Der Fußballverein
West Ham United bewarb sich am 30. September 2010 als späterer Nutzer des Stadions. Er möchte das Stadion von 80.000 auf 60.000 Plätze reduzieren; die Leichtathletikanlage soll aber erhalten bleiben. Der Verein sucht eine neue Spielstätte, weil auf dem Gelände des jetzigen Stadion
Boleyn Ground ein Wohngebiet und Einkaufszentrum gebaut werden sollen. Auch der Verein
Tottenham Hotspur zeigte Interesse am Olympiastadion.
[7][8] Die endgültige Entscheidung des LOCOG war für den 11. Februar 2011 vorgesehen, doch bereits einen Tag früher sickerte durch, dass West Ham United den Zuschlag erhalten habe.
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Am 11. Oktober 2011 erklärte die Olympic Park Legacy Company (OPLC) den Deal mit West Ham United für gescheitert, womit das Stadion nach den Olympischen Sommerspielen in den öffentlichen Besitz übergehen wird. Zuvor war bekannt geworden, dass Tottenham Hotspur nach dem Zuspruch an West Ham United Klage eingelegt hatte, in der Korruption vorgeworfen wurde.
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Im Dezember 2011 wurde die Nachnutzung neu ausgeschrieben. Seitdem haben sich 16 Interessenten bei der zuständigen Olympiaparkgesellschaft OPLC gemeldet. Unter den Interessenten ist auch erneut West Ham United. Die Tottenham Hotspurs dagegen scheinen nicht mehr interessiert zu sein, sie forcieren eigene Stadionneubaupläne. Der offizielle Bewerbungsprozess beginnt am 23. März 2012. 2014 soll das Olympiastadion an den Nachnutzer übergeben werden.
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