Punkt.
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