ist gleich noch besser :D
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ist gleich noch besser :D
Sehr schön das es weitergeht. :D Wieder sehr humorvoll, am besten war das Fazit bei Nürnberg. :good:
Alles behoben! ;)
Das Bild mit Tim Wiese ist nicht schlecht! ;)
Blickt eigentlich jemand den Joke mit Wagner im letzten Satz des Augsburg-teils?^^
Guter Start ins neue Jahr :good:
sehr schön!:good:
Super :D
Freut mich wieder einen Teil von dir zu lesen. Waren ein paar wirklich witzige Sachen dabei. Lese immer wieder gerne hier mit.:good:
Auch wenn ich jetzt nicht der ganz große Experte von deutschen Abstiegskandidaten bin, finde ich den Text zumindest sprachlich wieder sehr gut, inhaltlich so weit ich das beurteilen kann auch super und der Humor passt auch wieder. :D
Schrödingers Gekamoah
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http://www10.pic-upload.de/12.01.13/2t657q56njbc.jpg In Fürth wurde nach dem Erscheinen meines letzten Wochenrückblicks eine seltsame Gestalt gesichtet. Die Polizei übermittelte uns folgendes Phantombild:
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Augenzeugen berichteten, dass diese Gestalt gleichzeitig in der Lage ist, ein lauffauler Stürmer zu sein, der viele Tore schießt und ein lauffreudiger Stürmer zu sein, der aus einem Meter Entfernung nicht mal Reiner Calmund trifft. Die Fürther Polizei taufte die Gestalt deshalb "Schrödingers Gekamoah". Experten zufolge könnte der Gekamoah auch ein verspäteter Bote der Maya sein, um doch noch den Weltuntergang einzuleiten. Wir sollten deshalb freundlich zu ihm sein. Gekamoah, möchtest du Tee?
Der Tim Wiese der Woche Ja, ich weiß. Es wird langsam langweilig. Jede Ausgabe die gleiche Prozedur. Tim Wiese ist schlecht hier, Tim Wiese spielt Champions-League da. Ich hab mich deshalb dazu entschlossen, in Zukunft den armen Torwart nicht mehr zu verarschen. Er erledigt das ja auch freundlicherweise jede Woche aufs neue selbst. So wurde er zum Beispiel von seinen Bundesliga-Kollegen im "Kicker" zum Absteiger der Hinrunde "gekürt". Die Goldene Himbeere des Fußballsports hat damit einen hochverdienten Gewinner. Blöd nur, dass Wiese dieser Titel, der so ziemlich der einzige in seiner Hoffenheimer Zeit sein dürfte, aber mal so gar nicht in den Kram passt. Deshalb polterte er via "Bild" los: "Das interessiert mich einen Sch***dreck! Deutschland ist ein Land voller Neider, die sich freuen, wenn Hoffenheim verliert oder ein Tim Wiese schlecht spielt! Ich habe mir nichts vorzuwerfen und war nur an 3 Gegentoren schuld!"
Ich lass das jetzt einfach mal so stehen. Ich möchte aber, dass eines klar ist: Lieber Timmy-Boy, auch wenn dich in der Bundesliga niemand mehr lieb hat, der "etwas andere Wochenrückblick" findet dich super. Bleib einfach so wie du bist und wir werden noch viel Spaß miteinander haben.
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Es gibt Tage, an denen hält ein Torhüter alles. Und es gibt Tim Wiese.
http://static.transfermarkt.net/stat..._small/86k.png Werder Bremen Der Aufschrei bei den Werderanern war groß zu Saisonbeginn. Mit Claudio Pizarro wechselte ihr bester Torjäger ein zweites Mal zum FC Bayern und mit Naldo verließ auch der Abwehrchef die Bremer in Richtung Wolfsburg und sportlicher Perspektive. Darüber hinaus ging auch der vorherige Bremer Trikotsponsor, der Haargel produzierte, pleite, da man mit Wiese den Primärkonsumenten an die badische Konkurrenz verlor. Als neuer Sponsor wurde das Tierschutz-Unternehmen "Wiesenhof" vorgestellt, was die Bremer Fans im Gegensatz zum etwas anderen Wochenrückblick gar nicht erfreute. Ach ja, Fußball wurde im Norden Deutschlands auch noch gespielt. Und zwar eigentlich wie jedes Jahr: Vorne hui und hinten Philipp Bargfrede. Aaron Hunt erlebte im offensiven Mittelfeld seine persönliche Renaissance, Marko Arnautovic spielte die stärkste Halbserie seiner noch jungen Bundesligakarriere und mit Kevin de Bruyne angelten sich die Bremer einen hochveranlagten offensiven Mittelfeldspieler, der hier in Deutschland zwar alles sch**** findet, dafür aber ganz ordentlich kicken kann. Doch während der Saison dann der große Schock: Klaus Allofs verlässt Werder und Thomas Schaaf nach 13 gemeinsamen Jahren, um ebenfalls nach Wolfsburg zu wechseln. Das einstige Traumduo, es war gesprengt. Thomas Schaaf ohne Klaus Allofs, das ist so wie Rafael ohne Sylvie van der Vaart oder die FDP ohne interne Machtspielchen. Eigentlich undenkbar. Aber seit November 2012 traurige Wirklichkeit in Bremen. Die Rückrunde wird übrigens wie immer in Bremen: Man spielt ganz ordentlich Fußball, holt dafür aber viel zu wenig Punkte und hadert am Saisonende mit der Defensivarbeit, woraufhin ein neuer Außenverteidiger verpflichtet wird. Aymen Abdennour gefällt das.
Fazit: Werder hat das Potenzial, unter die ersten Sechs zu kommen, muss dafür aber viel konstanter werden. Ein Platz in der oberen Tabellenhälfte sollte aber auf jeden Fall machbar sein.
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Die Wege trennen sich. Während Thomas Schaaf in Bremen bleibt, verlässt Klaus Allofs den Verein, was ihn in der Sympathieskala vieler Fußballfans von einem Champions-League Platz in den Abstiegskampf abrutschen lies. Also Richtung Wolfsburg.
http://static.transfermarkt.net/stat..._small/41k.png Hamburger SV Ja, der HSV. Man kann ihn sehr schlecht einordnen, diesen Verein. Am Anfang der Spielzeit schien alles so weiterzugehen wie im letzten Jahr: Man verlor das erste Spiel zuhause gegen Nürnberg und anschließend direkt das Derby in Bremen. Die einzigen Hoffnungsträger zu diesem Zeitpunkt: René Adler sowie der Abgang von Paolo Guerrero. Der ehemalige Stammtorhüter der deutschen Nationalmannschaft spielt insgesamt eine grandiose Hinrunde und war mit Abstand bester Hamburger. Dann, Ende August, die Erlösung für die HSV-Fans: Rafael van der Vaart kehrt zurück! Mit dem verlorenen Sohn ging es dann auch ziemlich rasant aufwärts. Zwar spielt der HSV immer noch grottenschlecht, punktete dafür aber regelmäßig. Van der Vaart spielte eine ordentliche Hinrude, Artjoms Rudnves nicht. Der traf dafür aber sechs Mal und war ein weiterer Erfolgsgarant für die Stabilisierung des Traditionsvereins im Mittelfeld der Tabelle. Ein weiterer wochenrückblicktechnischer Glanzmoment: Paul Scharners Auftritt in Freiburg. Der österreichische Innenverteidiger wurde eigentlich geholt, um die Defensive der Hamburger zu verbessern. Der ehemalige England-Legionär schaute sich eine gute halbe Stunde die Bundesliga und das Wetter in Freiburg an und entschied sich dann dafür, dass ein Paul Scharner darauf keine Lust hat. Platzverweis nach 35 Minuten. Für die Rückrunde hat sich der HSV jetzt vorgenommen, den Kader zu verkleinern. Was sich eigentlich recht einfach anhört, könnte für Sportchef Arnesen aber zu einer Mammutaufgabe werden: Wenn nicht einmal mehr Hannover Ersatzspieler des HSV wie Gojko Kacar gebrauchen kann, wird es verdammt schwierig, Abnehmer für Leute wie Rajkovic, Tesche oder Berg zu finden. Da Felix Magath momentan keinen Verein hat, wird es sogar fast unmöglich.
Fazit: Der HSV dümpelt weiter so vor sich hin durch die Saison und landet am Saisonende dann irgendwo im Mittelfeld. Rafael van der Vaart wird der neue Mann einer von Matthäus Ex-Trullas. Dieser bringt sich daraufhin selbst als HSV-Coach ins Gespräch und landet am Ende bei 1860, deren Investor einen Trainer mit großen Namen haben möchte. #r.i.p.sechzig
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Ein Paul Scharner fliegt nicht vom Platz, er wird gegangen.
http://static.transfermarkt.net/stat..._small/79k.png VfB Stuttgart Die Sparkönige aus Schwaben haben ihrem Namen mal wieder alle Ehre gemacht. Der Kader wurde zu Saisonbeginn mit den Verpflichtungen von Tim Hoogland und Tunay Torun mal wieder systematisch verschlechtert, woraufhin natürlich die Ansprüche linear dazu anstiegen. Die Hinrunde fing dann wieder an wie jedes Jahr, nämlich ziemlich bescheiden. Irgendwie schaffte es der VfB dann aber doch noch sich zu stabilisieren und kam auch mit genau einem guten Spiel in der Europa-League Todesgruppe mit Steaua Bukarest, dem FC Kopenhagen und FK Molde in die nächste Runde, obwohl man gegen letztgenannte zweimal verlor, was stochastisch gesehen unwahrscheinlicher ist als die Wahl von Peer Steinbrück zum beliebtesten Deutschen. Zu Weihnachten blamierte sich dann einfach mal die gesamte Mannschaft mit einer Videobotschaft auf YouTube, was allerdings auch beweist, wie sympathisch dieses Team ist. In der Winterpause machte Sportdirektor Fredi Bobic dann Nägel mit Köpfen. Erst die Vertragsverlängerung mit Identifikationsfigur Christian Gentner, kurz darauf folgten Tamas Hajnal, Georg Niederstrecker und Gotoku Sakai. Das einzige was jetzt neben einem neuen Mittelstürmer (Gekas! Gekas! Gekas!) noch fehlt, ist die Unterschrift von Bruno Labbadia unter ein neues Arbeitspapier. Damit es auch in der kommenden Saison wieder heißen kann: Am ***** geleckt.
Fazit: Die Rückrundenkönige aus Stuttgart gewinnen jedes Spiel der zweiten Saisonhälfte und landen am Saisonende knapp hinter dem FC Bayern auf Platz 2. Jeder, der etwas anderes behauptet, soll gefälligst seine Vereinsbrille abziehen.
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Fredi Bobic versucht Bruno Labbadia davon zu überzeugen, in Stuttgart zu bleiben. Dieser scheint von dieser Idee sehr begeistert zu sein.
Zitat der Woche
"Wen interessiert schon, was Sepp Blatter sagt"
Pazzo Pazzini
Marc Hauser
fand den Rückblick wieder sehr amüsant, höre ja nicht auf damit:good::good::good:
Schade, dass man nur einen Top verteilen kann! Enorm unterhaltsam, bissig und trotzdem treffend analysiert. Bewirb dich doch mal bei Sport1.... :sarcastic: :good:
sehr sehr geil :good::good:
und mein Gekamoha Bild <3 :D
Reiner Calmund. ;)
Super Teil wieder, vor allem die Passage mit Scharner ist genial. :rofl:
Genial, genialer, Wochenrückblick :D :good:
Sehr schön zu lesen und mit Stuttgart hast Du voll meinen Humor getroffen. Immer weiter so:good:
Gefällt :good:
Beim Wiese der Woche ist mir das Spiel Ahlen-Bremen wieder eingefallen (DFB-Pokal, paar Jahre her). Da stand 'n alter Typ vor uns (relativ hacke), der in der zweiten Halbzeit (als Wiese vor uns im Tor stand) alle 10 Sekunden "TIMMYYYYYY" gerufen hat :sarcastic:
Der, dessen Name nicht genannt werden darf
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Theofanis Gekas ist ganz heißt auf Fastnacht, Gerald Asamoah spielt "Worms Revolution" und Silvio Berlusconi baut eine symbolische Mauer mitten durch Berlin. Was die vergangenen Wochen noch zu bieten hatten, erfahrt ihr wie immer im "etwas anderen Wochenrückblick". Vorsicht: Kann Spuren von Satire und Tim Wiese enthalten!
1. Der Tim Wiese der Woche Da ja bekanntermaßen das Beste zum Schluss kommt, beginnen wir mit Tim Wiese. Was waren das nur für Tage für unseren Lieblingstorwart. Zuerst segelte er in Frankfurt im Tim-Wiese-Style mal wieder unter eine Ecke durch und dann wurde er am letzten Tag der Transferperiode einfach mal kurzerhand von Trainer Kurz und Manager Müller aussortiert. Anscheinend war der Druck für den ehemaligen Nationaltorwart und begehrtesten Keeper für die Rolle als Nummer 2 in ganz Europa einfach zu groß, vor allem in den Medien. Da hat sich der "etwas andere Wochenrückblick" als Hauptschuldiger der Hoffenheim-Krise natürlich sofort angesprochen gefühlt. Deshalb habe ich mich auf einer kurzfristig einberufenen Redaktionssitzung mit mir selbst dazu entschlossen, Wiese aus der Schusslinie zu nehmen. Er wird hier in naher Zukunft nur noch unter dem Synonym "Der, dessen Name nicht genannt werden darf" erwähnt. So und jetzt will ich nie wieder hören, dass ich zu gemein zu dem sympathischen Sunny-Boy mit den schönen Haaren bin.
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Der, dessen Name nicht genannt werden darf, wie er leibt und lebt. Verletzt wurde niemand.
2. Kontinuität im Tor I Da Hoffenheim aber natürlich ein seriös geführter Klub geführt ist, der bevorzugt junge Spieler aus dem Kraichgau verpflichtet, wurde mit Heurelho Gomes, der in England liebevoll "Bahnschranke" genannt wird, sofort ein neuer Spitzentorwart verpflichtet. In folgendem Video wird auch deutlich, dass die Verantwortlichen bei der TSG endlich auf Kontinuität, zumindest auf der Torhüterposition, setzen. Denn eins ist klar: Groß umgewöhnen werden sich die Hoffenheimer Verteidiger nicht müssen.
Die Champions-League rückt immer näher.
3. Jens Keller trainiert Champions-League, die ganze Nacht, beim FM 13, von 12 bis 8 Was ist nur mit dem FC Schalke 04 los? Im Sommer war man noch zuversichtlich, dass man trotz des Raúl-Abgangs gewappnet sei für eine weitere erfolgreiche Saison. Die ersten Spiele bestätigten diese These auch, Königsblau legte einen ordentlichen bis guten Saisonstart hin. Doch was danach kam, war... joa... nennen wir es *******. Schalke plötzlich komplett von der Rolle, der Hunter außer Form, nichts lief mehr. Dann wurde mit Huub Stevens der Trainer des Jahrhunderts entlassen und Jens Keller eingestellt, der das alte Sprichwort "Nomen est omen" mal wieder unter Beweis stellt. In der Rückrunde sollte dann alles besser werden. Deshalb holte man einen Michel Bastos, bei dem es eigentlich nur eine Frage der Zeit ist, bis er von einem ersten Fritz von Thurn und Taxis mit Bas Dost verwechselt wird. Außerdem wurde mit Raffael ein Spieler verpflichtet, der den Keller noch bestens aus seiner Zeit bei der Berliner Hertha von vergangener Saison kennt (Brüller!). Und was kam dann? Alles wurde noch viel schlimmer. Am vergangenen Spieltag haben es die Schalker tatsächlich hingekriegt, zuhause gegen Fürth zu verlieren. Deren letzter Bundesligasieg wurde gefühlt noch vom Aufkommen des Faschismus in Europa überschattet. Doch es ist traurige Wirklichkeit. Das Fass zum Überlaufen brachten dann nach Meinung von Jermaine Jones die eigenen Fans, da sie ihrem ehemaligen Idol Gerald Asamoah, der trotz der 3 Punkte mal wieder so effektiv war wie der Seilsprung bei Worms Revolution, zujubelten und die eigene Mannschaft ausbuhten. Auch in der Champions-League, die in der kommenden Saison neben Hoffenheim wohl auch ohne Schalke auskommen muss, sind die Perspektiven alles andere als rosig. Achtelfinalgegner Galatasaray rüstete nämlich kräftig auf und verpflichtete mit Sneijder und Drogba zwei absolute Weltstars. Bei der momentanen Form der Königsblauen hätten es wohl auch Tunay Torun und Tamas Hajnal getan.
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Hat wohl bald wieder genügend Zeit, beim Fussball Manager 13 neue Taktiken auszuprobieren: Jens Keller
4. Närrische Zeit Eine ganz interessante Statistik kann auch Düsseldorfs Mittelfeldspieler Genki Omae vorweisen. Der Neuzugang von Shimizu-S Pulse durfte nämlich bei Fortunas Auswärtsniederlage in M'gladbach am 19.Spieltag immerhin 16 Minuten mitspielen. Das Kuriose dabei: Er hat es hingekriegt, in dieser Zeit nicht auf einen einzigen Ballkontakt zu kommen! Jetzt verkleidet sich Theofanis Gekas sogar schon als Japaner, um endlich wieder Bundesliga spielen zu dürfen... #narri #narro
5. Kaltes Wasser Nachdem sich Stuttgart Manager Fredi Bobic entgegen meines Vorschlages völlig unverständlicherweise dazu entschlossen hat, Gekas nicht für den VfB zu verpflichten, konnte er mit Federico Macheda immerhin einen jungen, talentierten Angreifer erstmals für ein halbes Jahr von Manchester United ausleihen. Für einen Startelfeinsatz hat es für ihn bislang allerdings leider nicht gereicht. Ein weiterer Kandidat auf Bobics Einkaufsliste soll angeblich Robert Acquafresca gewesen sein. Den hätte man im Gegensatz zu Macheda wenigstens direkt ins kalte Wasser werfen können. #füßehochderwitzkommflach
6. FvTuT-Modus Wo wir gerade bei frischem Wasser sind: Dschungelcamp-Gründer Felix Magath arbeitet jetzt für ein halbes Jahr als Experte für "Liga total!". Dass es deshalb in der Redaktion des Pay-TV-Senders zu Mineralwasser-Hamsterkäufen gekommen sein soll, ist wohl nur ein Gerücht. Magath ist also jetzt indirekt ein Kollege von ARD-Moderator Gerhard Delling. Der befand sich am Mittwoch beim Länderspiel in Paris auch kurzzeitig im Fritz-von-Thurn-und-Taxis-Modus, als er verkündete: "Und jetzt sehen wir beim Spiel Schweden-Argentinien Zlatan Ibrahimovic, der hier bei uns in der Bundesliga das Tor des Monats erzielte". Wahrscheinlich hat sich Delling aber einfach nur verplappert, weil er geheime Kontakte zu Ibras Berater hat und schon weiß, dass der Schwede den Wunsch geäußert hat, in der kommenden Saison in der höchsten deutschen Spielklasse zlatanieren zu dürfen... Freeeeediiii!
7. You only live once Während Ibrahimovic also in der kommenden Saison in der Bundesliga kickt (vielleicht gibt's da ja ein freudiges Wiedersehen mit seinem Lieblingstrainer Pep Guardiola, gnihihi), konnte sich Andreas Isaksson einen Punkt auf seiner persönlichen To-Do-Liste, was er in seinem Leben noch alles erreichen möchte, abhaken. Einen Messi- Lupfer per Fallrückzieher zu parieren ist halt schon ziemlich geil. So etwas erlebt man nur einmal im Leben. #yolo
8. Schweigsamer Mario Bleiben wir noch etwas beim termintechnisch höchst sinnvollen Länderspiel am Mittwochabend. Dort war neben Delling auch mal wieder Mehmet Scholl als Moderator aktiv. Was wohl die wenigsten TV-Zuschauer wissen (aber dafür gibt es ja den "etwas anderen Wochenrückblick", um die Menschen seriös zu informieren #füßehochderwitzkommtflach): Scholl wird ab Sommer nur noch für die ARD tätig sein und hängt seinen Job als Regionalligatrainer der Bayern Reserve endgültig an den Nagel, um sich voll und ganz auf seinen Beruf als Experte konzentrieren zu können. Mario Gomez war zu diesem Thema zu keiner Stellungnahme bereit.
9. Özils Pässe > Pitbulls Musikvideos Geglänzt haben gegen Frankreich also weder Delling, noch Scholl ("Kroos war heute so unglaublich schlecht, weil es so kalt ist mimimimimi") und schon gar nicht ein wundgelegener Mittelstürmer, der momentan beim Tabellenführer der Bundesliga auch nur auf der Bank sitzt. Dafür haben andere ihre Aufgabe souverän erledigt: René Adler war seine Nervosität im Tor der Deutschen nicht anzumerken, Mesut Özil spielte Pässe, die zu einem primärgeschlechtlichen Gefühlsausbruch führen können, Musikvideos von Pitbull ein Dreck dagegen und Benedikt Höwedes stellte eindrucksvoll unter Beweis, dass er als Linksverteidiger - sagen wir- eher nicht so die Ideallösung ist. Aber in Deutschland einen geeigneten zweiten Außenverteidiger neben Philipp Lahm zu finden ist wie zu versuchen, einem Buddhisten Yolo zu erklären. Es bringt nichts.
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Jacke anziehen wird bei kalten Temperaturen sowieso total überbewertet: Mehmet Scholl
10. Dick und Doof Auch das Ende der Transferperiode fällt in die Zeitspanne seit dem letzten Wochenrückblick. Die mit Abstand lustigste Geschichte spielte sich dabei in Hannover ab: So waren Trainer Mirko Slomka und Manager Jörg Schmadtke sehr verwundert, als sie ihren Neuzugang Franca beim ersten Training beobachteten. Der Spieler, der angeblich 1,88 m groß sein soll, war nämlich verdächtig klein, weshalb sich die beiden dazu entschlossen, seine Körpergröße zu messen. Und siehe da: Franca ist tatsächlich nur 1,82m groß, seine Körpermaße wurden aus Brasilien falsch übermittelt. Blöd nur, dass das angegeben Gewicht von 88 kg richtig war.
11. Chabos wissen, wer der Balo ist Auch in Italien war das Transferfenster im Winter mal wieder sehr unterhaltsam. Im Mittelpunkt stand dabei natürlich die umjubelte Rückkehr von Bad-Boy Mario Balotelli, der in Zukunft gemeinsam mit Niang und El Shaarawy ein ebenso geniales wie exzentrisches Sturmtrio bilden wird. Etwas verwunderlich war der Transfer für 20 Mio.€ dann schon, weil nur wenige Tage vorher Milan-Patron Silvio Berlusconi ankündigte, Balotelli werde aufgrund seines Charakters niemals bei Milan spielen. Immer wieder schön, wenn Politiker während des Wahlkampfes ihre Glaubwürdigkeit unter Beweis stellen. Aber gut. 1961 hatte auch niemand vor, eine Mauer zu bauen...
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Chabos wissen, wer der Balo ist. Niang, Balotelli und El Shaarawy wollen in der Rückrunde für mächtig Furore sorgen.
12. Balotelli II Am Sonntagabend war es dann so weit: Mario Balotellis erster Auftritt für Milan stand bevor und der 22-Jährige stellte gleich unter Beweis, dass er bei seiner Rückkehr nach Italien viel vor hat: In der 25.Minute erzielte er die Führung und als es in der Nachspielzeit Elfmeter für die Rossoneri gab, zweifelte im San Siro wohl niemand daran, dass Balotelli diesen Strafstoß verwandeln würde. So kam es dann auch. Der Schreck der deutschen Nationalmannschaft meldet sich also eindrucksvoll im Konzert der Großen zurück. Auch bei seiner Präsentation vor den Medien war er wieder ganz der Alte...
13. Unsportliches Verhalten Bleiben wir ein wenig im Ausland. In England zum Beispiel gab es in den vergangenen Wochen auch heftige Diskussionen um das Verhalten eines Balljungen bei der Begegnung Swansea- Chelsea. Dieser weigerte sich nämlich, in der Schlussphase Eden Hazard den Ball rauszurücken und kündigte dies sogar am Tag zuvor auf "Twitter" an. Hazard rastete daraufhin aus, schubste den Balljungen um und trat ihm das Leder unter dem Körper weg. Zitat von Joey Barton zu dieser Aktion: "Hazards einziges Verbrechen war, dass er ihn nicht fester getreten hat." Ich bin da der gleichen Meinung: Wer sich auf dem Platz so unsportlich verhält und sich dann auch noch als Opfer darstellen lässt, hat es nicht anders verdient. Trotzdem muss Hazard natürlich bestraft werden. Das sieht der englische Verband genauso und brummte dem Belgier drei Spiele Sperre auf. Kleiner Trost für Hazard: Sein Teamkollege Fernando Torres hätte wahrscheinlich daneben getreten.
14. Kontinuität im Tor II Der Wochenrückblick ist dieses Mal sehr international. Nach Italien und England kümmern wir uns nämlich auch um Spanien, genauer gesagt den FC Barcelona. Die Katalanen sind im Prinzip jetzt schon sicher Meister, da Atletico eigentlich nur Falcao hat und Real nicht mal mehr das. Da köpfen sogar schon Leute wie Cristiano Ronaldo den Ball ins eigene Tor. Auf jeden Fall kann der designierte Meister aus Katalonien seine Personalplanungen für die kommenden Jahre jetzt schon vorantreiben. Keeper Victor Valdes kündigte nämlich an, seinen 2014 auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Während die restlichen 19 spanischen Erstligisten bei dieser Meldung den Atem anhielten, da sie mit dem Gedanken, dass Barcelona ab dann einen Torhüter haben könnten, der -Achtung- auch einmal einen Ball hält, löst der etwas andere Wochenrückblick neben seiner informierenden jetzt auch noch seine beruhigende Funktion in die Tat um. Große Sorgen muss sich der Rest Spaniens nicht machen: Der, dessen Name nicht genannt werden darf, hätte ab Sommer nämlich Zeit und wir dann ganz bestimmt das Tor der Katalanen hüten. Klar. Und Pep Guardiola wird neuer Bayern-Trainer.
15. Dreaming about the bad old times Dennis Aogo erzielte übrigens beim Hamburger Derbysieg gegen Bremen sein erstes Bundesligator seit dem 19.Februar 2005. Zu diesem Zeitpunkt hieß unser Papst noch Johannes Paul II., der deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder und Griechenland war amtierender Europameister. Ich war damals 8 und der etwas andere Wochenrückblick noch in weiter Ferne. Muss 'ne furchtbare Zeit gewesen sein.
16. Bundespep Ja ich weiß, ich habe es euch versprochen, dass das beste zum Schluss kommt. Und ich halte natürlich Wort. PEEEEEEP GUARDIOLA WIRD NEUER BAYERN-TRAINER! Was sich für die meisten von euch jetzt wahrscheinlich anhört wie Schnee von vorgestern, ist tatsächlich für den etwas anderen Wochenrückblick neu. In der letzten Ausgabe stand diese Sensation nämlich noch nicht fest. Die Verpflichtung wurde in den unterschiedlichsten Ländern komplett verschieden aufgefasst. Während die Italiener wie immer sehr seriös blieben ("Bundespep"), war in England die Trauer am größten. Einige Blätter sprachen sogar von einem "Liebesentzug Guardiolas für die Premier League". Beim Durchlesen dieser Artikel kamen einem als Fußballiebhaber fast die Tränen, das Ende des Films "Hooligan" ein Dreck dagegen. Alleine die Vorstellung, wie Roman Abramovitsch heulend in seiner Privatresidenz sitzt und schmollend mit beleidigter Miene einen 22 Mio.€-Scheck zerreißt, ist furchtbar traurig und einfach nur zum Weinen. Fast so, als würde man Katar die WM 2022 entziehen.
Während sich in den deutschen Medien das Gerücht eines Guardiola-Wechsels immer weiter verdichtete, saßen die Münchener Vereinsbosse in der Säbener Straße, um die Causa "Guardiola" abschließend zu diskutieren. Nachdem auch Jan Kirchhoff sein okay gegeben hatte, stand dem Wechsel dann absolut gar nichts mehr im Wege.
Nur einige Spanier scheinen mit Guardiolas Entscheidung nicht ganz klarzukommen. Allen voran die "El Mundo" warf dem ehemaligen Barca-Coach so einige Anschuldigungen an den kahlen Kopf: "Es war feige, nach Deutschland zu gehen. Die Bundesliga ist ein kleiner Wettbewerb und er sucht dort den sicheren Beifall und Siege, ohne aus dem Bus steigen zu müssen. Er hat so viel Angst, dass ihm die Mittelmäßigkeit lieber ist, statt für das Außergewöhnliche zu kämpfen."
Richtig gelesen: Eine spanische Zeitung spricht von "sicherem Beifall und sicheren Siegen" und "kleinem Wettbewerb" sowie "Mittelmäßigkeit". Und das aus einem Land, in dem Patrick Ebert und Christian Lell Leistungsträger bei ihren Clubs sind. Muss reichen.
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17.Was haben Kevin Großkreutz und Lionel Messi gemeinsam? Nichts.
18.Zitate der Woche
"Westermann, immer wieder Westermann."
Asien hat die Vogelgrippe, Afrika AIDS und Deutschland Fritz von Thurn und Taxis. Warum muss es uns immer am schlimmsten treffen?
"Der Sack legt ja auch immer wieder nach..."
Thomas Müller über Mario Mandukic und die interne Bayern-Torjägerliste
"In dieser Reihenfolge: Die Presse, das Essen, das Wetter und das Fahren auf der falschen Seite"
Mario Balotelli darüber, was er in England nicht vermissen werde
P.S.: Solltet ihr irgendwo einen Rechtschreibfehler finden, ich bin 1/8 Franzose. Ich darf das.
Marc Hauser
Ganz starker Teil wieder! :good: Einige Passagen sind einfach traumhaft. :rofl:
Sehr gut, auch wenn diesmal mMn nicht ganz so witzig, trotzdem sehr sehr gut:good:
Für mich der beste Wochenrückblick seit längerer Zeit :good: ... nicht dass die anderen schlecht gewesen sind (nein, im Gegenteil) aber dieser hat mir besonders gut gefallen :yes:
Wow! :good:Echt super! Lese deine Rückblicke ja noch nicht allzu lange, aber die Teile die ich verfolgt habe sind einfach - Spitze!
Genialer Teil, wieso sieht der Header so seltsam aus? :)
Gefällt mir wieder ganz gut. :)
Sehr geil wieder :D
Fand nur, dass es ein-zwei Hashtags zu viel waren :yes:
sehr guter Wochenrückblick, war gut zu lesen und immens unterhaltsam, danke dafür:good::good::good:
Für mich war er diesmal nicht so pralle, kam nicht einmal zum schmunzeln.
gefällt mir, freu mich auf den nächsten :good:
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Müsste jetzt passen.
Sträflings-Neandertaler-Meeting im Kraichgau
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In Hoffenheim brechen Sträflinge aus, in Stuttgart tobt der Pfandflaschen-Krieg und Eljero Elia schreibt die Weltgeschichte um. Was sonst noch geschah:
1. Der Tim Wiese der Woche Der etwas andere Wochenrückblick ist sauer. Da schützt man den, dessen Name nicht genannt werden darf in der letzten Ausgabe großzügig und gutherzig vor miesen Witzen und verbalen Attacken und was ist der Dank dafür? Keine drei Tage später steht er schon wieder in jeder Boulevardzeitschrift in den Schlagzeilen. Deshalb hat sich der Wochenrückblick nach einer weiteren Krisensitzung dazu entschlossen, den, dessen Name nicht genannt werden darf, wieder umzutaufen. Sein Synonym wurde umgeändert in "Torhüter im Wartestand in Erwartung sportlicher Erfolge (Kurz: T.im W.i.E.s.E ïFFD by Nutman). Hoffenheim wollte ihn ja mit seiner Degradierung aus der Schusslinie nehmen, doch er hat sich freundlicherweise selbst wieder reingeworfen: Wiese wollte nämlich am Rosenmontag mit seinem Kumpel und Banknachbarn Tobias Weis ausgelassen Karneval feiern, um den ganzen Frust der vergangenen Wochen zu vergessen. Das Ergebnis war dann... na ja... nennen wir es hoffenheimmäßig. Wiese und Weis wurden nämlich nach ein paar Stunden aus der Halle verwiesen, da sie sich unangemessen verhalten haben. Ersten Gerüchten, die sich später als falsch erwiesen, zufolge hatte sich Wiese nämlich als Bundesligakeeper verkleidet und Flanken abgefangen. Die Polizei hat ihre Ermittlungen mittlerweile eingestellt.
Inzwischen ist klar, dass Wiese einige VfB-Fans, die ihn freundlich mit "Schießbude Wiese" empfingen, beleidigt hat. Außerdem regte sich der Torhüter darüber aus, dass sein I-Phone abhanden gekommen war, auf dem er angeblich mit Photoshop bearbeitete Bilder von sich im Real Madrid-Trikot gespeichert hatte. Die beiden Trolle aus Sinsheim halten übrigens nicht viel von närrischem Brauchtum: Wiese ging als Sträfling, Weis als Neandertaler. Kann den beiden bitte mal jemand sagen, dass man sich da normalerweise verkleidet?
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Dieser Moment, wenn man sich als Sträfling verkleidet und später von der Polizei abgeholt wird: Tim Wiese (der mit der komischen Mütze und den fettigen Haaren)
2. Auch ein Wochenrückblick-Autor braucht mal eine Auszeit, weswegen ich mich mit ein paar Kumpels vor zwei Wochen dazu entschlossen habe, das Bundesligaspiel unseres VfB Stuttgarts gegen Werder Bremen zu besuchen. Auf der Zugfahrt von Rottweil in die Schwabenmetropole waren wir noch guter Dinge: Da der VfB die Werderaner in den letzten Jahren zuhause eigentlich immer locker abgeschossen hat, schwanken unsere Tipps so zwischen 4:1 und 6:0 für den VfB. Den ersten Stimmungsdämpfer gab es dann an einer Haltestelle, genauer gesagt in "Eutingen im Gäu". Bei solchen Dorfnamen müssen wir uns nicht wundern, dass ganz Deutschland denkt, bei uns im Schwarzwald gibt es nur Kuhdörfer. Aber egal, yolo. Der Rest des Tages war dafür überragend: Eine zehnminütige Diskussion, warum um alles in der Welt ein Stadtteil von Stuttgart "Weil der Stadt" heißt, eine 80-jährige Pfandflaschenoma, die vor dem Stadion rumläuft und lautstark "Oh VfB hier im Stadion singt", während sie die Pfandflaschen eines anderen Obdachlosen, der kurz sein Fahrrad abgestellt hat, um ein ruhiges Örtchen zu besuchen, klaut, eine Stuttgarter Defensive, die so souverän agiert wie das deutsche Volk während des NS-Regimes sowie eine 1:4-Niederlage gegen Werder samt Doppelpack von Mehmet Ekici in einem halbleeren Stadion. Die Krönung meines Super-Tages kam dann, als ich auf der Rückfahrt im Zug meine 13 neuen Nachrichten auf Facebook abchecken wollte, von denen elf von Bayern-und Bremen-Fans mit aufmunternden Worten wie "Haha", "Opfer" oder "Sogar Ekici hat getroffen ihr Pfeifen" waren und dabei sah, dass einem meiner Kumpels jetzt die "Toni Kroos Fanpage" gefällt. Spätestens da war mir klar: ****** Tag.
P.S.: "Zeigen sie bitte erst einmal ihre Fahrkarte" ist bei der Ticket-Kontrolle der Deutschen Bahn die falsche Antwort.
3.http://www10.pic-upload.de/22.02.13/p56y196kiu1c.png
Bundesliga-Auswärtstabelle nach 22 Spieltagen. Tore werden sowieso total überbewertet.
4. Hoffenheim ist so schlecht, die verlieren sogar gegen den VfB.
5. Genk ist so schlecht, gegen die trifft sogar Arthur Boka.
6. Tim Wiese ist so schlecht, [Bitte hier Grund eintragen].
7. Doch nicht nur in Süddeutschland geht es in letzter Zeit hoch her, sondern auch im Vatikan. Dort ist nämlich das Oberhaupt der katholischen Kirche, Papst Benedikt XVI. zurückgetreten. Die ersten Vermutungen, dass die Plagiatsvorwürfe der Politik nun auch die Religion erreicht haben könnten, da die Bibel keine Quellenangaben enthält, konnten aber zurückgewiesen werden. Viel wahrscheinlicher erschien da das Gerücht, Benedikt könnte neuer Schalke-Coach werden, da den Königsblauen sowieso nur noch Beistand von oben hilft. Doch auch diese Vermutung dürfte sich spätestens mit der Entlassung von Mike Büskens in Fürth erledigt haben. Die Wettquote darauf, dass Jens Keller in der kommenden Saison nicht mehr Schalke-Trainer ist, ist übrigens niedriger als die Quote auf eine Bayern-Meisterschaft.
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Star-Trainer Benedikt XVI. präsentiert den Anhängern des "FC Vatikanstadt" stolz die Meisterschale der "Catholic Super League". So würden ihn die Schalke-Fans auch gerne bei sich sehen.
8. Die einen trinken Mineralwasser mit Gina Lisa, die anderen verlassen während der Teamsitzung das Mannschaftshotel. Jeder Fußball hat ein anderes Ritual, um sich auf ein bevorstehendes Spiel einzustimmen. Jetzt kamen wieder zwei neue Macken der Profifußballer ans Tageslicht. Bremens Flügelflitzer Eljero Elia schaut sich in der Kabine immer ein Video auf You-Tube mit seinen besten Szenen der vergangenen Jahre an. Der Fund einer solchen Szene dürfte geschichtshistorisch ungefähr gleichzusetzen sein mit der Entdeckung Amerikas, aber nun gut. Die Profis von Manchester City leben hingegen eher in der Gegenwart: So kursiert seit einigen Tagen ein lustiges Video der Mannschaft im Internet, die im Fitnessraum den "Harlem Shake" tanzt. Mit einem der Videos, in denen dieser Tanz von leichtbekleideten Damen mit zwei sehr aussagekräftigen Argumenten vorgeführt wird, kann ich an dieser Stelle aber leider nicht dienen, wir wollen ja seriös bleiben.
9. Wunderschönes Tor von Fernando Torres
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10. So langweilig die Meisterfrage in der Bundesliga momentan auch ist, so interessant geht es in letzter Zeit in der Gerüchteküche zu, wenn man dort auf den Namen "Bayern München" trifft. Im Sommer war es noch die Causa Martinez, vor einigen Wochen die Causa Guardiola, jetzt dreht sich in den Zeitungen alles um den Namen Robert Lewandowski. Der polnische Nationalstürmer soll nämlich im Sommer angeblich für 25-30 Mio.€ an die Säbener Straße wechseln, was vor allem Mario Gomez gar nicht gefallen dürfte. Richtig ins Rollen gebracht wurde die Sache erst durch Lothar "You can say you to me" Matthäus. Der bot Bayern-Präsident Uli Hoeneß nämlich an, mit ihm um 10.000€ zu wetten, dass der Dortmunder ab Sommer das Münchener Trikot tragen wird. Passende Antwort von Oliver Pocher darauf im Sport 1-Doppelpass: "Ich spende 20.000€ an ein Herz für Kinder, wenn dafür der Lothar eine Zeit lang ohne Freundin bleibt". Da könnte er auch gleich darauf wetten, dass Jens Keller in der kommenden Saison noch Schalke-Coach ist...
11.
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Muss reichen
Marc Hauser
wieder sehr guter Rückblick, mir gefällt er (auch wenn ein Bild fehlt):good::good:
Find den Rückblick sehr gut und witzig. :D Hab mir vor ein paar Tagen alles mal durchgelesen, echt top!
Wenn du das Tor von Torres meinst, ich glaub da ist alles korrekt. ;)Zitat:
(auch wenn ein Bild fehlt)
Toller Wochenrückblick, besser als der letzte. Die Themen sind auch gut ausgewählt.
@ Andy: Das ist der Witz bei der Sache :D