Miguel Lopez - Una pequeña historia
Miguel Lopez - Una pequeña historia
Leise höre ich den Wind an den Fensterläden klopfen. Ich bin eigentlich noch zu müde um aufzustehen. Doch in meinem Hinterkopf kommt langsam ein Gedanke hervor. Irgendetwas sagt mir ich soll aufstehen. Langsam dämmert es mir. Heute ist ja der Tag der Tage.
Der Tag an den ich jeden Abend vor dem Einschlafen denke und heute wo er endlich da ist vergesse ich ihn beinahe. Meine Augen öffnen sich und ich sehe aus dem Fenster. Es ist sonnig draußen aber der Wind peitscht in den Bäumen. Nicht unbedingt perfekte Bedingungen.
In der Küche höre ich meine Oma. So wie es klingt macht sie gerade Frühstück. Mit einem tiefen Atemzug sauge ich den Geruch von Huevos revueltos ein. Meine Großmutter weiß einfach wie sie mich aus dem Bett bringt. Das Wasser läuft in meinem Mund zusammen und mit einem Satz sitze ich aufrecht da, schlüpfe in meine Sandalen und begebe mich in die Küche.
„Guten Morgen Abuelita, es duftet hervorragend!!!“
„Buenos dias, nieto!!! Schön dass du schon wach bist. Wie hast du geschlafen?“
„Danke, erstaunlicherweise ganz gut.“
„Bist du schon aufgeregt?“
„Naja ein bisschen schon. Aber ich habe gut trainiert in den letzten Wochen und ich denke dass ich heute eine gute Leistung bringen werde.“
„Deine Padres wären sicher sehr stolz auf dich wenn sie dich so sehen könnten!!!“
Ich sehe wie meine Oma Tränen in den Augen bekommt und belasse es dabei. Es ist besser mit ihr nicht zu viel über dieses Thema zu sprechen. Sie kann damit noch immer nicht wirklich umgehen. Dabei würde ich gerne drüber reden.
Aber heute muss ich mich auf eine andere Aufgabe konzentrieren. Ich schlinge die Eier hinunter und trinke einen großen Schluck Orangensaft. Danach gehe ich ins Bad und putze meine Zähne und richte meine Harre. Was meine Haare angeht bin ich eitel. Oma sagt immer ich habe die Haare meiner Mutter. Sie sind ebenso pechschwarz. Ich gucke in den Spiegel und sehe mich an. Heute ist mein Tag. Heute zeige ich es allen. Meine Gedanken werden durch das Klingeln an der Tür unterbrochen. Es muss Rodrigo sein. Sein Vater bringt uns ja hin. Ich hatte komplett die Zeit übersehen. Schnell renne ich runter, gebe meiner Großmutter einen Kuss und steige bei Rodrigos Vater in das Auto.
Rodrigo Sanches ist mein bester Freund. Wir wohnen nur ein paar Straßen entfernt voneinander. Ich kenne ihn schon, naja schon eigentlich immer. Wir gehen in die gleiche Klasse und sind gleichalt. Und das wichtigste ist das wir beide das gleiche Hobby haben. Es gibt bei uns eigentlich kein anderes Thema.
Rodrigos Vater arbeitet als Mechaniker und hat einen alten Buick. Der ist zwar komplett zerbeult aber er fährt. Den ganzen Weg quatschten Rodrigo und ich über den letzten Spieltag und über das unglaubliche Tor von Manotas. Der Heber war einfach ein Wahnsinn.
Langsam biegt der alte Buick um die Ecke und ich kann es schon erkennen. Der Ort meiner Träume. Ich sehe zu Rodrigo hinüber und auch seine Augen glitzern bei dem Anblick. Signore Sanches fährt auf den Parkplatz zu. Es sind schon einige Autos da und ich erkenne den Ein- oder anderen Jungen. Gegen manche hab ich schon gespielt und manche kenne ich von Turnieren bei denen ich zugeschaut habe. Anscheinend sind wirklich alle guten Jungs hier um zu zeigen was sie können.
Rodrigos Vater bleibt stehen und lässt uns aussteigen. Wir holen unsere Taschen aus den Kofferraum und verabschieden uns bei Signore Sanches. Er kann leider nicht bleiben da er arbeiten muss, verspricht uns aber dass er uns holen kommt und eventuell noch am Ende zusehen wird.
Andächtig stehen Rodrigo und ich da. Die Taschen über unsere Schultern geworfen. Unsere Augen blicken nach oben. Das Compass Stadium ragte vor uns in den Himmel. Ich atmete tief ein und sah Rodrigo in die Augen.
In meinem Kopf gab es nur einen Gedanke: „Mein Name ist Miguel Lopez und ich will ein Fußballprofi werden!!!“
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Bild Compass Stadium:
Herzlich willkommen zu meiner Spielerstory mit dem jungen Miguel. Hier mal eine kleine Einleitung und es wird in den nächsten Tagen den zweiten Teil geben. Ich hoffe mal euch gefällt es. Es wird eher eine Geschichte als eine MS. Ich spiele mit Miguel in FIFA werde aber mein Augenmerk auf das rundherum richten und die Spiele dann nur nebenbei bringen. Viel Spaß dabei.
AW: Miguel Lopez - Una pequeña historia
Sehr gelungener Opener. Es liest sich wie ein Drehbuch. Ich find es sehr interessant so einen Spieler mal ganz privat zu erleben. Was er so macht wenn er mal nicht auf dem Platz steht. Wie er auf Zeitungsartikel oder TV-Berichte über sich reagiert?? halt das ganze drum herum....
Du fängst am Anfang der Karriere an, wo er gerade den Sprung zur Profikarriere meistern muss. Ist ein wenig wie bei Alex Hunter bei FIFA 17. Das gefällt mir echt gut. Bin auch gespannt, wie es für Miguels besten Freund weitergeht? Verliert man sich eventuell aus den Augen? Schafft er es ebenfalls? Spielt Neid eine Rolle?? bin gespannt wie es hier weitergeht. Perfekte Einleitung!
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Boatenq
Sehr gelungener Opener. Es liest sich wie ein Drehbuch. Ich find es sehr interessant so einen Spieler mal ganz privat zu erleben. Was er so macht wenn er mal nicht auf dem Platz steht. Wie er auf Zeitungsartikel oder TV-Berichte über sich reagiert?? halt das ganze drum herum....
Du fängst am Anfang der Karriere an, wo er gerade den Sprung zur Profikarriere meistern muss. Ist ein wenig wie bei Alex Hunter bei FIFA 17. Das gefällt mir echt gut. Bin auch gespannt, wie es für Miguels besten Freund weitergeht? Verliert man sich eventuell aus den Augen? Schafft er es ebenfalls? Spielt Neid eine Rolle?? bin gespannt wie es hier weitergeht. Perfekte Einleitung!
Hab im Hinterkopf ein bisschen die Geschichte von Alex Hunter gehabt. Das Setting wird halt ein ganz anderes werden wie man an den Hinweisen erkennen kann.
Danke für dein positives Feedback und alle deine Fragen werde ich mir notieren. Sind dann gleich ganz gute Ideenbringer solche Posts.
Natürlich darf auch gerne zu dem Verein usw Kommentare abgegeben werden. Ich denke der Ein oder Andere wird schon wissen wo ich starte usw.
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Dank google weiß ich es. Hätte bei den Namen zuerst eher auf Mexiko getippt, aber du beginnst quasi etwas weiter nördlich der Grenze. MLS ist zwar nicht so meins, aber da es ohnehin hauptsächlich um das Nebenher geht, macht das ja nicht viel. Jedenfalls gut geschrieben, der Anfang wusste zu überzeugen.
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Zitat:
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RichardBarcelona
Dank google weiß ich es. Hätte bei den Namen zuerst eher auf Mexiko getippt, aber du beginnst quasi etwas weiter nördlich der Grenze. MLS ist zwar nicht so meins, aber da es ohnehin hauptsächlich um das Nebenher geht, macht das ja nicht viel. Jedenfalls gut geschrieben, der Anfang wusste zu überzeugen.
Ich mag die MLS mit den ganzen Altstars obwohl es in meinem Team davon keine gibt.
In der mexikanischen Liga kenn ich mich leider zu wenig aus um da was halbwegs glaubwürdiges auf die Reihe zu bekommen. Und im Normalfall soll die MLS mir ja als Sprungbrett für Europa dienen. Mal sehen was so kommt. Freut mich aber dass der Beginn dir gefallen hat.
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Der Beginn war schon mal sehr gut und durchaus interessant, halt mal was völlig anderes und neues von dir. Ich schaue mir das Ganze mal weiterhin an und entscheide dann, ob das was für mich ist, da ich ehrlich gesagt eher Karrieren/Storys mit Vereinen bevorzuge. Dennoch hast du das Ganze sehr schön rübergebracht und gut geschrieben, wie ich finde. Gute Arbeit!
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Nummer777
Der Beginn war schon mal sehr gut und durchaus interessant, halt mal was völlig anderes und neues von dir. Ich schaue mir das Ganze mal weiterhin an und entscheide dann, ob das was für mich ist, da ich ehrlich gesagt eher Karrieren/Storys mit Vereinen bevorzuge. Dennoch hast du das Ganze sehr schön rübergebracht und gut geschrieben, wie ich finde. Gute Arbeit!
Dann werde ich es mir zum Ziel machen dich zu belehren [emoji23]
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Kapitel 2:
Rodrigo und ich werden von einem Ordner empfangen und erzeigt uns den Weg zum Trainingsgelände. Dort haben sich schon an die 200 Jungs eingefunden und quatschen durcheinander. Aufgeregt blicke ich in die Runde. Amanderen Ende des Spielfelds kann betreten rund zehn Leute den Rasen. Ein paar davon tragen einen feinen Anzug ein paar andere haben Trainingsanzüge an. Einen der Männer kann ich als Davy Arnaud erkennen. Er ist ja der offizielle Co-Trainer von Cabrera.
Die Männer stellen sich in einer Reihe auf und Arnaud hat ein Megafon in der Hand.
„So Jungs, zuhören!!!! Willkommen bei den diesjährigen TryOuts. Wie jedes Jahr suchen wir die besten und talentiertesten Jungs aus der Gegend. Manche von euch haben wir ja schon auf den Colleges gesehen, andere wiederum sind uns fremd. Trotzdem gilt für alle die gleiche Chance. Ihr habt in den nächsten drei Tagen die Chance ein Teil unseres Teams zu werden. Dafür müsstihr in verschiedenen Tests überzeugen. Meine Kollegen und ich werden euch aufden Zahn fühlen um eure Stärken und Schwächen herauszufiltern. Also gebt euerbestes!!!“
Ein Mann im Anzug bittet um das Megafon.
„Mein Name ist Matt Jordan. Ich bin der Vice Präsidentdieses Vereins. Ich bin hier um in Absprache mit den Coaches zu beschließen wervon euch das Zeug für einen Profivertrag hat. Als Vertretung unserer Owner habeich die Möglichkeit im Anschluss an die Tryouts mit den Besten von euch überdie Vertragsmodalitäten und dergleichen zu sprechen. Also wie Davy bereitsgesagt hat, strengt euch an. Diese Tage könnten euer Leben verändern!!!“
Arnaud schickt und in den Kabinentrakt und dort sollen wiruns umziehen. In der Umkleide herrscht ziemliches Gedränge um die paar freienPlätze. Rodrigo und ich teilen uns einen und ziehen uns schnell dasTrainingsgewand an. Umgezogen und aufgeregt geht es dann auf denTrainingsplatz.
„Als erstes Teile ich euch in Gruppen zu je 15 Leuten ein.Danach werdet ihr einem aus unserem Staff zugeteilt. Der Trainer wird dann mitder gesamten Gruppe zu den jeweiligen Einheiten gehen. Die Gruppe bleibt immergeschlossen. Wenn wir jemanden suchen müssen fliegt er raus.“
Anscheinend will sich Arnaud nicht gerade beliebt machen amAnfang. Er liest die Namen nacheinander vor und wir teilen uns in die Gruppenauf. Rodrigo ist einer anderen Gruppe als ich. Der Trainer dem ich zugeteiltwurde stellt sich als Tim Hanley vor. Er ist der Torwarttrainer im normalenCoaching Staff.
„Jungs, wir beginnen mit dem 100 Meter Lauf. Ich will hierLeistung sehen. Schnelligkeit ist eine der Grundeigenschaften die wirbenötigen. Langton Michael, du beginnst.“
Ein weißer Junge der ca. 1,80 groß ist tritt aus unsererReihe und geht an den Startsockel.
„Ich zähle bis drei und dann gibst du alles Junge“, sagt Hanley.
„Eins, zwei, DREI!“ ruft er und Langton sprintet los. Essieht zumindest megaschnell aus wie der Junge die Bahn entlang rennt. Hanleysieht auf die Uhr und nickt kaum merklich mit dem Kopf. Zeit wird aber keinebekannt gegeben, er kritzelt nur etwas in seine Unterlagen.
Nach zwei weiteren Jungs bin dann ich dran. Ich konzentriere mich, fokusieredie Bahn und warte auf das Signal. Als ich die „drei“ höre sprinte ich um mein Leben. Beinahe stolpere ich am Startaber ich kann mich gerade noch abfangen und renne mit einer unglaublichenGeschwindigkeit über die Ziellinie. Ich bin zwar nicht so groß aber schnell warich schon immer. Als ich mich umdrehe sehe ich bei Hanley keine Reaktion.
Nachdem wir mit dem Sprint fertig waren ging es zur zweiten Station. Eshandelte sich um eine Übung in der wir mit dem Ball durch einen Parkourdribbeln mussten. Ich stellte mir einfach vor dass es sowie bei Oma im Gartenist. Dort hab ich auch immer um alle Gartengeräte herumgedribbelt. Jedoch sahmir dabei selten wer zu. In unserem kleinen Verein hatten wir solche Dinge zwarauch mal gemacht aber natürlich nicht so professionell wie hier und heute. Nachder Übung hatte ich wirklich ein gutes Gefühl.
Danach ging es zum Mittagessen. Rodrigo war schon vor mirbeim Essen und ich setze mich neben ihn.
„Wie ist es dir bis jetzt ergangen?“ will ich von ihm wissen.
„Naja, man kann es so schwer einschätzen. Die sagen ja nichtviel dazu. Was hast du bisher gemacht?“ antwortet Rodrigo.
Ich erzähle ihm von den Prüfungen bisher und er erzählt mirdavon dass er ein Schusstraining und ein Defensivtraining machen musste. Alsoweiß ich schon was auf mich zukommt. Vor der Schussprüfung graut es mir einbisschen. Die Genauigkeit ist nicht das Problem aber mir fehlt ein bisschen dieKraft.
Nachdem wir fertig gegessen haben ging es raus auf denPlatz. Die beiden Einheiten am Nachmittag waren aber entgegen meinerErwartungshaltung durchwegs gut und so konnte ich mich mit einem guten Gefühlduschen gehen.
Rodrigos Vater wartete vor dem Stadion auf und entschuldigte sich dafür dass ernicht wegkonnte aus der Firma. Am Nachhauseweg waren wir beide komplett überdrehtund sprachen nur über die Tests und die anderen Spieler. Gespannt waren wirdarauf was uns noch in den nächsten beiden Tagen bevorstehen würde.
Signore Sanches setzte mich bei meiner Oma ab und ich gingins Haus. Meine Großmutter saß am Essenstisch und hatte Enchiladas gekocht. Sieist einfach die Beste. Nachdem ich ihr alles geschildert hatte ging ich nachoben in mein Zimmer. Komplett geschafft lies ich mich in mein Bett fallen undschlief ein……..
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Sehr cool [emoji106] bin mal gespannt, bei welchem Verein du am Ende landest
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Es geht schon weiter... auf jeden Fall sehr gut geschrieben das Ganze, starke Arbeit. Ich bin auch auf den Verein gespannt!
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Zitat von
Nummer777
Es geht schon weiter... auf jeden Fall sehr gut geschrieben das Ganze, starke Arbeit. Ich bin auch auf den Verein gespannt!
Zitat:
Zitat von
marc
Sehr cool [emoji106] bin mal gespannt, bei welchem Verein du am Ende landest
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Ich denke der Verein bei dem Miguel an den Tryouts teilnimmt ist schon bekannt oder? Die Stadt liegt nahe an der mexikanischen Grenze und der Verein hat im Namen einen Zusatz der eher mit "Ostblock" Vereinen in Verbindung gebracht wird.
Aber ob er da spielen wird oder eventuell was anderes kommt werden wir noch sehen.....
AW: Miguel Lopez - Una pequeña historia
Sehr cool geschrieben, allerdings fehlen da bei einigen Worten die Abstände dazwischen. Der erste Tag endet also mit einem guten Gefühl, bin mal gespannt, ob Miguel und Rodrigo weiter überzeugen können und einen Platz im Team bekommen.
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Zitat:
Zitat von
RichardBarcelona
Sehr cool geschrieben, allerdings fehlen da bei einigen Worten die Abstände dazwischen. Der erste Tag endet also mit einem guten Gefühl, bin mal gespannt, ob Miguel und Rodrigo weiter überzeugen können und einen Platz im Team bekommen.
Mist. Das passiert wenn man es zuerst im Word schreibt und dann rüber kopiert. Sorry dafür.
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sorry...echt keine Zeit für solche langen Geschichten mehr...
dir wünsche ich aber voll viel Spaß dabei :good:
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Misterwhite84
sorry...echt keine Zeit für solche langen Geschichten mehr...
dir wünsche ich aber voll viel Spaß dabei :good:
Lange? Ich finde die Teile super um sie entweder in der Pause in der Firma zu lesen oder daheim neben dem Abendessen. Dauert echt nicht lange und glaub mir, es lohnt sich. Toll geschrieben, das mit den Abständen kenne ich, wegen Word, ich schreibe es jetzt immer im Editor vor, wenn ich nicht direkt im Forum schreibe. Bin mal gespannt, wie es mit Miguel Lopez weitergeht, MLS also, da wanderst du auf den Spuren von Sorin Alin Tatarusanu. :sarcastic:
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Kapitel 3:
Der zweite Tag startete wie der erste Tag endete. Wir versammelten uns alle wieder in der Umkleide und wurden auf die neuen Aufgaben vorbereitet. Dieses Mal ging es um einige Ausdauer Übungen. Wir mussten quasi unseren körperlichen Zustand präsentieren. Kniebeugen, Liegestütze, Sit Ups und so weiter. Bis zum Mittag essen war ich komplett fertig.
Am Nachmittag war dann taktisches Training angesagt. Wir wurden jeweils zu fünft in Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe war die Offensive und eine die Defensive. Jede „Mannschaft“ hatte einen Auftrag bekommen den es umzusetzen galt. Wir mussten beim ersten Angriff ein Tor erzielen und durften dabei maximal zwei Ballberührungen pro Spieler hintereinander machen. In der Defensive war es das Ziel den Ball zu erobern und für fünf Pässe in den eigenen Reihen zu behalten. So ging es dann hin und her. Immer unter den Augen der Scouts.
Auf dem nach Hause weg unterhielt ich mich wieder mit Rodrigo. Er war ziemlich zufrieden mit seinen Leistungen und auch ich war eigentlich ganz glücklich. Trotzdem konnten wir beide nicht sagen wie die Chancen für uns standen.
Am letzten Tag der Try Outs gab es ein persönliches Gespräch mit dem Psychologen und dem Trainerstab. Die Fragen waren teilweise schon sehr privat und komisch formuliert. Ich denke mir dass man uns einfach aus der Reserve locken wollte. Aber bei solchen Fragen wie „Konsumieren Sie Drogen?“, „Was würden Sie mit 1 Million Dollar machen?“ oder die obligatorische „Wo sehen Sie sich in fünf Jahren“ Frage, kann man schon mal ins Stocken kommen. Meiner Meinung nach habe ich ganz erwachsen und professionell geantwortet. Wenn auch nicht immer die Wahrheit.
Nach den Interviews hieß es dann warten. Rodrigo und ich saßen am Trainingsplatz auf der Tribüne und sprachen drüber wie cool es wäre zusammen den Sprung ins Profiteam zu schaffen. Jeder von uns würde sich aber für den Anderen freuen. Und wir gaben uns ein Versprechen. Egal was passiert wir bleiben Freunde und wir bleiben im Kontakt.
Kurz vor drei wurden wir dann auf den Platz gebeten und die Delegation stellte sich uns gegenüber auf.
„Wir sind ganz zufrieden mit euren Leistungen. Einige von euch haben uns überzeugt. Ich werde nun die Namen jener aufrufen die dann mit Mister Jordan über die Vertragsdetails und dergleichen sprechen dürfen. Die Jungs die ich nun nenne werde haben die Chance bei uns ihre Profikarriere zu starten. Also genau zuhören.
Mister Erik McCue.
Mister Andrew Samuels
Mister Langton Michael
Und Mister Rodrigo Sanches.
Ihr habt es geschafft und könnt euch nun mit Mister Jordan über die Einzelheiten der Verträge und das weitere Procedere unterhalten. An Alle anderen gilt, nicht aufgeben Jungs. Macht weiter so und vielleicht sieht man sich im nächsten Jahr wieder.“
In mir war es plötzlich leer. Mein Traum war geplatzt. Rodrigo neben mir strahlte und freute sich. Er nahm mich in den Arm.
[COLOR=#000000]„Miguel, du schaffst das auch. Du bist eigentlich der Bessere von uns Beiden.“[/COLOR]
Ich konnte ihm nicht in die Augen sehen da er sonst meine Tränen gesehen hätte. Rodrigo musste weiter und ich blieb alleine stehen. Langsam und mit gesenktem Kopf schlurfte ich mit den Anderen in die Kabine. Keiner sprach wirklich viel. Man konnte die Enttäuschung in den Gesichtern ablesen.
Nach dem Umziehen traf ich am Parkplatz Mister Sanches. Ich erzählte ihm davon und er nahm mich in den Arm.
„Junge, du wirst deinen Weg schon machen.“
Mir war klar dass ich mich als Freund für Rodrigo freuen sollte, aber ich konnte nicht. Ich weiß nicht was ich falsch gemacht habe. Habe ich mich zu wenig angestrengt? War es das Interview? Haben die gemerkt dass ich gelogen habe?
Als Rodrigo endlich kam, strahlend im Gesicht, fuhren wir nach Hause. Die ganze Fahrt über erzählte er seinem Vater von Vertrag und dass er ihn mit nach Hause bekommen hat. Er hat eine Woche Zeit um zu entscheiden ober das Angebot annehmen will. Ich starte die ganz Fahrt durch aus dem Fenster.
Bei meiner Oma angekommen verabschiedete ich mich rasch und ging in Haus. Ich rannte direkt in mein Zimmer und verschloss die Türe. Mit dem Gesicht im Polster begraben konnte ich endlich losheulen………
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AW: Miguel Lopez - Una pequeña historia
Ohje ist das bitter, der beste Freund darf den Traum vom Profifußballer leben und Miguel schaut in die Röhre. Sehr geil geschrieben wieder, bin gespannt, was kommt, vielleicht war wer von einem schwächeren Team anwesend und nimmt Miguel unter Vertrag, oder die Story startet doch in Mexiko? Bin echt neugierig drauf.
AW: Miguel Lopez - Una pequeña historia
Hier tut sich nichts mehr. Geschlossen!
