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got hoops.
Nach dem Workout in Minnesota wollte ich bereits alles abbrechen. Ich weiß nicht, ob es der Jetlag war, aber ich hatte das Gefühl meine linke Hand wusste nicht, was meine rechte Hand macht.
Ich ging voller Selbstvertrauen in dieses Workout und stolperte dann gleich über einen Gegenspieler, der mir in der Offense keine Chance ließ. Ich versuchte Schüsse zu erzwingen und verursachte dadurch unnötige Ballverluste. Ich schaffte es an dieser Station gerad mal bis in die Anwesenheitsliste.
Das folgende Workout in Milwaukee ging ich sehr vorsichtig und "Auf Nummer sicher" an. Mein Ziel war eine solide Leistung abzuliefern und ggf. den einen oder anderen Mitspieler in Szene zu setzen. Letztendlich habe ich in Minnesota bereits gemerkt, dass in diesen Pre-Draft-Veranstaltungen jeder für sich kämpft und so erhoffe ich mir ein wenig Aufmerksamkeit durch gutes Teamwork.
Dies schien sehr gut funktioniert zu haben. Im Laufe der Trainingseinheit wurde ich in den Kader der Mad Ants, dem Farmteam der Bucks, berufen und wurde zu weiteren Trainingseinheiten in der Zukunft eingeladen. Ich sagte dankend zu und sagte das kommende Workout in Boston ab, um hier zumindest eine Möglichkeit für einen Platz in der D-League zu sichern.
In dieser Zeit konnte ich meine Leistungen bestätigen und bekam sogar Empfehlungen der Co-Trainer Joe Wolf und Anthony Goldwire ausgesprochen.
Dennoch wollte ich nicht alles auf eine Karte setzen und habe auch noch das Pre-Draft-Workout in Charlotte mitgemacht.
Auch dort konnte ich nach meinem Empfinden gute Leistungen zeigen, aber eine Begeisterung, wie davor in Milwaukee gab es dort nicht. Aber dennoch hatte diese Zeit etwas positives: ich bekam die Einladung der Milwaukee Bucks zur Teilnahme an der NBA Summer League und ich wusste nun, dass ich schon einmal einen ganz großen Schritt nach vorn gemacht habe...
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