Vor allem ist es ja nicht so das der BVB sich hinstellt und sagt das man die Sachen die man beschlossen hat rigoros umsetzt.
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Vor allem ist es ja nicht so das der BVB sich hinstellt und sagt das man die Sachen die man beschlossen hat rigoros umsetzt.
Es kommen langsam Infos meiner "Leute" die in Sinsheim waren ;)
Ich zittiere einfach nur mal:
Zitat:
Wer BVB-Gesänge angestimmt hat, wurde beleidigt bzw. wurden Prügel angedroht. Die Ultrás haben den kompletten Stehbereich bis zur 15 Minuten verbarrikadiert, wer Pech hatte, musste draußen bleiben..
Zitat:
das einzige was von denen kam war: dietmar hopp, du sohn einer h..., sch... dfb und fussballmafia dfb. bzw. wenn dortmunder zu singen angefangen haben, kam: ihr macht unseren sport kaputt...
Zitat:
Ja, wir haben das geahnt und sind schon eine STunde vorher (da fing das mit dem Blockieren so langsam an) schnell reingegangen, damit die uns nicht draußen halten könnnen.
Für wen halten die sich?
Es ist einfach unfassbar, und da fehlen einem erstmal die Worte.
Heute wurde in den Stadion:
- eigenen Fans Gewalt angedroht
- eigenen Fans den Zutritt zum Stadion zu verwehrt
- eigenen Fans das singen verboten
- seinen Vorstand wurde verschmäht
- in einem wichtigem Spiel seine Mannschaft in Stich gelassen
Ja, hauptsache gegen DFB und DFL.
Gott bitte..... :dash1:
Roman Weidenfeller auf Facebook:
PS.Zitat:
Ein persönliches Anliegen habe ich noch:
Ich kann verstehen, dass ihr über die aktuellen Geschehnisse bzgl. der Fankultur verärgert seid, aber, wie ihr selber auch stets betont, lebt der Fußball von seinen Fans und gerade jetzt, auch in Hinblick aufs Pokalspiel gegen Hannover 96, brauchen wir unbedingt eure volle Unterstützung!
Wir brauchen Euch!!
Ja, wertet mich negativ. Man sieht aber endlich mal diese hässliche Fratze dieser Organisation.
Mittlerweile ist das doch eh alles für die Katz was die da anstellen, sie bekommen eh keine Aufmerksamkeit, die Spieler und Trainer werden langsam sauer. Es wird sich eh nichts mehr ändern, teilweise blamieren die ja schon die Fankultur, welche sie ja unbedingt beibehalten wollen aber selber immer mehr schei*e machen.
Zu Anfang waren diese ganz normalen Proteste und Fanwappen noch ganz cool, teilweise gab es auch lustige Banner, aber mittlerweile...
Klose ist als Lewandowski Ersatz im Gespräch :D Wär eigentlich geil, allerdings wird er das niveau wohl kaum noch länger als 2 Jahre halten können^^.
Das würde ich feiern. Bin absoluter Klose Fan.
Ersatz hier, Ersatz da.. Am Ende bleibt Robert doch eh. :D
Was ist an schwarzer Kleidung so negativ? Es ist Winter, da trägt man nunmal Jacken. Die Mehrzahl der Jacken sind halt schwarz.
Dazu empfindest du es negativ dass die Ultras geschwiegen haben, kritisierst sie aber im nächsten Zug? Woher nimmst du dir das Recht zu verlangen dass die Ultras jedes Spiel singen sollten?
Wenn die Ultras ihren Verein als Werbefläche nutzen würden, wie von dir angenommen, könnten sie auch ganz einfach zum Damen-Hockey oder Wasserpolo fahren und dort frei von Polizeiwillkür und Repressionen sich "inszenieren". Tun sie aber nicht, da ihnen ihr Verein im Herzen liegt und sie die Mannschaft auf ihre Art und Weise unterstützen. Egal ob in Bukarest, Chisinau oder Moskau.
Deine Infos die du da beziehst sind schön und gut, kannst du aber sicherlich nicht 100% bestätigen. Ok, ich finde es nicht den besten Weg einen Block für die gesamten Fans zu sperren. Außerdem finde ich es falsch, dass man Leute versucht am Singen zu hindern.
Dass aber Fans angegangen werden, nur weil sie angefangen zu singen wird der Wahrheit größtenteils nicht entsprechen. Wenn man desöfteren Auswärts fährt, betrachtet man häufiger "Normalos" bzw. Kutten, welche 2-3 Auswärtsspiele im Jahr besuchen und dies als Anlass dafür sehen sich die Birne vollzusaufen und dann stockbesoffen im Block rumtaumeln und irgendwelche Lieder wahllos grölen. Dazu häufig noch diskrimierende Schmähgesänge richtung x-beliebige Spieler oder Mannschaften rufen. Ziemlich uncool, wenn ihr Beleidigungen wie Fotze, Schwuchtel oder Jude in einem Stadion toleriert. Ich nicht. Dabei kommt es dann auch vor, dass du in den vorderen Reihen haufenweise Bierbecher, Feuerzeuge, oder ähnliches an den Kopf kriegst. Irgendwann platzt dir dann auch (völlig verständlich) der Kragen. Da man von einem besoffenen Fan nur dumme Sprüche erntet, wenn man den Konflikt auf die höfliche Art und Weise regeln wil, eskaliert eine solche Situation desöfteren. Allerdings ist dies eine Rangelei und dann hat sich die Sache wieder. Das kann man aber nicht auf eine komplette Ultragruppe beziehen sondern nur auf einzelne Personen (welche eventuell in einer beliebigen Gruppe Mitglied sind).
Der Satz ist auch der Brüller. Was war denn am Anfang normal bzw. so cool? Hast du dich mit der Sache beschäftigt für was bzw. gegen was man sich einsetzt? Das diese Proteste nicht "cool" wirken sollen, sondern gegen Bedingungen im Stadion sind, die allein aufgrund der Menschenwürde zu verachten sind? Und warum sind die Proteste jetzt nicht mehr cool? Weil eine Gruppe aus Dortmund heute etwas übertrieben hat?Zitat:
(..)Zu Anfang waren diese ganz normalen Proteste und Fanwappen noch ganz cool, teilweise gab es auch lustige Banner, aber mittlerweile...
Ich habe nichts dagegen, wenn man Ultras in verschiedenen Punkten kritisiert, im Gegenteil bin ich an einem intensiven Gespräch sogar offen, aber eure "Anfeindungen" sind einfach nur haltlos.
Womit blamieren sie die Fankultur denn? Kann man diese denn überhaupt blamieren? Anhand welchen Tatsachen belegst du, dass Ultras immer mehr "Schei*e" machen? Ich kann dir Versichern ,dass es zu Zeiten vor der WM deutlich mehr Konfrontationen zwischen Ultras gab und auch deutlich mehr passiert ist. Es gibt eine neue Studie der ZIS, welche zwar einen leichten Anstieg der Verletzten bezeichnet, aber keine Gründe dafür aufweisen kann. Mit etwas Hintergrundwissen erklärt sich aber dieser Anstieg durch die seit jetzt über einem Jahr angewandte "Null-Toleranz"-Strategie der Polizei. Durch diese werden Massen im Kollektiv bestraft (beispielsweise das großzügige sprühen vom Pfefferspray, einem Mittel, welches ausschließlich für die Distanzierung gedacht ist). Des weiteren wird vielen Fans bei größeren Kontrollen im Bus sogar der Gang aufs Klo, oder an die frische Luft verweigert. Anlässe dafür, sind meistens Bagatellen wie ein Diebstahl einer Sonnenbrille in einer Tankstelle, oder eines Snickers in einem Gasthof. Ersteres nahm die Polizei mal zum Anlass 4 Busse der Ultraszene aus Kaiserslautern über 4 Stunden zu kontrollieren ohne ersichtlichen Tatverdacht oder Grund. Wo bleibt da die Verhältnißmäßigkeit? Wer denkt an die Kosten für 3 Hundertschaften, die wegen einem Warenwert von 3€ im Einsatz waren? Und weshalb wird dabei überhaupt sogar Frauen der Gang aufs Klo nicht gestattet? Wenn ich diese Fakten betrachte, ist es in meinen Augen nur legitim, dass sich ein gewisser Frust ansammelt. Der Burner sind dann aussagen von Leuten, die so etwas nie erlebt haben, und meinen sie würden die Ultras "verstehen" (bsp. "Ultras sind eine Organisation, die sich einen Verein als Werbefläche ihrer Selbstinszinierung ausgesucht haben.")Zitat:
(..)Es wird sich eh nichts mehr ändern, teilweise blamieren die ja schon die Fankultur, welche sie ja unbedingt beibehalten wollen aber selber immer mehr schei*e machen.(..)
Es ist natürlich immer einfach die Ultras, eine autonom agierende Subkultur als Ursache für irgendetwas zu finden. Vorallem von verblendeten Leuten, welche durch Populismus stark beeinflussbar sind.
Das macht jeder Fan. Ansonsten wärst du doch heute auch in Sinsheim gewesen, oder? Außerdem wurden die aktiven Fans vom Verein am vergangenen Mittwoch selber enttäuscht, als dieser dem bis heute unbegründeten Druck (zum Wahlkampf) der Politik nachgab.Zitat:
[Der Fan..]Er stellt seine eigenen Bedürfnisse nicht über seinen Verein.
Vollkommen zurecht! Ein Verband, der ein Paket beschließt, welches für Fans gemacht sein soll, allerdings nicht mit ihnen besprochen wurde, bzw. überhaupt kommuniziert wurde. Ein Verband, der ein Maßnahmenkatalog verabschiedet hat, um den Druck der Politik nachzugeben. Ein Maßnahmenkatalog, welcher menschenundwürdige Inhalte enthält und Fußballfans unter Generalverdacht stellt. Außerdem wird der Maßnahmenkatalog weder die Aspekte Gewalt noch Sicherheit in deutschen Stadien verminden bzw. erhöhen.Zitat:
Ja, hauptsache gegen DFB und DFL.
Zurecht, dass man unter diesen Umständen den Verband kritisiert. Zurecht, da man im letzten Jahr oft genug von den oberen Herren verarscht wurde (Pyrotechnik Kampagne, bei welcher der Dialog ohne weiteres abgebrochen wurde).
Du bist doch der beste Beweis, dass sie "ihre Aufmerksamkeit" heute bekommen haben. Auch die letzten Wochen zeigen, dass die mediale Präsenz der Ultras enorm stieg. Auch positive Berichterstattung über Ultras fand in mehreren deutschen Tageszeitungen statt. Aber hey, schreibe weiter deine unbegründeten Unwahrheiten!Zitat:
Mittlerweile ist das doch eh alles für die Katz was die da anstellen, sie bekommen eh keine Aufmerksamkeit
Beschäftigt euch doch mit dem Thema mal intensiver, anstatt euch nur auf subjektive Berichte bzw. Presse zu stützen. In Bremen existiert eine nazifreie Kurve in der menschenverachtendes Gedankengut weitesgehend verschwunden ist. Antisemtische, Sexistische, Homophobe und Faschistische Beleidigungen sind nciht mehr wie vor ein paar Jahren an der Tagesordnung. Das gleiche in Köln. Aber wenn ihr dem Protest so abgeneigt seid, dann nehmt es ruhig hin, dass ihr euch in Zukunft vor dem Stadion ausziehen müsst, oder gegebenfalls gar keine Karten mehr bekommt. Akzeptiert nur die Sachen, die man euch medial so einflößt und hinterfragt bloß nichts kritisch und differenziert.
Das ging vor einiger Zeit schonmal in einem ganz anderen Ausmaß schief.
Nur am Rande: ich fahre jetzt seit über 4 Jahren zum Fußball, habe seitdem in den verschiedensten Länder die verschiedensten Spiele gesehen und musste in keinem dieser Spiele Angst haben. Ich fühle mich auch ohne Kollektivüberwachung sicher und habe in keinem meiner Spiele erlebt, dass unbeteiligte Fans brutal angegangen wurden oder grundlos verletzt wurden.
Alex.
Ich habe mich Wochen mit dem Thema beschäftigt. Nein, nicht nur durch die Medien. Ich bin ebenso in Fanforen unterwegs, lese Meinungen, Vorfälle und natürlich auch populistische Beiträge.
Leider ist dieser Vorfall heut in Sinsheim wahr, es wurden BVB-Fans mit Gewalt oder Drohung von Gewalt (in einem Fanforum schreibt, das sein Kumpel im Krankenhaus ist) abgehalten das Team an zu feuern. Ich verlange nicht, dass Ultras das sollen, wenn sie schweigen bitteschön. Aber sie dürfen einfach nicht die anderen Fans so beeinflussen bzw abhalten. Das ist gegen genau den Respekt, welche sie immer wieder selbst fordern.
Es wird auch einen Grund geben, warum Sky gestern nie den BVB-Block gezeigt hatte, da tobte sicher ab und zu etwas, die Pfeifkonzerte sowie Schmähgesänge gegen DFB/DFL, Vorstand und Hopp waren nicht zu überhören. Laut Informationen kamen die auch erst, wenn andere Fans angefangen haben, den BVB nach vorne zu powern...
Die Ultras sind gegen das DFL-Sicherheitspapier, ja das weiß ich. Nur haben die, die es propagieren das es gegen Fankultur wäre auch mal gelesen?
Es steht dort drin, dass Ordnungskräfte besser geschult werden sollen, dass der Dialog zu den Fans und Fanbeauftragen und Verein besser geführt werden soll. Oder das durch Selbstreinigungsprozesse die Fanclubs belohnt werden sollen.
Was den Ultras aufstößt, das sind 3 Themen:
1. Die angeblichen Nacktzelte
Diese Zelte wird es geben, ja. Wird man sich darin bis zur Unterhose oder mehr ausziehen müssen? Nein! Unser Rechtssystem unterbindet sollche willkürlichen Kontrollen, denn solche kann es nur von der Polizei mitel richterlichen Beschluss geben. Dieser wäre erst weit nach Spielende da, um den Fan mittels Amtarzt dann evtl rektal zu kontrollieren. Dazu wird es nie kommen, aber die Ultras schüren Angst, dass Ordner einem dazu zwingen aus zu ziehen.
Eines wird es dort geben, wie schon einmal bei FC Bayern gg Frankfurt. Eigenständige Taschenentleerungen und Jacke ausziehen. Also ähnlich wie in Diskotheken oder zum Teil engl. Stadien (selbst erlebt).
2. Das ausschließen von Gästefans / Beschränkung der Gästetickets.
Das ist eigentlich schnell erklärt. Es kann zu einem Risikospiel kommen, wenn beide Vereine und DFL einen Antrag zustimmen, dadurch kann, nicht muss, das Kontingent um 50% reduziert werden.
3. Verbot von Pyroartikeln im Block
Meines Verständnis komplett richtig. Ich mag Pyrotechnik, aber nicht, wenn sie mich gefährden kann. In einem vollbesetzten Fanblock können aber schnell Unfälle passieren, es muss nur mal zB jemand mit 2 Bier in der Hand auf einem Bengalowedler stützen, schon wäre der Vorder/Nebenmann sehr gefährdet. Sonst ist der gesamte Block durch den Rauch gefährdet (ich hatte selbst mal Augenreizungen von Bengalorauch).
Das sich die Ultraszenen von den Fans gerade abspallten (Mainz, anscheind Stuttgart?, Schalke und jetzt wohl Dortmund) ist schade für die Fankultur. Denn die wird aktuell weder von DFB, DFL oder den Vereinen kaputt gemacht. Keiner dieser Partein in diesem Streit möchte, dass man nicht jubelt oder seine Mannschaft nicht unterstützt. Und sie wollen die Stehplätze auch nicht abschaffen...
Ich will jetzt nicht wirklich in die Ultra Diskussion einsteigen, denn das wird nur zu einer wirklichen Endlos Runde, aber in welchen englischen Stadien musstest du bitte deine Taschen leeren? Diese Stadien würde ich gerne mal genannt bekommen
Emirates Stadium, London. Da hieß es kurz Jacke ausziehen und (in dem Fall) Rucksack entleeren (war aber net viel drin, gelbes Arsenaltrikot, Schal, Papierkram wegen Flug und Bustransfer). Ähnlich ging es auch am selbten Tag vorher bei Madame Tussauds, ebenfals Kontrolle am Eingang. War aber alles ganz locker und cool vonstatten gegangen.
Ich finde solche Kontrollen nicht schlimm, im Gegenteil, ich begrüße das.
Ich kann nicht das Gegenteil beweisen und möchte dich daher auch nicht als Lügner bezeichnen, aber so etwas höre ich wirklich zum aller ersten Mal das man auf der Insel sich solchen Kontrollen unterziehen muss. Wirklich. Bist du als BVB-Fan ins Emirates gegangen? Also mit Schal oder Trikot? Dann ist es normal wegen den UEFA Richtlinien, aber in der Premier League habe ich so etwas noch nie erlebt. Eher im Gegenteil, du kannst sogar Getränke und Speisen von zuhause mit ins Stadion nehmen und keiner sagt was
Ja, ich war beim CL-Gruppenspiel vom BVB dort (1:2 verloren :( )
Natürlich hab ich mein Trikot unter den Sachen versteckt, ich hörte ja vorher vom "Gelbverbot" von dem FC Arsenal (war nicht im Gästeblock, sondern darüber). Im Stadion wurde sich wieder umgekleidet... und ich stand 90 Minuten vor meinem Sitz, wie alle anderen BVB-Fans, die sich auch im eigentlich neutralem Bereich in gelb kleideten.
Wenn das UEFA-Richtline ist mit den Kontrollen, dann haben die Ordner in Dortmund noch viel zu lernen. Denn vor 2 Wochen gegen City wurde ich sozusagen nicht kontrolliert.
Sonst war ich in noch keinem anderen Stadion in England. Evtl in der Rückrunde ja wieder die Möglichkeit....
PS. Ich mag es nicht, wenn man mich Lügner oä nennt. Denn ich bin einer der Letzten, die soetwas machen würden. Ich versuch nur meine Erlebnisse kund zu geben.
Ich will mich in die Diskussion gar nicht gross einmischen weil hier zwei Fronten aufeinander prallen. Aber Dark Threat ist nicht derr einzige der sich beschwert. Die Aktion hat von vielen Fans sehr viel Kritik geerntet und es wurden Stimmen laut das man sowas überhaupt nicht gerne am Mittwoch sehen würde. Zudem gab es von mehreren Seiten Kritik das Gewalt angedroht wurde sobald ein paar Normalos anfingen zu singen. Ob da was dran ist weiss ich allerdings nicht. Gesänge wurden jedenfalls mit lauteren "Ihr macht den Sport kaputt, ihr Wichser!” und anderen Schmähgesängen in Richtung DFB und Hopp beantwortet.
Am Mittwoch werden wir das gleiche Szenario wohl dummerweise nochmal erleben. Solche Machtspiele machen alles kaputt.
Ich respektiere ja eure Meinung, natürlich gibt es Kritikpunkte bei den Ultras (vorallem gerechtfertigte in Dortmund). Bevor man aber über die Ultras urteilt sollte man vorher das ganze differenziert betrachtet haben. Obwohl der Begrif "die Ultras" mit denen man die komplette Subkultur verallgemeinert ohnehin sehr fraglich ist. Es gibt doch in Deutschland Gruppen, die verschiedener nicht sein können, sei es in der Frage der Gewalt, Politik oder Auslebung des Begriffs Ultra. Aufgrund dieser Tatsache, haben sich auch mehrere Gruppen der 12:12 Kampagne nicht angeschlossen (ua. auch Stuttgart) Dass am Mittwoch das gleiche wieder passieren wird, halte ich für sehr unwahrscheinlich, da auf einer Tribüne mit 25.000 Fans es nicht möglich ist Gesänge zu unterbinden. Zu den Ganzkörperkontrollen: Habe ich schon über 3mal erlebt, dass sich einzelne Leute in Zelten ausziehen mussten. Zwar einmal nicht in Deutschland, das andere mal aber in der Oberliga, als sich 2 Frauen (von ungefähr 5 oder 6)
in dafür vorgesehen Räumen vor dem Ordnungsdienst entkleiden sollten. Dieses Papier schafft doch überhaupt eine Grundlage für solche vergehen. Und was gestattet ist, wird auch öfter vorkommen. Umso schlimmer ist es, dass Leute aufgrund Kleidung, Haar- oder Hautfarbe sich anderen Kontrollen unterziehen müssen als andere.
Dass Ordner*innen besser geschult werden sollen halte ich für ok, was das ganze bringt, ist dann auch wieder fraglich. Vergangenen Samstag in Mainz wurde eine Frau, die vergessen hat ihre Tasche vor dem Eingang abzugeben von einem Ordner gegen ihren Willen unsanft angepackt. Dieser nutzte die Gelegenheit um der Frau an den Hintern zu fassen. Eigentlich ein skandalöses Vorgehen, kommt aber leider häufiger vor.
Zum Beispiel Pyrotechnik:
Es gab dort bisher 2 Vorfälle in deutschen Stadien, einmal in Bochum als sich ein Nürnberger verbrannt hatte und vor 3 oder 4 Wochen, als eine Hamburger Gruppe ihre Fahne abbrannte. Gibt natürlich auch hier kontroverse Meinungen, aber die dass Pyrotechnik Angst und Schrecken in deutschen Stadien verbreitet halt ich für ein Gerücht.
Dafür, dass die Menschen ihrem quasi sicherem "Feuertod" ins Auge blicken, sehen sie dafür aber ganz schön fröhlich aus.
Das Problem, welches dieses Wochenende in vielen Stadien auftrat, ist denke ich dadurch geschehen, dass in den letzten beiden Wochen die 12:12 Kampagne so gut akzeptiert bzw. von allen durchgeführt wurde. So war es bei jedem Stadionbesucher eigentlich im Trend 12:12 Sekunden zu schweigen. In Stuttgart wurde sogar gepfiffen, als man sich dem Protest nicht angeschlossen hat. Insofern gab es vor 3 Wochen auch Unternehmungen von Normalen Fans Gesänge zu unterbinden. Anscheinend ist jetzt halt cool gegen die Ultras zu sein, wers mag.
Zu gestern: Die größte Masse hat sich der Stille so angeschlossen. Angestimmt wurde ab und zu mal was von den Sitzern über bzw neben dem Gästeblock worauf meistens "****** DFB" folgte, wo aber auch alle die ich überblicken konnte mitgemacht haben (stand sehr zentral, oberer Steherbereich). Von Rangeleien kann ich nichts sagen, der Blocksturm nach 12:12 war allerdings sehr unsanft, da von hinten alles drückte aber vorne keiner mehr weitergehen konnte...
Dass die Ultras den Block "gesperrt" haben kann ich auch nicht bestätigen, war gegen 14:45 Uhr nochmal kurz drin und das ging auch problemlos.
Und ich stand ernsthaft 5 Minuten vor dem Ordner bei der Einlasskontrolle. Der ist drei Mal durch den Schal, Jacke auf, sich das Portemonnaie mit allen Fächern zeigen lassen (musste teilweise was rausholen), sich meine Busfahrkarte angeguckt(!?) und so weiter. Ich mein das kann nicht sein, da waren auch nur drei Ordner (+ eine Frau) und die Schlange war endlos lang. Etwas krass. :pardon:
Hier mal ein ausführlicher Bericht, einer gestern Anwesenden:
Verhalten der Fans - Borussia Dortmund - Thema - Seite 102 - transfermarkt.de
Zitat:
Mal ein paar Dinge zum Spiel in Hoffenheim, die als Reaktion/Rechtfertigung auf die Kritik am Verhalten der Protestwilligen geäußert wurde:
1) Es wurde behauptet, dass niemandem der Weg zum Block (Sitzplatzblock kann ich nicht beurteilen, weil meine Karten für den Stehbereich waren) versperrt worden ist.
zu 1) Wahr ist, dass etwa 45 Minuten vor Spielbeginn zwar schon eine große Masse an Protestwilligen vor dem Eingang zum Stehplatzbereich G1/G2 postiert war und die Menschen, die durch wollten, mit "Informationen" hinsichtlich eines 12-minütigen Fernbleibens des Blocks informierten. Zu diesem Zeitpunkt konnten diejenigen, die trotzdem in den Block wollten (u.a. ich, weil ich schon befürchtet habe, dass dies nur noch kurze Zeit möglich ist) sich ihren Weg zum Block bahnen und wurden NICHT blockiert. Dies änderte sich ab ca 15 Minuten vor Spielbeginn. Wer relativ spät erst im Stadion war und nun in den Stehplatzbereich wollte, hatte keine Chance mehr durchzukommen. Betroffen war u.a. einer unserer Freunde, der alleine angereist war. Gespräche mit den Leuten haben dort nichts genützt, es war ihm unmöglich, sich den Weg zu uns zu bahnen. Dies wurde uns ebenfalls von anderen Personen nach dem Spiel unabhängig voneinander bestätigt. Der Blockprotest schlug also von der Freiwilligkeit über zur Alternativlosigkeit dank Überzahl der Blockierenden.
2) Zur "Informationspolitik" & "Ihr hättet ja in den 12 Minuten singen können"
zu 2) Wahr ist wie oben angesprochen, dass Gespräche mit den Fans gesucht worden sind von Seiten der Ultras. Ich habe selbst ein Gespräch mit einem solchen geführt. Dort wurde mir einzig mitgeteilt, dass 12:12 Minuten still gehalten werden soll sowie eben besagter "Blockprotest". Ich habe ihm signalisiert, dass das von mir aus in Ordnung geht, habe ihn dann aber noch darauf angesprochen, ob es denn stimme, dass man 90 Minuten boykottieren wolle, wie es in Foren am Tag zuvor zu lesen war. Dies wurde verneint. Uns wurde dies erst klar, als nach den besagten 12:12 Minuten ein "Vorsteher" die Leute in den Block dirigierte und laut mitteilte, dass "man jetzt den Rest den Spiels weiter keine Stimmung macht"
-> Hätte ich gewusst, dass nach den 12 Minuten weiter geschwiegen werden soll, hätte ich schon in den ersten 12 Minuten meinen Mund aufgemacht und die Mannschaft angefeuert. So dürfte es auch noch einigen anderen Personen gegangen sein.
3) Es sei "unglücklich", dass "der Eindruck entstanden haben könne", dass die Protestler BVB-Fangesänge unterdrücken wollten. (siehe Stellungnahme im SG Forum)
zu 3) Das war nicht unglücklich und es auch kein fehlinterpretierter Eindruck, das war schlicht bewusst inszeniert. Jedes Mal, wenn "****** DFB", "Fußballmafia DFB", "Ihr macht unseren Sport kaputt" gesungen wurde, war dies nicht das Resultat zufälliger Protestschreie, sondern das direkte Resultat dessen, dass sich andere BVB Fans erdreistet haben, ihre Mannschaft zu unterstützen und die Gesänge langsam lauter wurden, sodass eine Gruppe von ca 15-20 Leuten im unteren Stehplatzbereich G2 sofort "****** DFB" angestimmt hat, welches dann vom Großteil des Blocks getragen wurde. Teile dieser angesprochenen Gruppe, ich spreche hier insbesondere die beiden jungen Herren im grauen Pullover an, standen das ganze Spiel über am Eingang und beobachteten die Fans, sodass sie bei jeglichem Aufkeimen sofort intervenieren konnten.
4) Es gab keine Anfeindungen
Das ist natürlich nicht richtig. Auch hier sind nochmal die beiden Herren im grauen Pullover hervorzuheben, die massiv in Richtung des Sitzplatzbereichs F gestikulierten, sei es mit dem Mittelfinger, mit der "kommt doch her" Geste, sei es mit dem Beleidigen dieser Leute und schlichten Gewaltandrohungen. Das Verhalten wurde insb. von einem Großteil der Leute im unteren Teil von G2 mitgetragen und unterstützt. Diese Leute sind bei Gesängen wie "Borussia, Borussia", "Unser ganzer Stolz" und "Unsere Mannschaft kann doch nichts dafür" _ausgetickt_, das muss man sich mal vorstellen! Die haben sich gar nicht mehr eingekriegt.
5) Der Schweigeprotest an sich
Wodurch dieser Protest endgültig ad absurdum geführt wurde, waren die "Dietmar Hopp, du Sohn einer ***** " Gesänge. Hopps Anteil am DFL Sicherheitspapier ist mit schlichten 0% zu beziffern. Es ist dann also eine Sache, die BVB Gesänge niederzubrüllen mit allen oben erwähnten Begleitumständen. Sich SELBST dann allerdings das Recht herauszunehmen, Gesänge zu starten, die absolut GAR NICHTS mit dem Protest zu tun haben, zeigt auf welch perfide Art und Weise hier Rechte für sich eingefordert werden, die anderen Menschen nicht zugestanden werden sollen. Der Hopp Gesang gehörte weder zum Schweigen gegen Repressalien, noch gehörte er zum DFL Sicherheitspapier an sich. Und man hat ihn sich trotzdem nicht nehmen lassen. Das war pure Heuchelei.
Was gestern passiert ist, war ein trauriger Tag, weil er der Beginn der Spaltung der BVB Fanszene bedeutet hat. Vorgestern haben viele noch gelacht über die Kämpfe der Schalker untereinander, das könnte am Mittwoch schon Realität im Westfalenstadion werden. Ich werde jedenfalls am Mittwoch keine einzige Minute mehr diesen Protest mittragen.
Die in den grauen Pullis waren ziemlich affig, kann ich bestätigen. Dass der untere Bereich G2 "ausgetickt" ist aber weniger... klar war da Protest zu hören aber Gewaltandrohung hab ich nicht mitbekommen (weder in Gestik noch verbal).
Laut dem Typen von TU, mit dem wir uns noch unterhalten haben ist sowas auch für Mittwoch nicht geplant.
Wurde aber nach dem "erflogreichen" Protest angekündigt. Laut Ruhr Nachrichten. Und auch im SG Forum hat man das durchblicken lassen, obwohl viele nicht so wirklich begeistert sind. Es stand sogar zur Debatte das Stadion komplett leer zu lassen.
Und hier Klopp's Reaktion:
"Gesamtkunstwerk BVB": Klopp nimmt Fans in die Pflicht -Ruhr Nachrichten
"Gerade beim BVB", meinte Klopp am Montag, "haben wir unseren Mörderrespekt vor der Leistung der Fans immer zum Ausdruck gebracht. Über allem, was wir tun und denken, steht das Spiel."
Dann hätte man sich auch in Frankfurt für die Fans einsetzen können. Haben sie aber nicht.
Ganz schnnell gesagt.
Der BVB hat seine Positionen doch klar kommuniziert:
- Es wird keine Vollkontrollen geben
- Es wird keine Reduzierung der Gästkontingente geben
- Fans werden nicht unter Generalverdacht gestellt oder kollektiv bestraft
- Gewalt wird nicht toleriert
- Pyrotechnik wird nicht toleriert
- Einzeltäter sollen identifiziert und sanktioniert werden
Im Stadion ist der BVB, der das Sagen hat, kein Fan, kein Ultra oder kein Politiker.
Man hat eigene Bedenken mittels Anträge mit eingebracht, und das Schreiben wurde in mehreren Punkten geändert.
http://media.borussia-dortmund.de/pd...auftragten.pdf
Aki Watzke hat all Fan- und Ultraszenen zum 13.12 eingeladen, wie man in Zukunft in Frieden miteinander umgehen wird. Wie ein Selbstreinigungsprozess funktionieren könnte.
The Unity usw haben abgelehnt und sagen, dass man jetzt eine Gesprächspause einlegt. Was ich nicht verstehen kann...
Klar wollte man Politikern zuvor kommen, daher auch der Stand, dass im Stadion der jeweilige Verein das "sagen" hat.
Dass man zu einem Treffen nicht gekommen ist, kann ich zu 100% nachvollziehen. Der Verein hat einem Paket für Fans (soweit ich weiß) in allen Punkten zugestimmt, ohne die Sichtweise der Fans berücksichtigt zu haben. Das man sich da bevormundet fühlt steht außer Frage.
Super, dass viele Vereine nun sagen "in unseren Stadien wird sich nichts ändern". Daraus schließe ich, dass man gegen bestimmte Maßnahmen war, nur nicht den Mumm vor DFB/DFL hatte sein Image aufs Spiel zu setzen um sich dagegen zu wehren.
Dass im Stadion bei Risikospielen der Ausschank von alkoholischen Getränken untersagt ist, haben wir doch auch der Politik zu verdanken. Dass wir im Stadion zu jeder Zeit überwacht werden und damit unter Generalverdacht stehen haben wir genauso der Hysterie von bestimmten Innenpolitikern und GWdP Vorsitzenden Rainer Wendt zu verdanken. Hat außerdem ein Verein noch das sagen, wenn er auf Druck der Politik etwas völlig wirkungsfreien zustimmen muss?
Denn wenn man den Maßnahmenkatalog betrachtet, wird dieser ein sichereres Stadionerlebnis als zuvor auch nicht bewirken.
Aber ich frage dich da. Wenn man nichts zu verbrechen hat, dann hab ich auch keine Maßnahmen zu spühren. Ich find es auch "öde" wenn Bier alkoholfrei ist, wie es bei internationalen Spielen (zB UEFA-CL) schon länger so gemacht wird. Dann verzichte ich auch mal darauf und trink halt Wasser/Colalight etc. (vor 2 Wochen gab es Glühwein/Punsch)
Es ändert sich rein garnichts für friedfertige Fans in den Stadien.
Ich glaub eher, dass es um soetwas hier geht: Bengalos
Das hat doch ganz andere Ausmaße, aber anscheinend hast du dich schon an die ständige Überwachung gewöhnt. Durch die Kameraüberwachung ist es nicht nur den SKB's sondern auch der der "normalen" Polizei möglich jeden einzelnen Fan im Stadion mittels Gesichtserkennung zu identifizieren. Wenn ich nun im Block bzw. im Umfeld einer Ultragruppe stehe lande ich sofort in einer Polizeiinternen Kartei die mich praktisch gleich "negativ" belastet. Der Übergang zur deutschlandweiten Datei Gewalttäter Sport ist dabei fließend. Wenn ich mich in dieser befinde, kann es sein dass mir eines Tages die Ausreise aufgrund dieser Tatsache verhindert wird.
Außerdem ist es einfach diskriminierend, dass sich Leute aufgrund Kleidung, Herkunft, Alter oä. einer anderen Kontrolle als andere unterziehen müssen. Außerdem habe ich kein Bock mich von einem Ordner auf diese Weise schickanieren zu lassen.
Es ging nicht darum, dass es bei best. Spielen alkohlfreies Bier gibt. Ist mir völlig Latte, da mir eh besoffene Fans tierisch auf den Sack gehen. Vielmehr ist es der Fakt, dass dies auch die Vereine von Polizei bzw. Politik eingeflößt bekommen haben. Unter diesem Umstand hat der Verein wohl nicht ganz so arg "das Sagen" im Stadion.
Die Verwendung von Pyrotechnik wird das ganze auch nicht einschränken können. Sei es mit Nacktkontrollen (die ja laut Vereinen in ihren Stadien eh nicht in Frage kommen) oder mit hochauflösenden Bildern.
Der DFB hat allerdings sein Ziel wie man dieses Wochenende gesehen hat erreicht (Mainz, Schalke, Münster). Durch einseitige Propaganda steht auch der 0815 Stadionbesucher hinter einem ekelhaften Paket das vermutlich nur der Anfang ist.
Stimme Dir bei allem bislang geschriebenen zu, bis auf diesem Satz. Klar gibt es Leute, die sich mit alkoholhaltigem Bier die Birne zudröhnen aber wenn es nur noch alkoholfreies gibt, hauen sie sich die Birne halt vor dem Spiel zu. Für mich gehört zu jedem Spiel ne Bratwurst und ein Bier. Krieg ich eins von beidem oder beides nicht ist es für mich nicht das Gleiche. Ansonsten 100 % agree
Ihr hättet euch die 3-seitige Diskussion sparen können wenn jeder einfach ein bisschen mehr Rücksicht auf den anderen nimmt.
Aber so ist das halt: Ultras sind immer mehr Fan als Normalos, haben mehr Rechte, und überhaupt ist man Fan erster Klasse. Solange sich das nicht ändert wird es immer zu Konflikten kommen. Das war schon damals zu meiner Zeit auf der Süd so und das wird auch vermutlich jetzt nicht anders sein.
Ich persönlich finde die Ultraszene für die Vereine durchaus wichtig. Leute die sich wirklich mit dem Verein identifzieren und auch für den Verein leben. Wenn es aber dann durch solche oder ähnliche Aktionen zu Sanktionen für die Vereine kommt finde ich es wirklich schade. Und als Familienvater finde ich es leider auch sehr traurig welche Wortwahl in den meisten Stadion an der Tagesordnung ist. Denn mit Respekt voreinander hat das leider herzlich wenig zu tun. Klar gehen die Gefühle mit einem hoch, aber Dinge wie Hure.nsoh.n etc. sind meiner Meinung nach nicht notwendig. :pardon:
Schon. Aber was ich die letzten Tage so gelesen habe nervt mich einfach nur noch. Da wird jemandem, der seit ewigen Zeiten eine Dauerkarte besitzt (wirklich EWIGEN ZEITEN) gesagt er soll sie abgeben weil er sich beschwert das er auf seinem Stammplatz nichts sieht weil riesige Fahnen ihm die Sicht versperren. Es schlägt halt voll dieses Elitedenken der Ultras durch. Und das ist nicht vereinbar mit einem gut funktionierenden miteinander.
Wir haben doch Rücksicht aufeinander genommen? Dark-Threat und ich haben lediglich eine Diskussion geführt, in der jeder seine eigene Ansicht hat. Diskussionen auf sachlicher Ebene sind doch neben dem Austausch mit der Sinn eines Forums.
Genau die Punkte habe ich doch in meinen Beiträgen angesprochen (gerade im letzten). Als Ultra hat man eben nicht die gleichen Rechte. Man wird von Ordner*innen anders kontrolliert als andere (Stichwort Nacktkontrollen), man steht durch bestimmte Karteien unter Generalverdacht und wird sowieso auf Auswärts spielen seitens der Polizei anders behandelt als der "Normale" Fan. Tatsache ist, dass ich mit einem Ultra Schal, T-Shirt wasauchimmer geringere Chancen habe, mich in einer Stadt frei zu bewegen als ohne.
Nicht ihr beiden. Ich meine die Fans :)
---------- Neuer Beitrag um 18:53 ---------- Vorhergehender Beitrag um 18:49 ----------
Sehr interessant!
Zitat:
Liebe BVB-Fans,
Borussia Dortmund blickt auf das vielleicht erfolgreichste Jahr der 103-jährigen Klubgeschichte zurück. Gemeinsam haben wir als große BVB-Familie das Double aus Deutscher Meisterschaft und DFB-Pokal gefeiert. Wenige Monate später haben wir die Vorrundengruppe der Königsklasse mit dem spanischen Meister Real Madrid und dem englisc
hen Champion Manchester City souverän als Sieger abgeschlossen. Das alles, ohne einen Euro Schulden zu machen. Darauf können wir stolz sein!
Zwischen unsere junge Mannschaft und Euch Fans passte im Jahr 2012 kein Blatt Papier. Ganz Europa hat bewundert, welches Wir-Gefühl in Dortmund gewachsen ist. Wie respektvoll wir alle miteinander umgehen. Wie intensiv und echt das Miteinander in unserem ganz besonderen Fußballverein ist, der immer – und übrigens auch auf dem Weg zum DFL-Sicherheitspaket – den Austausch mit seinen Anhängern gesucht, gefunden und aktiv dafür gesorgt hat, dass Fanbedenken nicht nur gehört, sondern berücksichtigt werden.
Eure Ängste und Sorgen sowie den daraus entstandenen Protest der vergangenen Wochen haben wir akzeptiert und respektiert. Es ist uns nicht leicht gefallen, unter diesen ungewohnten Bedingungen Fußball zu spielen. Wir wissen, dass auch für das Pokalspiel gegen Hannover Teile der Fanszene einen Protest planen. Wir wissen aber auch, dass uns viele Fans schon von Beginn an unterstützen möchten und werden. Wir bitten Euch alle, keine Gräben innerhalb der Fan-Gemeinschaft und zwischen uns und Euch entstehen zu lassen.
Morgen wird im SIGNAL IDUNA PARK vor 80.000 Zuschauern und vor Millionen Menschen an den Fernsehern der Schlussakkord dieses atemberaubenden BVB-Jahres gespielt. Einmal noch geht es um alles oder nichts. Um die schwere Partie gegen Hannover 96. Um unser Weiterkommen im DFB-Pokal. Und am Ende vor allem auch darum, den Traum von einem weiteren Abend für die Ewigkeit im Berliner Olympiastadion nach wie vor träumen zu dürfen. Es geht um Tage wie diese, damals im Mai 2012.
Euch, die BVB-Fans, möchten wir deshalb bitten, uns morgen Abend wieder zu unterstützen. Lautstark. Bedingungslos. Geduldig. So, wie wir Euch kennen. Und falls nötig 120 Minuten lang.
Ihr Fans habt es zweifellos verdient, dass der DFB-Pokal über den Sommer hinaus in Dortmund bleibt! Wenn Ihr wiederum glaubt, dass wir nach diesem unfassbar erfolgreichen Jahr Eure Unterstützung verdient haben, dann wünschen wir uns von Euch nur eines: Verwehrt uns diese nicht.
Hans-Joachim Watzke (Vorsitzender der Geschäftsführung)
Michael Zorc (Sportdirektor)
Jürgen Klopp (Cheftrainer)
Sebastian Kehl (Kapitän)
http://www.youtube.com/watch?v=wNwujBtXi9g
Er und die Kamera werden in diesem Leben keine Freunde mehr :D
Laaaaaaaaaaaaaaangweilig, der Weihnachtsgruß vom VfB ist tausendmal geiler! :D
Mal was anderes... Schmelzer ist momentan verletzt, schon klar... aber warum spielt ein Kuba Linksverteidiger in Hoffenheim? Und im Pokal gegen Hannover wird dann sogar ein Großkreutz als Linksverteidiger eingesetzt :shok: ... warum bringt der Klopp denn nicht mal den Löwe? Er ist schließlich gelernter Linksverteidiger und irgendwann muß der Junge doch mal Spielpraxis sammeln... ne bessere Gelegenheit als jetzt gegen 96 hätte es doch gar nicht geben können... kein Vertrauen in den eigenen Kader?